Pulheimer „Planetenviertel“Grünanlage mit Platz für Freizeitaktivitäten geplant
Pulheim – Es ist ein ambitioniertes städtebauliches Projekt. Am Rande des „Planetenviertels“ (Wohnquartier BP 113 ) soll eine Parklandschaft mit Ball- und Spielwiese, Rückzugsorten, die den Blick in die freie Landschaft bieten, einer Parkterrasse mit Bänken, Haupt- und Nebenwegen sowie einem Wildrosensaum und Obstbäumen entstehen.
Das Entree in die gestaltete Parklandschaft bildet ein an der Geyener Straße gelegener multifunktionaler Platz mit Sitzmöbeln und Bäumen. Der vorhandene Lärmschutzwall wird ihn von den Häusern abgrenzen. Die „frei bespielbare Fläche“ soll zum Verweilen oder Spielen einladen, so Landschaftsarchitektin Heike Plagmann vom Büro Club 94 Landschaftsarchitekten GmbH im Umweltausschuss. Kinder und Jugendliche könnten sie zum Skaten, Inlinern, Radfahren nutzen, so Plagmann weiter. Ein Metall-Loop wird den Platz einrahmen. „Das Band ist nicht explizit als Spielgerät konzipiert, kann aber als solches genutzt werden.“
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Da der Entree-Platz in unmittelbarer Nähe der K25 angelegt wird, soll er eingezäunt werden. Der zwei Meter hohe Zaun wird in einem Graben aufgestellt, „sodass die Blickverbindung in den Park offen bleibt“. Ursprünglich war ein deutlich niedrigerer Zaun vorgesehen. Da aber nicht ausgeschlossen werden könne, dass Kinder auf dem Platz mit Bällen spielten, passe die Verwaltung die Planung an dieser Stelle an, so Dr. Ellen Cassens-Sasse von der Koordinierungsstelle Umweltschutz.
Rund 1,4 Millionen Euro im Pulheimer Haushalt
Das Konzept sieht weiterhin einen asphaltierten Hauptweg parallel zur Siedlungskante und entlang dem Entree-Platz vor sowie Nebenwege mit einer wassergebundenen Deckschicht. Der Hauptweg führt an einem Wiesen- und Wildrosensaum vorbei. Er ist als Puffer zwischen dem Grünzug und den angrenzenden Privatgärten gedacht. Ein mit Ackerstauden bepflanzter Saum soll den Übergang zwischen der Parklandschaft und den angrenzenden Feldern bilden.
Zwischen „den Verbindungsachsen“ sind drei Wiesen vorgesehen. Die mittlere soll Ball- und Spielwiese werden. Plagmann: „Die beiden äußeren Wiesen werden extensiv genutzt und gepflegt.“ Die Wiesen dienen zudem als Versickerungsflächen.
Rund 1,4 Millionen Euro sind im Doppelhaushalt 2019/2020 für den Aufenthaltsort für Jung und Alt reserviert. „Ende des Jahres wollen wir bauen“, kündigte Cassens-Sasse im Umweltausschuss an.