AboAbonnieren

„Heimatmusical in vielen Sprachen“Aufführung im Königswinterer Hof geplant

Lesezeit 2 Minuten

Am Ort des Geschehens – im Königswinterer Hof in der Altstadt.

Königswinter – „Sowas hat Königswinter lange nicht gesehen.“ So heißt es vielversprechend in der Ankündigung für ein „Heimatmusical in vielen Sprachen“. Es trägt den Titel „Nicht Davor – Nicht Dahinter“ und stammt aus der Feder von Nedim Hazar, Vorstandsmitglied im Verein „Nicht Davor Nicht Dahinter – Kultur und Kunst in Königswinter“, sowie von Robert Griess, bekannt als Kölner Kabarettist und Autor.

Unter der Regie von Tony Dunham zeigen Nessi Tausendschön, Tom Simon, Fatih Çevikkollu und Gilly Alfeo in einer professionellen Produktion ihr schauspielerisches Können, das aus Funk und Fernsehen hinlänglich bekannt sein dürfte. Vor der Kulisse des Drachenfels, zwischen Rhein und Wein, entspinnt sich ein modernes Heimatmusical, bei dem ein alteingesessener Underdog und ein erfolgreicher, zugezogener Unternehmer um ein Großprojekt streiten, das Königswinter in eine goldene Zukunft führen soll, aber keinen Stein auf dem anderen lässt. Während der Eine dafür kämpft und der Andere dagegen, sind sie vereint im Kampf um die Liebe einer geheimnisvollen Frau mit schillernder Vergangenheit.

Pressekonferenz zur Vorstellung des Projektes

„Das Ganze wird inszeniert in Form einer Bürgerversammlung“, führte Robert Griess in der Pressekonferenz zur Vorstellung des Projekts aus, „und auch das Publikum wird in die Entscheidungsfindung mit einbezogen.“ Rasante Nummernfolge und jede Menge Humor erwarten die Zuschauer, die im Königswinterer Hof dabei sein können, wenn am 28. August 2021 sowie am 18. und 19. September 2021 jeweils um 20 Uhr sich der Vorhang öffnen wird.

Das könnte Sie auch interessieren:

Mit besonderem Stolz verwies Nedim Hazar auf die Tatsache, dass die Aufführung an die vor 100 Jahren im Königswinterer Hof geübte Tradition anknüpft, denn in den 1920er Jahren wurden hier mit eigenem Ensemble regelmäßig Musicals aufgeführt (siehe Infokasten). Musikalisch wird das Musical, das vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft NRW gefördert wird, begleitet vom Alevitinnen-Chor und den Musikern Markus Quabeck, Matthias Höhn und Klaus Mages. Zusammengefasst heißt das: Rasante Musiknummern, schnelle Dialoge, Kulissen mit Schauwert und Darsteller mit Improvisationslust werden für einen unterhaltsamen Abend sorgen. (mmn)

Kartenbestellungen sind unter www.koenigswinter-musical.de möglich. Der Eintrittspreis beträgt 20 Euro. Es werden die im August und September geltenden Hygieneregeln zugrunde gelegt.