Bürger und Politiker erarbeiten KonzeptPulheimer Straßen sollen sicherer werden
- Zwölf Städe und Gemeinden aus NRW hatten sich um die Unterstützung für den Fußverkehrscheck 2020 beworben. Pulheim hat den Zuschlag bekommen.
- Das Ziel ist klar: Pulheim soll sicherer werden für Fußgänger jeden Alters.
- Die Bürger sind nun aufgerufen, gemeinsam mit Politikern und Experten an den Problemen zu arbeiten.
Pulheim – Das Ziel ist klar formuliert. Pulheim soll sicherer werden für Fußgänger jeden Alters. Doch was muss sich dafür ändern? Wo sehen Schülerinnen und Schüler, Seniorinnen und Senioren, aber auch Bürgerinnen und Bürger, die in ihrer Mobilität eingeschränkt sind, Probleme?
Antworten auf all diese Fragen werden Bürger, Politiker und Fachleute aus dem Rathaus in den kommenden Monaten gemeinsam erarbeiten. Experten aus Planungsbüros und des Zukunftsnetzes Mobilität NRW, des landesweiten Unterstützungsnetzwerks für nachhaltige Mobilitätsentwicklung, werden sie dabei unterstützen.
Einer von Zwölf
Die Hilfe von außen ist das zentrale Element des Fußverkehrschecks 2020. 37 Kommunen in Nordrhein-Westfalen hatten sich um die Unterstützung beworben. Zwölf Städte und Gemeinden erhielten den Zuschlag. Eine ist Pulheim.
Mehrere Bausteine enthält das Programm, das in das Integrierte Stadtentwicklungskonzept (ISEK) der Stadt eingebettet ist. Los geht es am Donnerstag, 8. Oktober, 18 bis 20 Uhr, mit einem Auftaktworkshop im Köster-Saal, Steinstraße 12. Für Ende Oktober sind zwei Begehungen geplant.
Erster Rundgang Ende Oktober
Beim ersten Rundgang am Mittwoch, 28. Oktober, 10 bis 12 Uhr, stehen die Bedürfnisse von Schüler im Fokus, beim zweiten am Donnerstag, 29. Oktober, 17 bis 19 Uhr, die der älteren Menschen und derer, die in ihrer Mobilität eingeschränkt sind. Anmeldungen sind erforderlich.
Die Teilnehmenden haben die Gelegenheit, Probleme und Sichtweisen auszutauschen und Lösungsansätze und Ideen zu diskutieren. „Die genauen Wegrouten werden im Auftaktworkshop vorgestellt und im Anschluss bekanntgegeben“, sagt Stadtsprecherin Ruth Henn. Bei einem Abschlussworkshop am Dienstag, 1. Dezember, 18 bis 20 Uhr, präsentiert das begleitende Planungsbüro die Ergebnisse und erarbeiteten Handlungsansätze. „Zum Abschluss bekommt jede Kommune eine Auswertung und eine Handlungsempfehlung“, sagt Sharon Beatty vom Zukunftsnetzwerk Mobilität Nordrhein-Westfalen.
Das könnte Sie auch interessieren:
Die zentralen Erkenntnisse und Aussagen des Fußverkehrschecks sollen in das Mobilitätskonzept, das aktuell noch erarbeitet wird, eingearbeitet werden.
Für alle Termine gelten die Corona-Regeln. Anmeldungen für die Begehungen bis Montag, 26. Oktober, unter 02238/808422 oder per E-Mail. Für die Workshops ist keine Anmeldung erforderlich.
alexandre.ludwig@pulheim.de
https://www.zukunftsnetz-mobilitaet.nrw.de/fussverkehrs-checks