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Radeln im AlterWarum in Bonn bald wieder besonders viele Rikschas zu sehen sind

Lesezeit 2 Minuten
Rikschas um die Welt

So ähnlich wird es wieder aussehen, wenn die ehrenamtliche Radfahrer mit den Rikschas am 21. September   nach Bonn zurückkommen. Hier ein Bild aus dem Vorjahr.

Bonn – 40 ehrenamtliche Radler sind in Konstanz mit ihren Rikschas zur zweiten Deutschlandtour des Vereins „Radeln ohne Alter Bonn“ gestartet. Auf der gut 840 Kilometer langen Strecke nach Bonn werden sie Senioreneinrichtungen in ausgewählten Städten entlang des Rheins anfahren und mit deren Bewohnern Ausflüge machen. Am 21. September, dem Welt-Alzheimer-Tag, werden sie wieder in Bonn erwartet.

Auf ihrer Tour werben die Fahrer auch in den Einrichtungen für den Verein und sein Projekt. „Auf diese Weise wird das Konzept ,Radeln ohne Alter’ weiterverbreitet sowie die Freude, die die Initiative den Senioren bringt, quer durch das Land getragen“, erklärte der Pressesprecher des Vereins, Max Matta, in einer Mitteilung.

Bonner Ableger 2017 gegründet

Der Bonner Ableger von „Radeln ohne Alter“ wurde 2017 gegründet und hat aktuell über 150 Mitglieder. Die ehrenamtliche Rikscha-Fahrten mit Bewohnern von Senioren- und Pflegeeinrichtungen in Bonn haben das Ziel den älteren Menschen Zeit und Mobilität zu schenken.Die Deutschlandtour wird durch die Deutsche Fernsehlotterie unterstützt, die einen Großteil der Kosten übernimmt. „Bei der Deutschlandtour geht es darum, Grenzen zu überwinden – regionale Grenzen, aber auch Altersgrenzen. Radeln ohne Alter zeigt ganz klar: Nur indem wir aufeinander zugehen und einander helfen, kann ein solidarisches Miteinander entstehen. Dafür setzen wir uns als Soziallotterie auch mit unseren Projektförderungen ein, die durch die Hilfe unserer Mitspieler möglich sind“, sagt Christian Kipper, Geschäftsführer der Deutschen Fernsehlotterie und der Stiftung Deutsches Hilfswerk.

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Daher freue es ihn umso mehr, dass die Tour auch an Einrichtungen Halt mache, die von der Fernsehlotterie unterstützt würden. Nach Angaben des Vereins sind unter den ehrenamtlichen Radlern vom Studenten bis zum Rentner alle Altersklassen vertreten. So komme es während der Ausfahrten mit den Bewohnern der Einrichtungen zu einem generationsübergreifenden Austausch von Geschichten und Erinnerungen. Um den erfolgreichen Abschluss der Tour zu feiern, erwartet die Fahrer am Finaltag am 21. September ein Sommerfest im Seniorenzentrum Rosental.

Eröffnet wird das Fest von Bürgermeisterin Gabriele Klingmüller. Darüber hinaus wird der Verein einen Rikscha Shuttle-Service zum Haus der Bildung anbieten. Dort wird zum Tag der Demenz ein vielfältiges Informationsprogramm mit kostenfreien Vorträgen und Infoständen angeboten. „Da auch einige unserer Senioren davon betroffen sind, möchten Radeln ohne Alter Bonn ihnen die Möglichkeit geben, sich zum Thema zu informieren“, teilt der Verein mit. (dew)