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Nach UmgestaltungLeo's Abenteuerpark in Pulheim überzeugt Stammgäste

Lesezeit 4 Minuten
Der Klettervulkan in Leo's Abenteuerpark.

Der Klettervulkan gehört wie im ehemaligen HopLop auch in Leo's Abenteuerpark zu den beliebtesten Attraktionen.

Viel hat sich nach der Umgestaltung des früheren HopLop nicht getan. Besucher zieht es trotzdem viele in das Spieleland, das jetzt Leo's Abenteuerpark heißt.

Schon auf dem Parkplatz lässt das durch die Wände schallende Lachen, Kreischen und Juchzen erahnen, dass da drinnen wohl viele Kinder gerade viel Spaß haben. Die Geräuschkulisse in der Halle selbst ist dann zwar nichts für empfindliche Ohren, aber dafür sieht man im großen Gewusel überall strahlende Augen und fröhliche Gesichter. Keine Frage: Leo, der gutmütige, plüschige Löwe, der am Wochenende seinen Dienst als Chefmaskottchen im Spielparadies in der Siemensstraße antrat, hat die Herzen der Kids offenbar im Sturm erobert.

Viele Hundert große und kleine Gäste strömten am Samstag und am Sonntag neugierig herbei, um sich anzuschauen, was aus dem guten alten HopLop geworden ist. Einer der größten und beliebtesten Indoor-Spielplätze in der Region, eröffnet im Jahr 2018, war nämlich kurzzeitig für eine Auffrischungskur geschlossen und präsentierte sich nun erstmals in neuem Design und unter neuem Namen: Aus dem HopLop ist Leo's Abenteuerpark geworden.

Schwedisches Unternehmen will in Deutschland expandieren

Dahinter steckt eine Unternehmensfusion: Die Finnen von HopLop und die Schweden von Leo's Lekland, die in den skandinavischen Ländern insgesamt mit fast 70 großen Playcenter-Standorten die Marktführer sind, haben sich zusammengetan und wollen künftig auch in Deutschland, wo es bislang nur ganz wenige Leo-Parks gibt, tüchtig expandieren.

„Wir sind überzeugt, dass unser Grundkonzept, Kinder auf spielerische Art und Weise in Bewegung zu bringen, auch hierzulande funktioniert, wenn es professionell und hochwertig aufgezogen wird. Deshalb haben wir schon einige neue Standorte im Visier, für die unsere großen Parks in Bremen und hier in Pulheim als Vorbild dienen können“, sagt Frieder Jakstadt, der Deutschland-Manager von Leo's Abenteuerparks.

Neu ist ein interaktives Trampolin mit Großbildschirm

Allzu viel verändert hat sich im Pulheimer Park freilich nicht. „Man hat einiges am Erscheinungsbild und am Design der Dschungellandschaft verbessert. „Das Ganze wirkt jetzt aufgeräumter, und ein paar neue Geräte sind dazugekommen. Im Kern ist die Spielwelt aber die Gleiche wie im HopLop. Uns hat’s hier vorher schon gut gefallen und jetzt eben noch ein bisschen besser“, schildert ein Stammgast seine Eindrücke, während seine beiden Mädels quietschvergnügt auf einem der vielen Trampolins hüpfen, die bei den Kindern nach wie vor zu den beliebtesten Angeboten gehören.

Neu hinzugekommen ist beispielsweise der „Valo Jump“, ein interaktives Trampolin mit Großbildschirm, auf dem man sich selbst beim Springen zusehen und gleichzeitig bei virtuellen Abenteuerspielen Punkte sammeln kann. Geblieben sind Klassiker wie der große und gründlich renovierte Klettervulkan oder die blaue Wellenrutsche, die mit 60 Metern Länge zu den größten ihrer Art in Deutschland gehört. Dazu kommen auf 5000 Quadratmetern Grundfläche auf mehreren Höhenebenen zahlreiche weitere geschickt ins Dschungel-Design eingefügte Türme, Rutschen, Gänge und Röhren für unterschiedliche Altersgruppen von einem bis zwölf Jahre sowie vier liebevoll ausgestattete Themenräume für Geburtstagsfeiern.

Sechsjährige Kölnerin schwört auf den Klettervulkan

„Hier kann man viel mehr als auf den normalen Kinderspielplätzen draußen. Am besten gefällt mir der Klettervulkan. Es ist ganz schön anstrengend, bis ganz oben zu kommen, aber ich habe es schon ein paar Mal geschafft. Mama hat es mit dem Handy gefilmt“, erzählt die sechsjährige Maja aus Köln voller Spielfreude, und auch ihre Mutter Monika Goldmann hat ihren Spaß: „Bei fast allem, was hier angeboten wird, bleiben die Kinder in Bewegung und können sich richtig austoben. Da werden ganz von selbst die Motorik und die Körperbeherrschung trainiert. Besonders gut gefällt mir, dass Kinder und Eltern viele Spielgeräte auch gemeinsam nutzen können.“

Derweil präsentiert Frieder Jakstadt stolz das neu gestaltete Foyer mit Leo-Shop und den ebenfalls modernisierten und vergrößerten Restaurantbereich: „Wir haben jetzt mehr Sitzplätze, und das Ganze ist besser geordnet. Auch die Speisekarte haben wir überarbeitet. An Nuggets und Pommes kommt man nach wie vor nicht vorbei, aber wir bieten mehr frische Salate, Obstboxen und vegetarische Burger und Wraps an. Auch den ohnehin hohen Standard in Sachen Sicherheit und Sauberkeit haben wir optimiert, denn das sind absolute Grundvoraussetzungen, damit die Gäste in Leo's Abenteuerpark wirklich unbeschwert genießen können.“

Das alles hat seinen Preis. Je nach Alter kosten bis zu vier Stunden Spielspaß bis zu 15 Euro pro Kind. Erwachsene zahlen sieben Euro Eintritt.