Unterführungen werden erneuertGroßprojekt in Wesseling schränkt Verkehr ein
Auch die Unterführung am Kronenweg wird erneuert.
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Wesseling – Die Bürgerinnen und Bürger der Stadt müssen sich auf Verkehrseinschränkungen am Kronenweg und Mühlenweg einstellen. Die dortigen Autobahnbrücken an den Unterführungen der A555 werden nämlich von Grund auf erneuert. Der Verkehr durch die Unterführungen soll jedoch während der Bauarbeiten weiter fließen. Dies teilte die Autobahn GmbH im Ausschuss für Stadtentwicklung und Umweltschutz mit.
Anfang April hat die Autobahn GmbH mit den Bauarbeiten für das Großprojekt an der A555 bei Wesseling begonnen. Entlang der Autobahn werden ab der Brühler Straße bis zur Anschlussstelle Wesseling auf einer Strecke von rund vier Kilometern derzeit zwei Versickerungsbecken inklusive Stauraumkanälen gebaut, auf der Autobahn werden Lärmschutzwände errichtet.
Brücken am Kronen- und Mühlenweg müssen weg
Diese Arbeiten seien Teil einer umfassenden Sanierung, die insgesamt rund dreieinhalb Jahre dauern soll, so die Autobahn-Gesellschaft. Auch die Autobahnbrücken am Mühlenweg und Kronenweg sollen im Zuge der Sanierungsarbeiten komplett erneuert werden.
Das heißt, die alten Bauwerke werden abgebrochen und neu gebaut. Athanasios Mpasios, Leiter der Außenstelle Euskirchen der Autobahn-GmbH, stellte im Ausschuss die geplante Verkehrsführung für die Zeit der Bauarbeiten an den beiden Unterführungen vor.
Wesseling:Verkehr soll weiter fließen
Die Stadt hatte sich in Gesprächen über die Bauarbeiten stark dafür eingesetzt, dass die Strecken am Kronen- und Mühlenweg während der Arbeiten weiter befahrbar sein können. Nun ist klar, dass dies auch größtenteils möglich sein wird. Zunächst solle der sogenannte Vollausbau in Fahrtrichtung Bonn erfolgen. „Für den Abbruch am Bauwerk Kronenweg wird es eine Vollsperrung innerhalb eines Wochenendes geben“, sagte Mpasios.
„Danach soll die Verkehrsführung folgendermaßen aussehen: Auf der linken Seite ist Platz für die Baustellenfahrzeuge, rechts soll es zwei verengte Fahrstreifen für Autos sowie einen Weg für Radfahrer und Fußgänger geben.“ Wenn später der Ausbau in Richtung Köln erfolge, solle diese Verkehrsführung gespiegelt werden.
Verengte Fahrbahn unter Notzstützung
Am Mühlenweg sei die Verkehrsführung komplizierter, da das Bauwerk so gefährdet sei, dass dort zunächst eine „Notunterstützung“ gebaut werden müsse. Das entspricht einer Brücke unter der Brücke, damit die Unterführung ausreichend gesichert ist. Am Mühlenweg ist aufgrund der Notunterstützung weniger Platz für die Verkehrsführung, so solle daher laut Mpasios jeweils ein Fahrstreifen während der Arbeitszeiten an der Baustelle nutzbar sein.
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Außerhalb der Arbeitszeiten solle es zwei Fahrstreifen geben. „Wenn die Notunterstützung steht, sollen wieder beide Fahrstreifen sowie Fuß- und Radwege benutzbar sein“, sagte Mpasios. Die Unterstützung des Mühlenwegs solle noch in der aktuellen Bauphase gebaut werden, die bis Juni 2023 andauern soll. Ab Juli 2023 sollen die Brücken nach und nach erneuert werden.