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„Wache schreiend auf“Restaurantbesitzer kämpft nach Brand in Seelscheid mit seelischen Folgen

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Brand anschlag Haus im Park, Seelscheid

Brand anschlag Haus im Park, Seelscheid

Das Restaurant ist nach dem schweren Brand noch immer versiegelt – auch die Besitzer dürfen die Räume nicht betreten. Das ist der Stand der Ermittlungen.

Nach dem schweren Brand ist „Das Haus am Park“ in Seelscheid noch immer von der Polizei versiegelt. „Unsere Ermittlungen dauern an“, teilt Staatsanwalt Matthias Borgfeldt auf Nachfrage der Redaktion mit. Die Funkzellendaten rund um den Brandort müssten noch ausgewertet werden, auch die Spurensicherung der Polizei habe bislang keine abschließenden Ergebnisse vorgelegt. Der Tatort bleibe deswegen weiter beschlagnahmt, wie ein Zutrittsverbot formuliert wird.

Der schwer verletzte Restaurantbetreiber Ayari Riathi sagt, dass auch er diese Auskunft von der Polizei bekommen habe, er dürfe noch nicht ins Haus. Es sei noch immer versiegelt. Inzwischen wurde die Schiene an seinem gebrochenen Bein gewechselt. „Vielleicht komme ich um eine Operation herum“, hofft er. Schlimm seien noch immer die nächtlichen Albträume.

„Ich wache schreiend schweißgebadet auf, weil ich vor den heißen Flammen fliehen will, es aber nicht schaffe“, berichtet er im Gespräch mit der Redaktion. Auch die Schmerzen in den verletzten Beinen seien sehr stark. „Ich bin aber dankbar, dass mein Bruder Imed und ich den Brandanschlag mit viel Glück überlebt haben.“

Imed Riathi brach sich beim lebensrettenden Sprung der beiden Brüder aus der ersten Etage des Hauses fünf Rippen.