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Meister der HypnosePulheimer Organist versetzt Publikum weltweit in Trance

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Christo nennt sich Christoph Hintermüller, wenn er als Magier und Showhypnotiseur auf der Bühne steht.

Pulheim – Was haben die Pfarrkirche St. Martinus in Stommeln und die Showbühne in Los Angeles gemeinsam? Auf den ersten Blick eher nichts. Wären da nicht die Auftritte Christoph Hintermüllers. Vergleichen lassen sie sich allerdings nicht. In Stommeln spielt der vielseitige Kirchenmusiker die Orgel, in Los Angeles versetzt er als Magier Christo Zuschauerinnen und Zuschauer auf der Bühne in Hypnose.

Gegensätzlicher könnten die Tätigkeiten des Kirchenmusikers, der in Mainz, Los Angeles und North Texas studiert hat und seit gut einem Jahr im Pfarrverband Am Stommelerbusch tätig ist, kaum sein. Oder? „Doch, es gibt auch Parallelen“, sagt er augenzwinkernd. „Gelegentlich schläft auch schon mal jemand bei meinem Orgelspiel ein“.

Pulheimer finanzierte mit Zauberkunst sein Studium

Die Zauberkunst habe er bereits in der Grundschule in einer Zirkus-AG gelernt, später habe er sein Musik-Studium damit finanziert, erzählt der 28-Jährige. Seitdem interessieren ihn Zaubertricks, auch mentales Coaching und Showhypnose hat er erlernt.

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Hauptberuflich ist Christoph Hintermüller Kirchenmusiker im Pfarrverband Am Stommelerbusch.

Mehr als 850 Shows führten ihn in den vergangenen Jahren nicht nur in die USA, sondern auch nach Neuseeland und Australien. Vorige Woche hatte er mit dem Magier Ben David als „Die Unfassbaren“ einen Auftritt in Gelsenkirchen. Eine Mischung aus Comedy, Zauberei, Magie und Showhypnose.

Showhypnose? Ist das nicht Manipulation von Menschen, die dann auf der Bühne bellen oder andere Dinge tun, die ihnen dann später peinlich sind? „Nein, das passiert nicht. Niemand bellt auf der Bühne und keiner isst Rasierschaum. Wir haben gar nicht so viel Macht über das Publikum, wie viele denken“, sagt Christoph Hintermüller beruhigend.

Trance ist wie das morgendliche Dösen

„Die Menschen auf der Bühne tun nur Dinge, die sie selbst moralisch zulassen. Ein Mathematikprofessor weigerte sich kürzlich auch in Trance, die Zahl vier für einen Moment zu vergessen.“

Trance sei in etwa vergleichbar mit dem morgendlichen Dösen kurz vor dem Aufstehen. Wenn man etwas nicht tun wolle, schalte das Gehirn sich automatisch ein. Christoph Hintermüller nutzt seine Fähigkeiten auch in mentalen Coachings, um Klienten vom Rauchen wegzubringen, ihren Stress zu reduzieren und ihr Selbstbewusstsein zu stärken.

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Hauptsächlich gehe es ihm allerdings auf der Bühne um Familienunterhaltung. „Denn Lachen ist sehr gesund. Wenn wir das Publikum gut unterhalten, haben wir schon viel erreicht.“ Er selbst liebe beide Tätigkeiten. „Ich habe großes Glück und meine zwei Hobbys zum Beruf gemacht.“