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Barrierefrei und modernisiertWesselinger Gartenhallenbad öffnet vor den Herbstferien

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Noch fehlen die Fliesen im großen Schwimmbecken des Gartenhallenbads.

Wesseling – Viel grauer Beton und herunterhängende Kabel prägen das Bild im Wesselinger Gartenhallenbad. Der Boden am Eingang ist mit Staub übersät, Leitern stehen herum, Bauarbeiter nehmen mit Zollstöcken an den Wänden Maß. Das Gebäude, das bereits seit 2018 saniert wird, soll noch vor den Herbstferien in diesem Jahr für die Gäste wiedereröffnen – modernisiert und mit neuer technischer Ausstattung.

Das Gartenhallenbad mit dem großen Schwimmbecken und dem Nicht-Schwimmer- oder „Lehrschwimmbecken“ und der Sauna wird rundum modernisiert, die Technik wird erneuert und das Bad neu gefliest. Außerdem kommt eine neue Sauna, die wesentlich mehr zu bieten haben soll als zuvor, und auch die Außenanlagen werden verschönert.

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So soll das Gartenhallenbad aussehen. 

Viele Überraschungen auf der Baustelle

14,8 Millionen Euro kostet die Stadt dieses Projekt, ursprünglich waren rund acht Millionen Euro veranschlagt. Die Preissteigerung liegt laut Architekt Reinhardt Eule nicht nur an den erhöhten Kosten für Baustoffe, die durch die Pandemie verursacht worden seien, sondern auch an den Überraschungen, auf die man während der Sanierung gestoßen sei.

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Im Eingangsbereich werden gerade die Deckenplatten angebracht.

Unter der ursprünglichen Betonbodenplatte seien Hohlräume entdeckt worden. „Diese konnten nicht partiell bearbeitet werden“, sagt Eule. „Also mussten wir alles herausholen und neu machen, da der Grund unterhalb der Bodenplatte verdichtet werden musste.“

Bad wird barrierefrei

Auch das alte Satteldach sei aus Brandschutzgründen entfernt und das Flachdach erneuert worden, erläutert Joёlle Florio, Sachgebietsleiterin des technischen Gebäudemanagements. „So, wie es jetzt ist, sind wir aber tatsächlich wieder näher an dem ursprünglichen Bau.“ Außerdem seien die Wände des Schwimmbeckens rund vierlagig gefliest gewesen.

In neuem Gewand zeigt sich demnächst unter anderem die Sauna, in dem es eine finnische Sauna, ein Dampfbad, eine Bio-Sauna und einen Eisbrunnen geben wird. Außerdem ist nun das Schwimmbad auch barrierefrei erreichbar. Dort wo vorher am Eingang der zweiseitige Treppenaufgang zu finden war, gibt es jetzt nur noch eine Treppe.

Beckenrand und Wasseroberfläche künftig auf einer Höhe

Anstatt der rechten Treppe bringt dort ein Aufzug die Gäste nach oben. Zudem gebe es jetzt mehr Licht im Bereich der Umkleiden, so Monika Commer, „denn die Lichtkuppeln wurden freigelegt.“ Diese Lichtschächte seien schon vorher da gewesen, doch hätten sie aufgrund des darüber liegenden Satteldachs kein Licht durchgelassen.

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Das Lehrschwimmbecken ist durch eine Wand vom Hauptraum getrennt.

Im Schwimmbad selbst seien die Becken modernisiert worden. „Die Beckenränder sind jetzt auf einer Höhe mit der Wasseroberfläche“, sagt Eule. Das große Becken und das Lehrbecken sind durch eine Wand mit Glasfenstern und -türen voneinander getrennt.

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„So bleibt die höhere Temperatur des Lehrbeckens auch im Raum um das Becken herum erhalten.“ Noch im Sommer soll der Probebetrieb laufen, dabei würden die Technik geprüft und die Temperaturregelung erprobt, sagt Florio.