Neben dem neu eröffneten Restaurant in Pulheim betreibt Gastronom Ismail Kaleli eines in Köln-Müngersdorf und eines in Hürth-Hermülheim.
Tex-Mex-KücheIsmail Kaleli eröffnet Taco-Loco-Filiale in Pulheimer City

Nun gibt es auch in Pulheim ein auf die Tex-Mex-Küche spezialisiertes Taco-Loco-Restaurant.
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Die Neugier auf den Neuling in Gastroszene ist groß. „So ein Angebot gab es hier bislang nicht, es passt“, ist von Passanten zu hören, die einen Blick auf die Speisekarte des „Taco Loco“ geworfen haben. Auch Inhaber Ismail Kaleli ist davon überzeugt, dass sein auf die Tex-Mex-Küche spezialisiertes Restaurant bislang in Pulheims gefehlt hat.
Anfang der Woche hat er es „Auf dem Driesch 28“ eröffnet, dort, wo noch bis Ende August Luciano Tarsilla seine Gäste bewirtet hat. Die gemieteten Räume hat er seit Anfang September komplett umbauen und neu einrichten lassen. „Die Einrichtung muss schließlich zum Konzept passen“, erläutert der 36-jährige Gastronom, der mit seiner Frau und drei Kindern in Hürth-Stotzheim wohnt.
Ich hätte mir auch etwas anderes vorstellen können, wenn es mich überzeugt hätte.
Neben dem neu eröffneten Restaurant in Pulheim betreibt Ismail Kaleli seit Jahren eines in Köln-Müngersdorf und eines in Hürth-Hermülheim. Im „magischen Dreieck“, wie er mit einem Augenzwinkern sagt. Schon früh, nach dem Fach-Abi, hat sich Ismail Kaleli, der in Essen aufgewachsen ist, für eine berufliche Laufbahn in der Gastronomie entschieden.
„Mit 17 bin ich nach Köln gekommen“, schildert er. Durch seinen Onkel, der ein Restaurant in Lohmar habe, habe er die Tex-Mex-Küche kennengelernt. „Ich habe bei ihm meine Ausbildung gemacht.“ In Köln-Ehrenfeld eröffnete er seinen ersten eigenen, noch kleinen und auf amerikanische Küche zugeschnittenen Laden „Sheplers“, den er nach einiger Zeit verkauft hat.
„2010 bin ich in die Taco-Loco-Gruppe eingestiegen.“ Ihr Markenzeichen ist der in den USA entwickelte und von texanischen und mexikanischen Einflüssen geprägte Kochstil. „Ich hätte mir auch etwas anderes vorstellen können, wenn es mich überzeugt hätte“, schildert Ismail Kaleli. Für die Räume in Pulheim interessiert sich der Gastronom schon seit 2019.
Die Pandemie hat daran nichts geändert. Dank dem Außer-Haus-Verkauf und der „guten Unterstützung des Staates“ habe er sein Personal behalten können. „Der Einbruch war nicht so dramatisch, und nach Corona hat es richtig geknallt, im positiven Sinne. Es läuft richtig gut.“
Aktuell sucht der Hürther zu den zwölf bis 15 Angestellten in Vollzeit in jedem Laden weiteres Personal. Weitere zwölf bis 15 Mitarbeitende werden gebraucht, auch als Reserve. „Für den Anfang sind wir gut dabei.“ In der Anfangszeit seien in Pulheim die Erfahrenen aus den anderen Läden im Einsatz.