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Musik und LeckereienViele Vereine beteiligten sich am Stadtfest in Pulheim

Lesezeit 2 Minuten
Auf dem Bild ist ein Stand mit kulinarischen Angeboten zu sehen.

Speisen hatten die Ukrainerinnen des Maltesersprachkurses unter Leitung von Iris Braun vorbereitet.

Die Vielfalt des gesellschaftlichen Lebens und des Ehrenamts zeigten sich auf dem 41. Stadtfest.

Als Bühne für alle Vereine und Institutionen der Stadt empfahl Bürgermeister Frank Keppeler das 41. Stadtfest: Hier zeige sich, wie vielfältig das gesellschaftliche Leben und das Ehrenamt in Pulheim seien. Dichtes Gedränge herrschte im Innenhof des Rathauses, wo unter anderem das sinfonische Blasorchester aus Sinnersdorf namens „SinnersBlow“ auftrat, und die Stommelner Bogenschützen mehrere Zielscheiben aufgebaut hatten.

Chinesische Schriftzeichen malen

Unter Anleitung von Li Wang, dem Direktorin des Vereins für Chinesisch-Deutsche Kultur und Bildung, konnten kleine und große Gäste des Festes chinesische Schriftzeichen mit Tuschpinseln malen. Wenige Schritte weiter servierten Ukrainerinnen des Deutschkurses der Malteser landestypische Speisen. Die ehemalige Englisch- und Französischlehrerin Iris Braun hatte vor zwei Jahren den Malteser-Deutschkurs ins Leben gerufen.

Buttons mit der Deutschlandflagge

Zum Stadtfest rührte sie die Werbetrommel für neue Lehrer und Muttersprachler, die sich einbringen möchten. Die Ukrainerin Tetiana Nemykina schilderte, wie sie im Malteserhaus seit zwei Jahren Deutsch lerne, dabei vor allem Brauns Erzählungen aus ihrem Alltag schätzen lernte. Als „bunte Truppe“ aus Ukrainern, Syrern, Afghanen, Irakern und anderen Nationalitäten, die zusammen backten und lachten, beschrieb Braun das Kursgeschehen.

Beim Stand des Jugendamtes durften Kinder ihre eigenen Entwürfe für die Buttonmaschine unter dem Motto „Kids Against Hate“ malen. Die Farben der Deutschlandfahne waren es aber auch, mit denen Kinder aus gegebenem Anlass, der Fußball-Europameisterschaft, ihre Buttons zierten.

Skulpturen aus Treibholz

Die Künstlerinnen Ursula Schmidt und Sandra Steup zeigten Frauenskulpturen aus Treibholz, die Töpferin Heidi Krawczyk ihr Können an der Drehscheibe.

Auf dem Bild ist der Stand einer Künstlerin zu sehen.

Die Künstlerin Ursula Schmidt zeigte Frauenskulpturen aus Treibholz.

Im Foyer des Köstersaales präsentierte der Rheinische Sammlerkreis seine Ausstellung namens „D-Day 1944 – Die Landung der Alliierten in der Normandie vor 80 Jahren“. Rainer Hellberg und André Kruth, Elmar Mettke und Gregor Wensing zeigten Ausrüstungsgegenstände der alliierten Soldaten. Es waren Uniformen, Helme, Taschen für das Sturmgepäck wie die „M 1927 Musette Bag“ und natürlich ihre Waffen. Als prominentes Beispiel zeigten sie die Maschinenpistole „MP-Thompson MIA 1“, die als Maschinenpistole von Al Capone oder als „Tommy Gun“ bekannt sei.

Aus den Sälen des Köster-Medienzentrum schallte derweil Musik. Die 43 Frauen des Frauenchors sangen Ohrwürmer wie „Drink doch eine mit“ oder „Hey Kölle“. Sie machten Werbung für ihr Konzert im Köstersaal am Sonntag, 8. September – ein Mitsingkonzert mit Kölschen Liedern.