Millionenprojekt in WesselingDavon hängt die Wiedereröffnung des Hallenbads ab
Wesseling – Mit einigen Monaten Verzögerung geht die Sanierung des Gartenhallenbades nun auf die Zielgerade. Im Dezember sollen die Arbeiten abgeschlossen sein, das teilte jedenfalls die Stadtverwaltung mit. Rund 15 Millionen Euro wird das Projekt bis dahin verschlingen.
Einst war man von rund acht Millionen Euro ausgegangen. „Nach wie vor warten die Handwerksfirmen auf die letzten technischen Teile, deren Lieferung sich wegen der Nachwirkungen der Pandemie auf die Produktion auf bis zu einem Dreivierteljahr verlängert hat“, heißt es.
Umfassende Sanierung
Das seit 2018 geschlossene Bad an der Saarlandstraße mit großem Schwimmbecken, Nichtschwimmer-Zone und Sauna wird rundum modernisiert, die Technik wird erneuert und das Bad neu gefliest. Wenn diese Arbeiten abgeschlossen sind, muss noch die neue Technik konfiguriert und das Personal entsprechend eingearbeitet werden. Das Schwimmbad könne demnach aller Voraussicht nach zu Beginn kommenden Jahres eröffnen, so die Schätzung der Stadt.
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Ein Fragezeichen bleibt dennoch. Der Rat der Stadt müsse entscheiden, ob das Bad tatsächlich öffnen werde, so die Verwaltung. Angesichts der weltpolitischen Lage und der steigenden Energiepreise werde man der Politik eine Aufstellung von Einsparmöglichkeiten vorlegen. „Auch das Gartenhallenbad steht als Energiegroßverbraucher auf dieser Liste“, heißt es. Die Fragestellung soll im Stadtrat am 27. September beraten werden.