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Reha-Betriebe ErftlandWilli Zylajew fordert Vermittlung durch die Lebenshilfe

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Die Staatsanwaltschaft ermittelt wegen möglicher Missbrauchsfälle in Werkstätten der Reha-Betriebe Erftland.

  1. Es besteht der Verdacht des Missbrauchs in Behindertenwerkstätten der Reha-Betriebe Erftland.
  2. Der Kreis kritisiert die Intransparenz des Trägers.
  3. Willi Zylajew, CDU-Kreistagsfraktionsvorsitzender, fordert den Landesvorsitzende der Lebenshilfe NRW und die Landesbehindertenbeauftragte, sich einzuschalten.

Rhein-Erft-Kreis – Im Zusammenhang mit Vorwürfen gegen den Trägerverein Lebenshilfe Bergheim und die Reha-Betriebe Erftland hat der CDU-Kreistagsfraktionsvorsitzende Willi Zylajew jetzt den Landesvorsitzenden der Lebenshilfe NRW, Gerd Ascheid, und die Landesbehindertenbeauftragte Claudia Middendorf eingeschaltet. Beide werden um eine Einschätzung der Situation gebeten.

In den Blickpunkt der Politik sind die Reha-Betriebe aufgrund von staatsanwaltlichen Ermittlungen wegen Missbrauchs- beziehungsweise Misshandlungsverdachts in Werkstätten für Menschen mit Behinderung in Bergheim und Brühl geraten. Wie berichtet, wird in Brühl einem Gruppenleiter vorgeworfen, eine geistig behinderte Frau sexuell missbraucht zu haben. In Bergheim sollen ehemalige Mitarbeiterinnen in zwei Fällen Menschen mit Behinderung unzulässig fixiert haben.

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Darüber hinaus kritisieren Kreistag und Kreisverwaltung auch die Strukturen des Trägervereins und der Reha-Betriebe als intransparent. Bemängelt wird zudem, dass der Gesetzgeber derzeit keine Kontrollinstanz vergleichbar mit der Heimaufsicht vorsieht. Zylajew erhofft sich vom Landesverband der Lebenshilfe NRW ein vermittelndes Einwirken, von der Landesbehindertenbeauftragten eine Beratung. „Kernfrage ist, was politisch und gesetzlich geschehen muss“, schreibt Zylajew an Middendorf.