Ihren ganz großen Auftritt hatte die 14-jährige Emilia aus Bornheim-Walberberg am Wochenende in der ARD-Fernsehshow „Klein gegen Groß“, in der sie gegen die niederländische Turnolympiasiegerin Sanne Wevers antrat. Dabei fieberten nicht nur die Vereinskollegen von der DLRG Wesseling und ihre Klassenkameraden des St.-Ursula-Gymnasiums in Brühl mit, auch Emilia selbst und die ganze Familie Bröringmeyer sowie Freunde saßen vor dem Fernseher.

Denn aufgezeichnet worden war die Sendung bereits Ende Oktober in den Studios in Berlin-Adlershof. Doch wie schaffte es die 14-Jährige Walberbergerin auf die Showbühne? „Ich gucke die Sendung eigentlich immer und finde sie sehr gut. Und da ich Leistungsschwimmen mache und auch turne, dachte ich, ich bewerbe mich mal“, erinnert sich Emilia.

Bornheimer Familie schickte Produktionsfirma Bewerbungsvideo

Im Frühling schickte sie ein kurzes Vorstellungsvideo an die Produktionsfirma, und dann passierte erst mal nichts. „Wir dachten, es hätte nicht geklappt. Als wir in den Herbstferien einen Anruf bekamen, war es natürlich eine Riesenüberraschung“, sagt die Mutter Silvia Bröringmeyer. „Wir sind dann etwas früher aus dem Urlaub zurückgekommen, damit Emilia noch etwas trainieren konnte.“

Denn die Turnübung, mit der sie gegen ihre erwachsene Konkurrentin antreten wollte, war nicht ohne: so viele sogenannte Klappmesser wie möglich in einer Minute, kopfüber hängend an einer Sprossenwand. „Weil wir sowas zuhause nicht haben, durfte Emilia eine Woche lang zum Üben jeden Nachmittag in den Turnraum ihres alten Kindergartens“, erzählt die Mutter.

Bornheimerin lernte Prominente in der Maske kennen

Dann ging es für Emilia, Mutter Silvia, Vater Arndt und Schwester Luisa auch schon los nach Berlin zu den Proben und der Aufzeichnung zur großen Samstagabendshow. „Wir waren das ganze Wochenende da. Es war wirklich spannend, das Studio, die Leute und das ganz Drumherum mal wirklich zu erleben“, schwärmt Emilia.

In der „Maske“ habe sie neben der Schauspielerin Franka Potente gesessen, die sehr sympathisch gewesen sei. Und auch Moderator Kai Pflaume sei nett gewesen. „Aber vor allem meine Gegnerin Sanne war echt toll. Wir haben uns bei den Proben schon unterhalten und sie war sehr nett“, erinnert sich Emilia.

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Lasse Küttler

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Dass sich die 14-Jährige knapp mit 31 zu 34 geschafften Klappmessern geschlagen geben musste, sei letztlich gar nicht mehr wichtig gewesen. „Ich fand das überhaupt nicht schlimm“, sagt Emilia. „Es hat einfach riesigen Spaß gemacht, sowas einmal zu erleben.“