Neunkirchen-Seelscheid – Für die Thurn-Werke werden jetzt Investoren gesucht, teilte der vorläufige Sachwalter Dirk Obermüller mit. Mit der Suche sei das internationale Beratungshaus KPMG aus Frankfurt am Main beauftragt worden.

Obermüller zeigt sich optimistisch: „Gemeinsam mit der Geschäftsführung ist es uns gelungen, das Unternehmen erfolgreich zu stabilisieren. Der vorläufige Gläubigerausschuss befürwortet die Ausarbeitung eines Sanierungskonzeptes und hat damit ebenfalls grünes Licht für einen strukturierten internationalen Investorenprozess gegeben.“

Die etablierten Produkte des Wasch-, Putz- und Reinigungsmittelherstellers seien in den Regalen führender Discounter und Drogerien sowie im Lebensmitteleinzelhandel vertreten. Das Unternehmen betreibt vier Produktionsstätten in Neunkirchen, Much, Greven und Kerkrade.

Das könnte Sie auch interessieren:

450 Arbeitsplätze noch nicht gefährdet

Zahlungsschwierigkeiten bei Thurn

Merken

Kerkrade sei vom Sanierungsverfahren nicht betroffen. Die Unternehmen erwirtschafteten 2016 einen Umsatz von rund 200 Millionen Euro und beschäftigen 450 Mitarbeiter. (vr)