In den sozialen Netzwerken löste die Wucht der Zerstörung Entsetzung aus.
„Das sieht nach Tritten aus“Unbekannte zerstören Wandverkleidung des Wesselinger Bahnhofstunnels
Wer hat das nur gemacht? Entsetzt betrachteten sich am späten Samstagnachmittag Passanten das Trümmerfeld in der Fußgängerunterführung am Bahnhof in Wesseling.
Als habe der Teufel persönlich dort gewütet, waren die Verkleidungsplatten aus den Wandverstrebungen gerissen – zertrümmert und zerstört.
Wesseling: Zerstörung löst in den sozialen Netzwerken Entsetzen aus
Auch im sozialen Netzwerk lösten die Wucht der Zerstörung Entsetzung aus. „Das sieht nach Tritten aus“, mutmaßen einige. „Rohe Gewalt“, meinen andere.
Wieder andere forderten eine Kameraüberwachung. Ein User hingegen glaubt gesehen zu haben, dass die Platten durch die Vibrationen, die von den Zügen in den Boden gehen, herunterfallen und abbrechen.
Bürgermeister Ralph Manzke reagierte empört, als er von den Schäden hörte:„ Ich wollte es zunächst nicht wahr haben, als ich die ersten zerbrochenen Wandplatten gesehen habe. Zunächst habe ich mich noch gefragt, ob dies vielleicht im Rahmen der Sanierungsarbeiten an der undichten Fuge erforderlich war. Dies kann ich aber mittlerweile ausschließen. “ Seiner Meinung nach seien die Zerstörungen der Platten „in zumindest drei Etappen“ entstanden.
Manzke: „Ich bin entsetzt von dieser rücksichtslosen Zerstörungswut. Wir ärgern uns bei der Stadtverwaltung wie die Bevölkerung, die auf diese Fußgängerunterführung angewiesen ist, um den Bahnsteig zu erreichen oder die Seiten der Innenstadt zu wechseln, über den mangelnden Baufortschritt. Und nun lassen wenige ihren Frust an den Sachen aus, die fertig sind, oder machen sich einen Sport daraus, alles kaputt zuschlagen.“ Die Stadtverwaltng könne jeden Euro auch nur einmal ausgeben: „Wenn ich den Schaden auch noch nicht beziffern kann, die Kosten für die Reparatur werden uns an anderer Stelle fehlen.“