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Plattform für junge KunstschaffendeStadtjugendring Bornheim lobt Kunstpreis aus

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Jugendkunstpreis Bornheim mbo

Werben für die Teilnahme: (v.l.) Sarah El-Zayat, Katja Cimpean und Maja Singenstreu.

Bornheim – „Aus Liebe zur Kunst entstanden“ ist das Motto der nunmehr fünften Auflage des Bornheimer Jugendkunstpreises, organisiert vom Stadtjugendring (SJR). Anfang September sollen die Gewinner im Rathaus gekürt werden. Dort rührten jetzt Sarah El-Zayat, Vorsitzende des SJR, und Maja Singenstreu vom Organisationsteam die Werbetrommel, um Mädchen und Jungen für die Teilnahme zu begeistern.

Unterstützt wurden sie von Katja Cîmpean, Leiterin der Abteilung Jugendförderung beim städtischen Jugendamt: „Der Jugendkunstpreis ist ein toller Beitrag zur Kultur- und Bildungslandschaft in Bornheim, den die Stadt deshalb sehr gerne unterstützt“, schwärmte Cîmpean.

Junge Kreative aus Bornheim können können teilnehmen

Darum geht es: Junge Kreative zwischen 12 und 19 Jahren, die in Bornheim zur Schule gehen oder dort wohnen, können teilnehmen. Damit sich möglichst viele Jugendliche beteiligen, gibt es keine Vorgaben hinsichtlich des Themas, der verwendeten Materialien oder der Techniken. Eingereicht werden können daher Gemälde, Fotos oder Skulpturen. „Wir möchten jungen Kunstschaffenden aus Bornheim eine Plattform bieten, um ihre Leistungen zu präsentieren und sich auszeichnen zu lassen“, betonte Sarah El-Zayat.

Das gibt es zu gewinnen: Fünf Preise werden ausgelobt. Vier davon werden bei der Vernissage im Ratssaal am 2. September verliehen. Die besten Leistungen erhalten jeweils Preisgelder (1. Platz 200 Euro, 2. Platz 150 Euro, 3. Platz 100 Euro). Hinzu kommt ein Sonderpreis in Höhe von 75 Euro für besondere Leistungen. Zusätzlich wird zum Abschluss der einwöchigen Ausstellung noch ein ebenfalls mit 75 Euro dotierter Publikumspreis vergeben. Nach der Ausstellung haben die Besucher die Möglichkeit, mit Stimmzetteln oder Likes auf Instagram ihr Lieblingswerk zu küren.

Das ist neu: Zum Fünfjährigen haben sich die Organisatorinnen, zu denen noch Jennifer Keil, Norah Burghoff-Hernandez und Marie-Therese van den Bergh vom SJR gehören, ein neues Konzept ausgedacht. Erstmals werden nach der Vernissage alle Kunstwerke eine Woche lang in den Schaufenstern auf der Königstraße in der Bornheimer Innenstadt präsentiert. Damit findet die Kunst den Weg zu den Bürgern, und die jungen Künstler erfahren mehr Akzeptanz und Aufmerksamkeit. Zudem wurde erstmals eine Internetseite eingericht

Jury aus regionalen Künstlern und Lehrern

Die Jury: Über die Preisträger entscheiden in diesem Jahr die Künstlerin Maria Dierker aus Merten, die durch ihre Arbeiten im Kunsthof Merten bekannt wurde. Mit dabei ist auch Diana Rockensüß. Mit ihrer melancholisch-verspielten Fotografie „Erinnerungen“ hatte die Gymnasiastin aus Bornheim im vergangenen Jahr den vierten Jugendkunstpreis gewonnen. Traditionell bleit der dritte Juroren-Platz zunächst vakant. Für die Vergabe sind die Schüler der weiterführenden Schulen in Bornheim verantwortlich. Sie können wieder per E-Mail einen Kunstlehrer ihrer Schule für diesen Posten vorschlagen.

Die Sponsoren: Gefördert wird der Preis auch 2022 wieder von der Metis-Stiftung zur Förderung der Naturwissenschaften und der Bildenden Künste. Die Einrichtung unterstützt Projekte, die die Ausbildungen, Schulen, Universitäten und Hochschulen in den Bereichen Naturwissenschaften und Kunst verbessern möchten, um somit das Interesse junger Menschen an diesen Bereichen zu wecken.

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Kontakt und Organisatorisches: Die Anmeldung zum Jugendkunstpreis kann bis 22. August komplett über die neue Internetseite abgewickelt werden. Die Kunstwerke können in digitaler Form per E-Mail gesendet werden. An diese Adresse wird auch der Vorschlag für den Kunstlehrer in der Jury geschickt. Natürlich wirkt ein Kunstwerk nur im Original. Daher müssen alle Werke spätestens eine Woche vor der Vernissage im Rathaus (Rathausstraße 2) abgegeben werden, damit die Jury entscheiden kann.