Die Bergheimer Kreisverwaltung spricht von „erfreulichen Fortschritten“, die die Nordmanntanne in den vergangenen Jahren gemacht hat.
Corona-AktionTanne vor dem Bergheimer Kreishaus ist auf dem Weg der Besserung
Im Dezember 2020, dem ersten Jahr der Coronapandemie, sollte die Nordmanntanne ein Licht in dunklen Tagen sein. Entsprechend aufwendig war sie mit Lichterketten geschmückt, gut sichtbar für jedermann, der am Kreishaus in Bergheim vorbeifuhr oder - ging.
Doch seitdem versprüht die rund acht Meter Tanne, die Landrat Rock für 10.000 Euro eigens aus dem Emsland hat nach Bergheim bringen und einpflanzen lassen, keinen Lichterglanz mehr. Die Beleuchtung, hieß es, würde den strapazierten Baum nach seiner Umpflanzung nur noch mehr stressen.
Rhein-Erft-Kreis: Gesundheit der Nordmanntanne wird gefördert
Nun aber geht es dem Baum besser. „Die bisherigen Pflege- und Unterstützungsmaßnahmen bei unserer Nordmanntanne zeigen erfreuliche Fortschritte“, teilt der Pressesprecher des Kreises, Thomas Schweinsburg, auf Anfrage mit. So habe man zur „Förderung der Gesundheit der Nordmanntanne“ die Bewässerung gezielt verbessert.
Dafür habe der Kreis rund 500 Euro investiert, die auf den bisherigen Pflegemaßnahmen aufbauten. „Mit einer fortgesetzten, regelmäßigen Bewässerung besteht eine gute Chance, dass sich der Baum weiterhin gut entwickelt und langfristig zu einem schönen und stabilen Blickfang vor dem Kreishaus wird“, sagt Schweinsburg.
Doch frühestens im nächsten Jahr könnte der Baum wieder leuchten. „In der laufenden Weihnachtszeit werden wir den Baum nicht schmücken, um seine Regeneration nicht zu beeinträchtigen“, sagt Schweinsburg. Es bleibe das Ziel bleibt, den Baum weiterhin zu unterstützen, damit er sich vollständig erholen könne. „In den kommenden Jahren werden wir von Jahr zu Jahr prüfen, ob ein festlicher Schmuck wieder möglich ist. Mit der nötigen Geduld wird der Baum auch in Zukunft den Menschen am Kreishaus viele Jahre Freude bereiten.“