Strukturwandel im Rhein-Erft-KreisNeues Dezernat soll den Kohleausstieg begleiten
Rhein-Erft-Kreis – Landrat Frank Rock hat mit Blick auf den Strukturwandel die Kreisverwaltung umstrukturiert. Seit Montag gibt es das neue Dezernat für Regionale Entwicklung, das helfen soll, den Ausstieg aus der Kohleverstromung und den Strukturwandel in der Region zu begleiten.
Leiter des Dezernats ist Torsten Heerz. Der 35-jährige Erftstädter ist bereits seit zehn Jahren in der Kreisverwaltung tätig, derzeit als Amtsleiter und Leiter des Landratsbüros. Rock hat Heerz zunächst nur kommissarisch ernannt, jedoch soll er auch Dezernent werden. Die Personalie ist Teil der Haushaltsberatungen.
Das Thema Strukturwandel ist Heerz vertraut: 2018 und 2019 hat er als Referent des damaligen Landrats Michael Kreuzberg an allen Beratungen der Kommission für Wachstum, Strukturwandel und Beschäftigung teilgenommen.
„Die Dynamik des Transformationsprozesses nimmt weiter an Fahrt auf“, sagt Rock. „Allein die zielgerichtete Kommunikation mit den zahlreichen Beteiligten ist eine Herkulesaufgabe.“ Mit dem neuen Dezernat stelle sich die Kreisverwaltung schlagkräftiger auf. Man wolle im Wandel den Takt angeben.
Neue Stellen sind nicht vorgesehen
Dem Dezernat angegliedert werden das Büro des Landrats, das Amt für Informationstechnologie, das Amt für Strukturwandel, Fördermittelmanagement und Breitbandentwicklung sowie die Erhebungsstelle Zensus.
Zudem soll die laut Kreisverwaltung lange vakante Stabsstelle für Flüchtlingsangelegenheiten, Inklusion und Integration in den Arbeitsmarkt in ein Dezernat umgewandelt werden. Neue Stellen sind nicht vorgesehen.
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Dort sollen auch die Aufgaben des Amtes für Integration und Flüchtlingsangelegenheiten, des Amtes für Verbraucherschutz und Veterinärwesen sowie des Amtes für Betreuung, Pflege und Senioren gebündelt werden. Die Leitung soll ausgeschrieben werden.