Mit Balkon und ParkplatzGWG baut günstige Wohnungen in Pulheim
Pulheim – Die Stadt kommt ihrem Ziel, bezahlbaren Wohnraum zu schaffen, ein Stück näher. Auf einem Grundstück in Sinnersdorf wird die Wohnungsgesellschaft Rhein-Erft mbH, kurz GWG, 33 öffentlich geförderte Wohnungen bauen. „Verteilt auf zwei Gebäude mit je drei Etagen“, so GWG-Geschäftsführer Achim Leirich, sollen Wohneinheiten mit zwei bis fünf Zimmern entstehen.
Jede Wohnung werde mit einem Balkon ausgestattet, für die Erdgeschosswohnungen seien Gärten vorgesehen. Die Häuser werden gemäß Energieeffizienzhaus-Standard KfW 55 gebaut. „Das ist eine Bedingung der Stadt.“ Der Energieverbrauch in einem solchen Haus liegt 45 Prozent unter dem für Neubauten gesetzlich geforderten Energieverbrauch. „Die Fassaden werden komplett verklinkert, die Flachdächer begrünt.“ Geplant seien schöne Außenanlagen mit einem Spielplatz sowie Parkplätze in ausreichender Zahl.
Der Bauantrag sei gestellt, er sei in Bearbeitung, ebenso der Antrag auf öffentliche Förderung. „Im Juli oder August“ sollen die Arbeiten auf dem Gelände, das von der Siegstraße im Norden, dem am Randkanal verlaufenden Willi-Schumacher-Weg im Westen und der Sportanlage des VfR Sinnersdorf im Süden begrenzt wird, beginnen. „Wir rechnen mit einer Bauzeit von elf bis 16 Monaten.“
Auch in Sinnersdorf wird gebaut
Etwas zeitversetzt soll in Sinnersdorf der Startschuss für ein weiteres Bauprojekt unter der Regie der GWG fallen. Auf einem Grundstück, das an der Hedwigstraße/Ecke Christophstraße liegt, sollen zehn öffentlich geförderte Wohnungen entstehen. Die Fassade des zweieinhalbgeschossigen Gebäudes, auf das ein Satteldach aufgesetzt wird, werde ebenfalls komplett verklinkert, auch eine Tiefgarage sei geplant, so Leirich.
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Auch auf anderer Stelle im Stadtgebiet – Am Fronhof in Sinthern und auf dem Sportplatz an der Bernhardstraße – ist öffentlicher geförderter Wohnraum geplant. Das hatte die Politik vor rund zwei Jahren beschlossen. Doch getan hat sich bislang nichts. „Noch ist völlig unklar, ob Wohnbebauung Am Fronhof überhaupt möglich ist“, sagt Stadtsprecher Dirk Springob. Hinsichtlich des Sportplatzes an der Bernhardstraße gebe es ebenfalls noch Klärungsbedarf.