Von den leichten Erschütterungen waren den Angaben zufolge rund 98.000 Menschen betroffen gewesen.
Leichte ErschütterungenErdbeben in der Region mit Epizentrum in Bonn
Blick auf die Bonner Bucht (Archivfoto).
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Zu einem leichten Erdbeben ist es am Freitag (21. März) in der Region im Raum Bonn gekommen. Das Epizentrum der Erschütterungen lag übereinstimmenden Angaben von seismologischen Messstationen zufolge im Bonner Süden.
Gemessen wurde das Beben demnach am Freitagmittag um 11.32 Uhr. Der Ursprung lag in einer Tiefe von etwa zwölf Kilometern. Betroffen waren den Informationen zufolge rund 98.000 Menschen. Zu Schäden oder Verletzten ist es nicht gekommen.
Leichtes Erdbeben erschüttert Bonn und Region
Während die Seismografen des Landesamts für Geologie und Bergbau in Rheinland-Pfalz Erschütterungen mit einem Wert von 1,8 auf der Richterskala verzeichneten, wurde auf der Homepage „Erdbebennews“ ein Wert von 2,0 angegeben.
Das von den Erschütterungen betroffene Gebiet erstreckte sich einer Karte zufolge von Bonn über Meckenheim, Wachtberg und Niederkassel nach Troisdorf. Auch in Wesseling, Königswinter, Sankt Augustin, Alfter und Bornheim könnte das Beben zu spüren gewesen sein.
Erdbeben in Bonn und Region leicht spürbar
Während im Bonner Raum Werte von bis zu 2,0 auf der Richterskala verzeichnet wurden, hätten die Erschütterungen in den entfernteren Gegenden wie Bornheim oder Alfter noch eine Stärke von 1,2 gehabt.
Das Beben könnte den Angaben zufolge von einzelnen Personen schwach verspürt worden sein, etwa in Form eines leichten Brummens. „Da sich das Erdbeben am Vormittag ereignete und die Intensität nur sehr gering war, dürften die meisten Menschen in ihren Alltag nichts vom Beben gemerkt haben“, vermutet Geowissenschaftler Jens Skapski auf seiner Website „Erdbebennews“.
Erdbeben ab einer Stärke von 2,0 spürbar
Leichte Erdbeben wie dieses sind in der Region im Großraum Köln und Bonn keine Seltenheit. Erst Anfang Januar kam es bei Aachen zu einem ähnlich starken Beben mit einer Stärke von 2,4 auf der Richterskala. Im August 2024 wurde etwa auch Bergheim in der Nacht von leichten Beben erschüttert.
Die meisten dieser Erdbeben sind für die Bevölkerung nicht wahrnehmbar und liegen deutlich unter der Stärke zwei auf der Richterskala. Erst ab einem Wert von zwei aufwärts sind die Erschütterungen für den Menschen spürbar.