Der Vorstand der CDU-Kreistagsfraktion hat den Landtagsabgeordneten aus Brühl einstimmig für die Wahl zum Fraktionsvorsitzenden nominiert.
Zylajew-NachfolgeGregor Golland soll CDU-Kreistagsfraktion in Rhein-Erft führen
Gregor Golland soll Nachfolger von Willi Zylajew als CDU-Kreistagsfraktionsvorsitzender werden. Der Hürther Zylajew (74) hatte seinen Rückzug angekündigt, um nach eigenen Worten einen „Generationenwechsel“ zu ermöglichen. Die Wahl soll am 15. Mai stattfinden.
Laut Pressemitteilung der CDU-Kreistagsfraktion hat die Parteivorsitzende Romina Plonsker den Landtagsabgeordneten Golland für den Posten vorgeschlagen. „Er ist seit 20 Jahren Mitglied des Kreistages und hat als langjähriger Vize-Fraktionsvorsitzender die Kompetenz und Erfahrung, diese Aufgabe und Herausforderung auszufüllen und die Fraktion in eine erfolgreiche Kommunalwahl zu führen“, begründete Plonsker ihren Vorschlag.
Golland ist Vize-Fraktionsvorsitzender im Landtag Düsseldorf
Er freue sich über die Nominierung, sagte Golland. „Die Fraktion wird darüber gemeinsam entscheiden. Jetzt und in Zukunft ist es wichtig, zusammenzustehen und die Fraktion klar und kooperativ zu führen.“ Gemeinsam mit unseren Koalitionspartnern wolle die Fraktion „unsere erfolgreiche Arbeit für die Menschen in unserem Heimatkreis fortsetzen“, sagte Golland. „Mit Mut, Tatkraft und frischen Ideen werden wir so in die Kommunalwahl im nächsten Jahr gehen.“
Der Brühler hatte schon die Haushaltsberatungen der CDU während einer krankheitsbedingten Abwesenheit Zylajews geleitet. Golland ist seit 2010 Landtagsabgeordneter und seit 2017 stellvertretender Vorsitzender der Landtagsfraktion. Auch in der Kreistagsfraktion gehört er mit Romina Plonsker und Thomas Okos zu den Stellvertretern Zylajews.
Zylajew war von 1995 bis 2002 Landtagsabgeordneter und von 2002 bis 2013 Bundestagsabgeordneter. Dem Rat der Stadt Hürth gehörte er von 1975 bis 2003 an. Ab 1979 war er mehrfach Kreistagsmitglied, seit dem Jahr 1999 ist er im Kreistag Fraktionsvorsitzender der CDU, die mit den Grünen und der FDP das Jamaika-Bündnis bildet und die Politik im Kreis gestaltet.