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Illegal errichtetGartenhäuschen an der Sieg in Eitorf müssen verschwinden

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Gewächshäuschen, Gartenhäuser und Schuppen in Hombach müssen laut Kreisverfügung wieder abgerissen werden.

Eitorf – Aufregung bei Bürgern im Ortsteil Hombach: Mehrere Bürger, deren Grundstücke zwischen Hombacher Straße und Sieg liegen, erhielten Post vom Bauaufsichtsamt der Kreisverwaltung. Sie sollen innerhalb von zwei Monaten nach Rechtskraft der Verfügungen ihre Gewächshäuser, Gartenhäuschen und Geräteschuppen zwischen Häusern und Siegdamm abreißen oder zurückbauen. Andernfalls droht ihnen eine empfindliche Geldstrafe.

Verwaltungsgericht Köln wies Klagen ab

Bei einer Ortsbesichtigung machten Mitarbeiter der Kreisverwaltung zunächst neun Eigentümer aus, die auf ihren Grundstücken ohne Genehmigungen Gebäude errichtet hatten. Die Verfügungen des Kreises lösten allerdings bei den Betroffenen Unverständnis und Empörung aus, weil die Gewächshäuser oder Unterstände dort zum Teil seit 20 Jahren oder länger dort stehen.

So übt zum Beispiel Roberto Renna von der italienischen Pizzeria „La Scala“, der dort einen Garten betreibt, scharfe Kritik am Verhalten der Behörde. Die Grundstückseigentümer, so Renna, hätten die Anlagen stets gepflegt und unterhalten. Das werde dann aber entfallen.

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Die Häuschen im Überschwemmungsgebiet der Sieg 

Inzwischen gab es schon einige Klagen, wie Bettina Heinrichs-Müller von der Pressestelle des Kreises auf Anfrage bestätigte. Die seien allerdings vom Kölner Verwaltungsgericht rechtskräftig abgewiesen worden. Weil das Areal recht groß ist, wurde das Gebiet vom Kreis in fünf Abschnitte unterteilt, in denen die illegalen Bauten nacheinander erfasst werden.

Bauten sind nicht genehmigungsfähig

Für die sind laut Bauaufsichtsamt Baugenehmigungen notwendig, weil sie im Außenbereich liegen. Dort sind nach Paragraf 35 des Baugesetzbuches solche Gebäude und Anlagen nicht zulässig. Da sich die Bauten aber auch noch im Überschwemmungsgebiet der Sieg befinden, können sie nicht genehmigt werden.

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Der Rhein-Sieg-Kreis biete aber auch die Möglichkeit eines einvernehmlichen Rückbaus an, sagt Heinrichs-Müller. Auf die Frage, wie es denn jetzt nach vielen Jahren zu den Verfügungen kam, betonte sie, die Kölner Bezirksregierung habe schon 2020 nach einer Deichschau auf die illegalen Bauten hingewiesen.