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Waldwichtel-Aus in PulheimSo steht es um die anderen Kitas des Betreibers

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Kita dpa Symbolbild

In der Kita Waldwichtel hing der Haussegen schon seit Längerem schief.

Rhein-Erft-Kreis – Im Laufe dieser Woche war bekannt geworden, dass das Landesjugendamt des LVR der Diakonie die Betriebserlaubnis für die Pulheimer Kindertagesstätte Waldwichtel zum 31. Januar entzogen hatte. Die Diakonie Michaelshoven hatte Schwierigkeiten, Personal zu finden, vor allem aber es dauerhaft zu halten. Eine hohe Fluktuation war die Folge, sodass die Kinder ständig wechselnde Bezugspersonen hatten.

Der Bestand sieben weiterer Kindertagesstätten der Diakonie Michaelshoven Kindertagesstätten gGmbH ist offenbar nicht gefährdet. Von weiteren Problemen in Kitas in Hürth (2), Wesseling (3) und Bergheim (2) sei nichts bekannt, sagte ein Sprecher des Landschaftsverbands Rheinland (LVR) in Köln auf Anfrage.

Träger-Geschäftsführer: „Es sieht gut aus"

Auch Jochen Zanders, Geschäftsführer des Trägers, sieht keinen Grund zur Sorge. „Es sieht gut aus“, versicherte er. In den Kitas seien alle Stellen besetzt und der Betrieb laufe normal. „Wir haben auch noch ein Vertretungsteam von derzeit sechs Erzieherinnen, die noch aushelfen könnten.“

Da es der Betreiberin der Kita nicht gelungen ist, diese Mängel zu beheben, hat das Landesjugendamt die Betriebserlaubnis aufgehoben. Eine solche Aufhebung werde sehr selten verfügt, sie „ist der letzte Schritt, wenn alle anderen Bemühungen keinen Erfolg bringen“, erläuterte der LVR-Sprecher.

Auch Personalmangel in Bergheim-Ahe

Personalmangel war auch der Grund, weshalb es bei einer der beiden Kitas, die die Diakonie in Bergheim betreibt, anfängliche Schwierigkeiten gab. In dem Provisorium Am Kapellenkreuz konnten im Frühjahr 2021 nicht wie geplant zwei Gruppen an den Start gehen, sondern nur eine. Bergheims Sozialdezernent Matthias Esser berichtet, seit dem Sommer würden die Kinder Am Kapellenkreuz nun in zwei Gruppen betreut. Die Stadtverwaltung mache sich derzeit keine Sorgen, dass sich die Lage ändern könne.

Weitere Veränderungen stehen dagegen in Pulheim-Stommeln in der Kita Bunte Pänz an. Die Stadt hatte den Vertrag mit der Diakonie Michaelshoven gekündigt, „weil wir nicht genug Kinder aufgenommen haben“, sagt Geschäftsführer Zanders. Dann übernimmt der Verein „Hand in Hand“. Bis 31. Juli gehe der Betrieb aber wie gewohnt weiter. Aktuell würden in der ehemaligen Grundschule An der Kopfbuche 55 oder 56 Mädchen und Jungen in zweieinhalb Gruppen betreut. Es könnten mehr sein, wenn es dort mehr Mitarbeiter gebe.

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In einem Gespräch mit dem Team gestern Nachmittag in den Räumen an der Friedrich-Ebert-Straße wollte Jochen Zanders ausloten, wer von den Mitarbeiterinnen der Kita Waldwichtel bereit wäre, in die Stommelner Kita Bunte Pänz zu wechseln.

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