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KlimaschutzDreifachsporthalle in Bad Honnef wird für 3,5 Millionen Euro saniert

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Die Sporthalle Menzenberg – hier die Decke aus der Froschperspektive – wird energetisch saniert.

Bad Honnef – Nach der rund 350.000 Euro teuren Schadstoffsanierung, die gerade abgeschlossen wurde, wird in der Dreifeldsporthalle am Menzenberg 2022 eine energetische Sanierung durchgeführt, und zwar für 3,5 Millionen Euro, die von der KfW-Bank mit rund 1,2 Millionen Euro gefördert wird. Das biete der Stadt Bad Honnef die Möglichkeit, Sport, Klimaschutz sowie das soziale und kulturelle Leben in Selhof und Bad Honnef weiter zu fördern, teilte die Stadtverwaltung mit.

Bekanntlich soll durch Neubauten anstelle des Foyers und der heutigen Umkleiden an der Halle ein Quartierszentrum für Selhof entstehen, ein Projekt das ebenfalls rund 3,5 Millionen Euro kostet und das der Bund mit 1,6 Millionen Euro bezuschusst.

Bürgermeister Otto Neuhoff sagt laut städtischer Mitteilung über die neue Zusage: „Diese Zuwendung ermöglicht uns 62 Tonnen CO2-Ersparnis im Jahr und ist damit ein aktiver Beitrag zum Klimaschutz. Die kommunale Infrastruktur wird zeitgemäß erneuert. Die Sporthalle ist für die Bürgerinnen und Bürger in Bad Honnef von großer Bedeutung. Zusammen mit dem Neubau der Mantelbebauung wird ein Quartierszentrum für alle entstehen.“

Halle wird modernisiert, Eingang zum Stadion barrierefrei und Stadion mit Laufbahn saniert

In den kommenden rund zwei Jahren werde die Halle modernisiert, der alte Umkleidetrakt durch eine multifunktionale Mantelbebauung ersetzt, die Eingangssituation des Stadions barrierefrei erneuert und das benachbarte Stadion mit Laufbahn saniert. Es entstehe ein Quartierszentrum mit einem vielfältigen Raum- und Nutzungsangebot für zahlreiche Gruppen, Generationen und Aktivitäten, so die Stadt.

Die Energieagentur Rhein-Sieg, bei der die Stadt Bad Honnef seit ihrer Gründung aktiv mitwirkt, berät den Fachdienst Liegenschaften und das Gebäudemanagement der Stadt Bad Honnef seit 2018.

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Das Stadion Menzenberg ist eins der identifizierten Gebäude, die den größten Energieverbrauch haben. Eine energetische Sanierung sei ein großer Beitrag, um dem strategischen Ziel eines klimaneutralen Bad Honnefs näher zu kommen. Das Team um Thorsten Schmidt, Geschäftsführer der Energieagentur, hat dafür regenerative Energieerzeugung in Form von einem Blockheizkraftwerk und Photovoltaikanlagen vorgeschlagen. Inhalt dieser Maßnahme ist die verbesserte Dämmung der Fassade und des Daches sowie der Austausch der technischen Gebäudeausrüstung. Dadurch können jährlich rund 265.000 Kilowattstunden an Energie und 62 Tonnen an CO2-Emissionen reduziert werden.

Fabiano Pinto, Geschäftsbereichsleiter Städtebau: „Zusammen mit einem Planerteam rund um das Architektenbüro Deisenroth setzen wir jetzt nach der Schadstoffsanierung die Gesamtplanungen intensiv fort.“

Das Projekt wird dank der im Juli gestarteten Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) von der KfW-Bank mit 1,2 Millionen Euro bezuschusst. Diese Bundesförderung für effiziente Gebäude unterstützt Maßnahmen zur Energieeinsparung und Reduzierung der Kohlenstoffdioxid-Emissionen. (EB)