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Elterntaxis vor SchulenPulheim richtet Halteverbotszonen und eine Elternhaltestelle ein

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Auf dem Foto Kinder und Jugendliche, Lehrer und Erwachsene zu sehen. Die Kinder halten Schilder mit der Aufschrift „Elternhaltestelle - Ab hier zu Fuß"

Schüler, Lehrer und Eltern sind erleichtert, dass das Halteverbot jetzt eingerichtet wird.

Vom 11. Dezember gelten an Schultagen auf dem Buschweg zwischen dem Bussardweg und dem Merianweg Halteverbote. Sie werden auf beiden Seiten eingerichtet.

Elterntaxis dürfen künftig weder vor der Grundschule am Buschweg noch an der Haltestelle vor dem Schulzentrum an der Hackenbroicher Straße halten. Von Montag, 11. Dezember, an können sie nur noch bis zum Parkplatz am Vereinsheim der St.-Sebastianus-Schützen, Am Sportzentrum 24, fahren.

Von der Elternhaltestelle dort geht es für die Kinder und Jugendlichen, die die Grundschule, die Marion-Dönhoff-Realschule (MDR) oder das Geschwister-Scholl-Gymnasium (GSG) besuchen, zu Fuß weiter. Auch das ändert sich ab dem 11. Dezember:

Stadt Pulheim reagiert auf einen Hilferuf der Schulpflegschaft

An Schultagen (Montag bis Freitag) gelten auf dem Buschweg zwischen dem Bussardweg und dem Merianweg von 7.30 bis 8.15 Uhr sowie von 13 bis 16 Uhr auf beiden Seiten Halteverbote. Die Schilder stehen seit einiger Zeit, noch sind sie verhüllt.

Außerdem wird der gesamte Bereich um die Bushaltestelle vor dem GSG an der Hackenbroicher Straße an Schultagen in der Zeit von 7.30 bis 16 Uhr für den Verkehr gesperrt. Von der Regelung ausgenommen sind Schul- und Linienbusse. Mit dem Einrichten der Halteverbotszonen und der Elternhaltestelle reagiert die Stadt auf einen Hilferuf der Schulpflegschaft.

Stadt lehnt Einbahnstraße ab

Im Januar hatte die Vorsitzende Kim-Aline Leopoldt in einem Schreiben auf das immer größer werdende Verkehrschaos vor Unterrichtsbeginn und nach Unterrichtsschluss hingewiesen. Sie hatte von massiv gefährdenden und belastenden Situationen berichtet, da auf den Bürgersteigen geparkte Autos die Schüler zwingen würden, auf die Straße auszuweichen.

Auch von Autos, die zu schnell auf dem Buschweg unterwegs sind oder über den Bürgersteig ausweichen, war in dem Schreiben die Rede. Da die Schulpflegschaft befürchtet, dass Kinder bei Unfällen verletzt werden, hatte sie angeregt, den Buschweg im Abschnitt Bussard- und Starenweg in eine Einbahnstraße zu verwandeln. Das hatte die Stadtverwaltung allerdings abgelehnt.

Sie hatte argumentiert, dass der Verkehr durch eine Einbahnstraßenregelung auf andere Straßen und somit auch „an andere sensible Stellen“ verlagert würde und Verkehrsteilnehmer Umwege fahren müssten. Der Ausschuss für Tiefbau und Verkehr hatte mehrfach über das Thema beraten. Auch Schülerinnen und Schüler hatten zu dem Thema Vorschläge eingebracht.

Nach einem halben Jahr wird die Stadtverwaltung die Auswirkungen der Halteverbote auf dem Buschweg auswerten und den politischen Gremien zur Beratung vorlegen. Mit den Regelungen reagiere die Stadt auf den von den Schulgemeinschaften an sie herangetragen Wunsch, die Situation zu entspannten, so Bürgermeister Frank Keppeler. „Sie tragen dazu bei, dass Pulheimer Kinder und Jugendliche sicherer zu ihren Schulen kommen.“