Zu Veranstaltungen dürfen die Händler ihre Geschäfte öffnen. Brauweiler ist 2025 nicht mehr dabei.
Parallel zu FestenSechs verkaufsoffene Sonntage in Pulheim geplant

Beliebter Treffpunkt: der Weinmarkt in Pulheim.
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In Pulheim wird es in diesem Jahr voraussichtlich sechs verkaufsoffene Sonntage geben. Den Auftakt macht der Ostermarkt am 27. April, der Weihnachtsmarkt in Stommeln am 7. Dezember beschließt das Jahr. Dazwischen sind geöffnete Geschäfte bei folgenden Veranstaltungen vorgesehen: Stommelner Woche (22. Juni), Pulheim Open meets Streetfood (29. Juni), Weinmarkt (14. September) und Barbaramarkt (30. November). Dies geht aus einem Papier hervor, worüber die Politikerinnen und Politiker am 11. März im Haupt- und Finanzausschuss beraten und abschließend am 25. März entscheiden werden.
Der Aktionsring – Gemeinschaft Pulheimer Unternehmen und Wir für Stommeln haben die Ausnahmen vom Verkaufsverbot an Sonn- und Feiertagen beantragt. Anders als in den Vorjahren hat die Brauweiler Interessengemeinschaft der Unternehmer (BIG) keinen Antrag gestellt. Sie hat 2024 beschlossen, dass es die Feste „Brauweiler Wochenende“ und „Brauweiler Nikolausmarkt“ nicht mehr geben wird – und somit auch die Voraussetzungen für verkaufsoffene Sonntage entfallen. Der Aufwand, Feste wie diese zu organisieren, sei immer größer geworden, hieß es.
Kritik an verkaufsoffenen Sonntagen äußern die Kirchen
Zudem sei die Zahl der Unternehmen, für die eine aktive Teilnahme an diesen Festen interessant ist, in den Vorjahren immer geringer geworden sei – auch ein Ergebnis des Geschäftesterbens im Ortskern. An beiden Terminen soll es andere Veranstaltungen geben, mit geänderten Formaten und anderen Veranstaltern.
In den vergangenen Jahren haben die Ratspolitiker die verkaufsoffenen Sonntage genehmigt. Kritik daran kam stets von Vertretern der beiden großen Kirchen. Sie sehen das Gebot der Sonntagsruhe gefährdet.