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Kommentar zu leeren LöschteichenDer Kreis muss sofort handeln – BUND hin oder her

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Die Brandgefahr in den Wäldern an der Sieg ist aktuell hoch. 

Und wieder bringt der Klimawandel an den Tag, was auch ohne ihn schon lange vor sich hin gärt: Die Löschteiche in der Nutscheid verlandeten nicht erst in den vergangenen trockenen Sommern. Seit vielen Jahren werden sie nicht mehr für ihre ursprüngliche Aufgabe in Schuss gehalten, sind schön anzusehen, aber zu nichts mehr zu gebrauchen.

Das ist aber nicht alles: Der Borkenkäfer fand in den vergangenen Jahren beste Bedingungen, konnte sich rasant vermehren und hat die Fichtenbestände in der Region nahezu komplett vernichtet. Die Forstleute sind mit dem Fällen nicht nachgekommen. Und wieder droht ein trockener Sommer.

Das Steuergeld war nicht für Feuchtbiotope vorgesehen

Naturschutz hin oder her. Das Steuergeld, das in den 70er Jahren ausgegeben wurden, waren nicht vorgesehen, um mitten in den Waldgebieten von Nutscheid und Leuscheid neue Feuchtbiotope zu schaffen. Damals wie heute ging es um Brandschutz und um die Sicherung der Erstangriffe der Feuerwehren gegen Feuersbrünste.

Dass die beteiligten Behörden auf dem Weg sind, dieses Ziel wieder zu erreichen, soll vor allem das Verdienst von Alexandra Gauß und ihrem Rathausteam sein. Dafür gebührt ihr Lob. Dass den Wehrleuten jetzt der Kragen platzt, wo kurz vor einer Lösung neues Ungemach droht, ist nur allzu verständlich.

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Der Rhein-Sieg-Kreis als Genehmigungsbehörde muss jetzt handeln, auch wenn das eine Klage des BUND nach sich ziehen würde. Die könnte formal vielleicht Erfolg sogar haben.

Tatsächlich aber wird in unmittelbarer Umgebung nur wieder verteilt, was sich von dort abgelagert hat. Warum er das nicht verantworten kann, muss sich auch Umweltschützer Kröfges fragen lassen. Hoffentlich nicht nach einer Brandkatastrophe.