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Begehrter Wohnraum in PulheimNeubau entsteht in zentraler Lage

Lesezeit 2 Minuten

In zentraler Lage sind 15 Eigentumswohnungen und drei Ladenlokale geplant.

Pulheim – An vielen Stellen im Stadtgebiet wird gebaut. Denn Wohnraum in Pulheim ist nach wie vor sehr gefragt. Das wird sich auf absehbare Zeit wohl auch nicht ändern.

Die Stadtverwaltung geht davon aus, dass Pulheim auch in den nächsten Jahren Zuzugsstadt bleiben wird. Dabei stützt sie sich auf Prognosen des Landesbetriebs Information und Technik NRW.

Wohnen im Zentrum von Pulheim

Folglich sind Politik und Verwaltung stark daran interessiert, dass im Stadtgebiet neuer Wohnraum entsteht, auch indem Baulücken geschlossen werden wie etwa an der Straße Auf dem Driesch/Ecke Escher Straße.

Die Bauarbeiten an der Straße Auf dem Driesch/Ecke Escher Straße dauern voraussichtlich bis April 2023.

In zentraler Lage und nahe des Bahnhofs errichtet die Solis Immobilien GmbH ein dreistöckiges Wohn- und Geschäftshaus mit 15 barrierearmen und rollstuhlgerechten Eigentumswohnungen sowie drei Ladenlokalen. Das Unternehmen hat schon an anderer Stelle im Stadtgebiet gebaut. Im Mühlenort hat es auf einem Tankstellengelände 22 barrierearme und rollstuhlgerechte Wohneinheiten errichtet.

Niedriger Energieverbrauch

Die 15 Eigentumswohnungen sind zwischen 53 und 147 Quadratmetern groß. Sie kosten zwischen 329.500 und 912.000 Euro. Fast alle Wohneinheiten werden mit einem Balkon oder einer Terrasse ausgestattet.

Gebaut wird nach KfW-Standard 55. Der Energieverbrauch in diesen Gebäuden liegt 45 Prozent unter dem für Neubauten gesetzlich geforderten Energieverbrauch. In der Tiefgarage sind 22 Parkplätze vorgesehen. Jeder Platz wird so ausgestattet, dass eine Elektro-Ladesäule angeschlossen werden kann. Ein Aufzug verbindet die Tiefgarage mit den verschiedenen Etagen.

Die Falc Immobilien GmbH, die die Wohneinheiten vertreibt, geht davon aus, dass die Bauarbeiten bis April 2023 dauern.

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Einen Bebauungsplan musste die Stadt für das Projekt nicht aufstellen, da der Neubau im unbeplanten Innenbereich errichtet wird. In solchen Fällen greift Paragraf 34 des Baugesetzbuches. Dieser sieht vor, dass sich die Neubauten an die schon bestehende Umgebung anpassen müssen. „Damit ist es ein Geschäft der laufenden Verwaltung“, so Stadtsprecherin Ruth Henn auf Nachfrage. Beratungen in Fachausschüssen gibt es nicht.