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UmbauarbeitenGesamtschule in Neunkirchen bekommt ein grünes Klassenzimmer

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Umgestaltung_Innenhof_Gesamtschule

Den Baufortschritt im Innenhof der Gesamtschule begutachteten Schulleiter Alfred Himpeler, Tiefbauingenieurin Jutta Kluge, Bürgermeisterin Nicole Berka, Interims-Projektmanager Daniel Meyer und  Familienamtsleiter Stefan Franken (v.l.).

Neunkirchen-Seelscheid – Die hellen neuen Steinplatten im Innenhof der Gesamtschule in Neunkirchen deuten schon darauf hin, wie es hier spätestens nach den Sommerferien aussehen könnte. Die Schülerinnen und Schüler können sich von Mitte August an über Aufenthalts- und Terrassenflächen freuen, die auch als grünes Klassenzimmer genutzt werden können.

Terrassen bekommen Beleuchtung

Viele Sitzmöglichkeiten und Grünzonen werden von Pflanzbeeten umrahmt und werden künftig Gelegenheit für kurze Erholungspausen bieten. Die Terrassen werden mit einer entsprechenden Beleuchtung versehen, so dass sie auch unabhängig von Tages- oder Jahreszeit genutzt werden können.

Bereits seit Januar wird an der rund 305.000 Euro teuren Umgestaltung des Innenhofes gearbeitet. Die Arbeiten seien trotz längerer witterungsbedingter Unterbrechungen im Frühjahr gut vorangekommen, berichteten Bürgermeisterin Nicole Berka und Schulleiter Alfred Himpeler bei einer Ortsbesichtigung mit den Beteiligten.

Weitere Projekte in den Ortskernen geplant

In der Gemeinde Neunkirchen-Seelscheid sind in den kommenden Jahren weitere Projekte in den Ortskernen geplant. Diese sind im integrierten städtebaulichen Entwicklungskonzept dargestellt.

Dazu gehört der Neubau eines Selbstlernzentrums an der Gesamtschule, die Umgestaltung des Schulhofes der Gesamtschule zur Multifunktionsfläche, der Neubau einer Einfachsporthalle in Neunkirchen sowie die Umgestaltung des Schulhofs der Ritter-Göttscheid-Grundschule.

Alle Investitionen seien in Dialogen mit den Bürgerinnen und Bürgern erarbeitet worden, teilt die Gemeindeverwaltung mit. Zur Finanzierung sollen weitere Fördermittel beitragen. (que)

Unter anderem verantwortlich für die bauliche Abwicklung des Projektes sind Amtsleiter Stefan Franken vom Familienamt, Tiefbauingenieurin Jutta Kluge und Interims-Projektmanager Daniel Meyer. „Sie alle engagieren sich mit großer Eigenverantwortung für das Projekt und kümmern sich um ein gutes Miteinander aller Beteiligten, das für ein gutes Gelingen dieser herausfordernden Projekte unabdingbar ist“, fügte Nicole Berka an.

Die Gestaltungsideen wurden mit den Schülern gesammelt und vom beauftragten Planungsbüro Hellmann sowie der Planungsgruppe Grüner Winkel, beide aus Nümbrecht, planerisch dargestellt. Dabei hatten sich die Schüler auch einen Teich oder ein Wasserbecken gewünscht.

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Allerdings hätte ein solches Projekt die Bauzeit deutlich verlängert und die Kosten in die Höhe geschraubt. Außerdem seien Wasserelemente auch immer Gefahrenquellen, die eine aufwendige Sicherung benötigten. Deswegen einigte man sich übereinstimmend, darauf zu verzichten.

70 Prozent der Kosten, also etwa 214.000 Euro, werden über die Städtebauförderung von Bund und Land finanziert. „Ohne diese Fördermittel wäre die Realisierung der Maßnahmen für die Gemeinde nicht möglich gewesen“, betonte Nicole Berka.