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Ostern vor der TüreWindecker Erzieherinnen überraschen Kita-Kinder

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Von der Tür aus konnten Isabella und Josefine den Erzieherinnen Angelika Eibach und Helene Galani zuwinken.

Windeck – Dass der Osterhase jedem Kind eine Kleinigkeit in den Kindergarten bringt, ist nicht nur in Schladern in der Kita Sausewind eine lange geübte Tradition. Bis zu Meister Lampe war die Information, dass derzeit eine Corona-Kontaktsperre gilt, aber offenbar nicht durchgedrungen, und so hatte er tatsächlich zwei Pakete kleiner Körbchen in der Kita abgegeben.

Leiterin Helene Galani und ihrer Kollegin Angelika Eibach blieb am Donnerstag nichts anderes übrig, als die Geschenke zu den Kindern zu bringen – natürlich mit dem entsprechenden Sicherheitsabstand. Bei Kerstin Röhrig, der Mutter von Isabella und Josefine, hatten sich die Erzieherinnen telefonisch angekündigt – schließlich war der Zeitungsredakteur im Schlepptau.

Sicherheitsabstand

Schon als Angelika Eibach die Körbchen liebevoll vor der Haustür dekorierte, waren die Kinder drinnen kaum zu halten. Sie mussten aber warten, bis sich die Erzieherinnen zurückgezogen hatten. Als dann die Haustür aufging, war die Überraschung groß, und auch das Hallo. Schließlich hatten sich die vier in den vergangenen Tagen höchstens von Weitem gesehen. Auch diesmal blieb es beim Winken und dem hoffnungsvollen Abschied: „Bis bald!“

Seit der Kindergarten am Falkenweg coronabedingt geschlossen ist, halten Helene Galani und ihr Team engen Kontakt mit den Eltern. Sie schicken Rund-E-Mails mit Spielideen und  Lerngeschichten und telefonieren viel. „Von Problemen haben wir bislang noch nichts gehört“, berichtet Galani. Sie verweist zugleich auf die glückliche Situation auf dem Land, wo sich fast alle in der freien Natur bewegen können.

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In den vergangenen Tagen wurde der Kindergarten grundgereinigt, das Spielzeug abgewaschen und das eine oder andere Stück entsorgt. Zum Osterfest hätten die Kolleginnen jedem Kind einen individuellen Brief geschrieben.

Dazu gab es ein Vorleseheft des Rhein-Sieg-Kreises zur Corona-Krise. In den nächsten Tagen stehen die obligatorischen Gespräche mit den Eltern zur Entwicklung der Kinder an – zum ersten Mal am Telefon. „So etwas habe ich in 30Jahren nicht erlebt“, sagt Galani nachdenklich.