Der Pegel der Mosel soll noch einmal steigen – das hat auch Auswirkungen auf den Rhein in Bonn.
Pegel steigenFlutwelle unterwegs – Hochwasser im Rhein bei Bonn erwartet
Die Hochwasser-Gefahr im Rhein bei Bonn steigt. Grund dafür sind hohe Pegel-Stände an der Mosel in Rheinland-Pfalz. Für die Wochenmitte wird mit einem weiteren Anstieg gerechnet. Was das für den Rhein-Pegel in Bonn bedeutet.
Bereits am Montag (6. Januar) haben anhaltender Regen und Schneeschmelze durch mildere Temperaturen die Mosel an einigen Stellen deutlich über die Ufer treten lassen. Der vorläufige Pegel-Höchststand der Mosel wurde in der Nacht zum Dienstag (7. Januar) mit 6,15 Metern erreicht. Doch zur Wochenmitte werden die Stände erneut steigen.
Hochwasser in der Mosel – Uferbereiche in Cochem überspült, Straßen gesperrt
Auch in den kleineren Mosel-Zuflüssen wie Ruwer, Kyll, Salm, Drohn und Lieser steigen die Wasserstände den Angaben zufolge ebenfalls deutlich an. In der Folge mussten mehrere Straßen gesperrt werden.
Aktuelle Fotos zeigen überflutete Uferanlagen in Cochem:
Laut dem Deutschen Wetterdienst soll es in den kommenden Tagen weiter Niederschläge in Form von Regen und Schnee geben. Deshalb sei nach Angaben von Experten an der Mosel zur Wochenmitte ein weiterer Anstieg der Wasserstände möglich.
Mosel-Flutwelle – Steigende Pegel auch im Rhein in Bonn
Die erwartete Mosel-Flutwelle soll im Rhein bei Bonn auch Hochwasser mit sich bringen. Der Rhein-Pegel in Bonn lag am Dienstagmittag (7. Januar) gegen 14 Uhr bei rund 5,5 Metern. Mit der Tendenz steigend. Den Modellen zufolge könnte am Mittwochmorgen (8. Januar) ein erster Höchststand erreicht sein.
Gefahren sollten damit voraussichtlich aber nicht verbunden sein. Bliebe es bei dem errechneten Hochwasser-Höchststand von etwa 6,11 Metern im Rhein, wäre noch kein kritischer Bereich erreicht.
Zu den gefährdeten Bereichen in Bonn zählen das rechtsrheinische Beuel, Geislar und Schwarzrheindorf. Dabei handelt es sich um die am tiefsten liegenden Gebiete in Bonn. Die Beueler Uferpromenade wird aber erst ab einem Pegelstand von sieben Metern überflutet.