Esther Stiller aus Pulheim hat das erste Schuljahr hinter sich und ist begeistert. Für die Sommerferien hat die Siebenjährige auch schon Pläne.
„Schule ist toll“Was Esther aus Pulheim in ihrem ersten Schuljahr erlebt hat
Was ist das Schönste an der Schule? Die Pausen, die Freundinnen oder der Kunstunterricht? „Nö, Mathe ist am tollsten“, sagt Esther Stiller und lacht. Mathe? „Ja, Rechnen ist toll. Und heute haben wir in Mathe die Uhr gelernt.“ Die Siebenjährige geht gerne zur Schule, das sieht man ihr an.
Aus dem Kindergartenkind Esther wurde ein stolzes I-Dötzchen
Fröhlich spielt sie in der Pause mit ihren Freundinnen auf dem Schulhof der Gemeinschaftsgrundschule Sinthern-Geyen. Das war schon vor fast einem Jahr so. Als aus dem Kindergartenkind Esther eine stolze Schülerin wurde, die mit Panda-Schulranzen und der ganzen Familie an ihrem ersten Schultag begeistert ein neues Kapitel in ihrem jungen Leben aufschlug. Genauso wie rund 171.000 andere Erstklässler in NRW, die vor einem Jahr gespannt auf die Schule waren.
„Es ist noch viel schöner als gedacht“, fasst Esther das erste Schuljahr in der Koala-Klasse zusammen. „Meine Freundinnen Elena und Mina sind in derselben Klasse, ich habe auch neue Freundinnen und Freunde gefunden, und unsere Klassenlehrerin Frau Abels ist total nett.“ Auch für die Klassenlehrerin Jessica Abels begann im August 2022 ein neuer Lebensabschnitt, sie bekam ihre erste eigene Klasse.
Seitdem haben alle gemeinsam viel gelernt, gelacht und ausprobiert. „Vor Weihnachten ist plötzlich ein Wichtel in unsere Klasse eingezogen“, verrät Esther Stiller. „Wir haben ihn nie gesehen, aber er hat ab und zu kleine Geschenke dagelassen.“ Bereits am ersten Schultag konnte Esther ihren Namen an die Tafel schreiben. Aber lesen sei nicht so ihr Ding, gesteht sie. „Aber ich lese trotzdem jeden Tag zehn Minuten für meinen Lesepass“, sagt Esther. „Mein Lieblingsbuch ist „Die Schule der magischen Tiere“.“
Die Erstklässlerin bekommt noch kein Zeugnis, vergibt aber eine Note für die Schule
Ihre Mutter Ria Stiller nickt. „Die Umstellung hat für uns als Familie ganz gut geklappt“, sagt sie. Vor allem dass Esther – wie ihr Bruder Leander, der seit einem Jahr ins Abtei-Gymnasium Brauweiler geht, – nun früh aufstehen muss, war ungewohnt. „Nur die Hausaufgaben macht Esther eher abends, aber das ist okay“, sagt die Mutter und zwinkert ihrer Tochter zu.
Die erzählt lieber von Ausflügen zum Erlebnisbauernhof nach Hürth, in die Bücherei nach Stommeln und dass bei Geburtstagsfeiern in der Klasse auch schon mal getanzt werde. Aber auf ihre ersten Schulferien freut sich Esther jetzt auch. „Ins Freibad geh ich auf jeden Fall“, verrät sie. „Da übe ich den Handstand im Wasser. Dann geh ich mit Freundinnen Eis essen und mit der ganzen Familie fahren wir ins Sauerland.“
Ein Zeugnis bekommt die Siebenjährige am Ende ihres ersten Schuljahres noch nicht. Aber von ihr gibt es eine glatte Eins, für die Schule, den Unterricht und die tolle Klassenlehrerin. Und auch einen Tipp für die Erstklässler des nächsten Schuljahres. „Einfach nur freuen“, rät Esther und lacht. „Die Schule ist toll.“