Am Kreisverkehr Mühlenweg in Wesseling hat der zweite Bauabschnitt begonnen. Die Verkehrsführung wurde nach Angaben der Stadtverwaltung so angepasst, dass jetzt am anderen Abschnitt gearbeitet werden kann. An den Sperrungen hat sich nichts geändert.

In den vergangenen Jahren kam es an diesem Kreisverkehr zu mehr als 45 kleineren und größeren Unfällen. In den meisten Fällen waren Fußgängerinnen, Fußgänger, Radfahrende oder E-Roller-Fahrende beteiligt. Der Kreisverkehr ist als Unfallhäufungsstelle gekennzeichnet.

Kreisverkehr soll nach Ende des Umbaus entsiegelt werden

In den jährlichen Sitzungen der Unfallkommission werden die Unfalltypen unter Beteiligung des Rhein-Erft-Kreis, der Bezirksregierung, der Polizei sowie unseres Ordnungsamtes und des Wesselinger Amtes für Verkehrsflächen, ÖPNV und Mobilität für Straßen analysiert. Es zeige sich, dass viele Verkehrsteilnehmer dort zu schnell fahren. Die bisherigen Maßnahmen, die Zahl der Unfälle zu vermindern, seien verpufft.

Nach der Erneuerung des Kreisels werden die zu- und abfahrenden Autos „spitzer“ in den Kreisverkehr geleitet, um deren Geschwindigkeit zu verringern. Der Umbau sei auch nötig, weil abgestellte Fahrzeuge direkt an der Ein- und Ausfahrspur zur einer unübersichtlichen Verkehrssituation führten, hieß es. Es entstünden zudem positive klimatische Auswirkungen, weil in einem weiteren Schritt die Fläche des Kreisels entsiegelt und begrünt wird.

Mobilität

Fahrradboxen am Bahnhof Wesseling-Mitte aufgestellt

Von

Jörn Tüffers

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Anfang April hatten die Arbeiten begonnen. Sie dauern voraussichtlich bis Anfang August. Während dieser Zeit ist die Verkehrsführung geändert und eine Umleitung ausgeschildert. Der Kreisverkehr ist auf der Achse Mühlenweg halbseitig gesperrt. Der Verkehr wird über eine Ampel geregelt. Die Achse Hubertusstraße ist für die gesamte Bauzeit für den fließenden Verkehr gesperrt. Fußgänger und Radfahrer können den Kreisel weiterhin passieren.