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7000 Paletten voll mit WareNeuer Bauhaus in Pulheim bereitet sich auf Eröffnung vor

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Der Eröffnung fiebert Geschäftsleiterin Alina Hoffmann (l.), hier mit Geschäftsführerin Linda Korinth, entgegen.

Pulheim – Überall wird geschraubt, gesägt, gehämmert und gepinselt im neuen Bauhaus im Gewerbegebiet an der Siemensstraße. 200 Mitarbeiter bauen Regale auf, räumen Ware ein, verlegen Strom- und Netzwerkkabel, bauen Türen ein oder bekleben Musterwände mit Fliesen. Beim Umbau des ehemaligen Knauber-Freizeitmarkts in ein Bauhaus-Fachzentrum hat zwei Wochen vor der geplanten Eröffnung am 23. Oktober die heiße Phase begonnen.

Zum 1. Juli hat Bauhaus die vier Knauber-Märkte in Bad Neuenahr-Ahrweiler, Bergisch Gladbach, Bonn-Endenich und eben Pulheim übernommen. Das Unternehmen beschäftigt auch die 450 ehemaligen Knauber-Mitarbeiter weiter. Geschäftsführerin Linda Korinth spricht von einer „logistischen Herausforderung – und das an gleich vier Standorten“.

Lkw stehen Schlange

Zunächst wurde der Markt an der Siemensstraße komplett ausgeräumt, im September begann dann der Umbau und der Aufbau der Regale. Allein die Regalbauteile wiegen nach Angaben von Geschäftsführerin Korinth insgesamt über 260 Tonnen und wurden auf 50 Lastwagen angeliefert, 45.000 Bodenplatten wurden am Fuß der Regale verlegt. Auf 7000 Paletten wird die Ware angeliefert. Korinth: „Derzeit werden 600 Paletten Waren am Tag verräumt.“ Immer noch stehen die Lkw Schlange auf dem Parkplatz vor dem neuen Bauhaus.

Mehr als 160.000 Artikel wird Bauhaus in Pulheim im Sortiment haben. Mit 12.900 Quadratmetern Verkaufsfläche habe der Markt eine „recht ordentliche Größe“, so die Geschäftsführerin, auch wenn das Bauhaus im benachbarten Frechen als größtes der gut 270 Fachzentren in 19 Ländern in Europa über mehr als doppelt soviel Fläche verfüge. Das Angebot in den 15 Fachabteilungen – von Baustoffen über Eisenwaren, Elektro, Werkzeuge/Maschinen bis hin zu Leuchten, Parkett, Sanitär, Farben und Fliesen – richte sich sowohl an den Profi als auch an den Heimwerker. Den größten Teil der Kunden erwarten Geschäftsleiterin Alina Hoffmann und ihr Team aus einem Umkreis von fünf Kilometern um das Fachzentrum, darunter neben dem Raum Pulheim auch die nordwestlichen Kölner Stadtteile wie Ossendorf und Ehrenfeld. Nach der Knauber-Übernahme betreibt Bauhaus künftig 13 Fachzentren im Raum Köln-Bonn.

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Parallel zum Umbau werden auch die 80 Fachberater – darunter 70 ehemalige Mitarbeiter und vier Auszubildende von Knauber – geschult und mit dem neuen Sortiment und den Serviceleistungen vertraut gemacht. „Wir haben hier unsere eigene Bauhaus-Sprache und arbeiten viel mit Abkürzungen“, erklärt Geschäftsführerin Korinth. So ist zum Beispiel „Kurt“ die griffigere Kurzform für das neue „Kundenrechnungsterminal“, wo Profis ihre Kassenbons einscannen und Rechnungen ausdrucken können, die auch das Finanzamt akzeptiert.