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Spielgeräte, FassadenarbeitenSPD und Pulheimer Bürgermeister streiten weiter über Horionschule

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Auf dem Foto ist die Horionschule in Pulheim zu sehen.

Eine unendliche Geschichte: Die Arbeiten an der Horionschule stocken.

Dieses Mal geht es um den Anstrich der Schule. Bürgermeister Frank Keppeler (CDU) hält ihn für scharfkantig. Die SPD meint, das falle in seine Verantwortung.

Auf Anfrage der SPD-Fraktion gab Bürgermeister Frank Keppeler (CDU) im Rat Auskunft über die Sanierung an der Horionschule und die damit verbundene Nutzung der Spielgeräte, die seit den Bauarbeiten nicht oder nur teilweise genutzt werden können.

Die Spielgeräte hält Keppeler nicht für das Hauptproblem. „Ich habe mit großem Erstaunen wahrgenommen, wie die Fassade sich da gestaltet.“ Diese sei an verschiedenen Stellen „wahnsinnig scharfkantig“ und nach seiner Erkenntnis der maßgebliche Grund, dass dort die Spielgeräte nicht benutzt werden können. Er halte es für zu gefährlich und würde Kinder dort nicht hingehen lassen.

SPD fordert ordnungsgemäße Fertigstellung der Arbeiten

Darüber hinaus ist der Pulheimer Bürgermeister „sehr unzufrieden“ mit der Bearbeitung durch das Architektenbüro. „Die Kommunikation erweist sich als äußerst problematisch“, sagte Keppeler. Man stehe jedoch in einem guten Austausch mit der OGS und der Schulleitung.

Die Arbeiten an der Fassade wurden auch von der SPD gerügt: „Die Empörung des Bürgermeisters können wir verstehen, aber wir fragen uns auch, wie es zu so einer Ausführung kommen konnte“, sagte SPD-Vorsitzender David Hochhausen, der in Sinnersdorf wohnt. „Die Arbeiten müssen endlich ordnungsgemäß fertiggestellt werden“, so das Ratsmitglied. Da reiche die Empörung des Bürgermeisters über die Qualität der Arbeiten nicht aus.