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Dreharbeiten „Babylon Berlin“Weimarer Republik ersteht in Windeck neu auf

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Mit den Namen ihrer Rollen sind die Schauspielergarderoben gekennzeichnet, hier „Rudi Malzig“, „Dr. Schwarz“ und „Charlotte Ritter“.

Windeck – Die Geschichte um Kommissar Gereon Rath im Berlin der endenden Weimarer Republik geht weiter: Derzeit wird für die vierte Staffel der Serie „Babylon Berlin“ gedreht – und zwar auch in Windeck-Rosbach. Allerdings im Geheimen, auf den ersten Blick sieht man von den Dreharbeiten nicht viel an der Lindenpützer Straße. Von Kameras und hektisch umherlaufenden Mitarbeitern, Schauspielern, Kameraleuten, Tontechnikern oder Kabelträgern keine Spur.

Neben dem Sportplatz der SpVgg Hurst/Rosbach parken mehr als zwei Dutzend weiße Miet-Lkw und Wohnmobile. Dahinter steht ein großes Zelt, ebenfalls weiß, in dem Requisiten gelagert werden.

Wer genauer hinsieht, entdeckt auf den Türen eines Wohnwagens Schilder mit den Namen der Hauptfiguren von „Babylon Berlin“: Rudi Malzig (gespielt von Johann Jürgens), Charlotte Ritter (Liv Lisa Fries) und Dr. Schwarz (Anton Rattinger). Die Vorhänge hinter den Fenstern sind heruntergelassen.

Zur Produktion gibt es keine Details

Einzig ein Security-Mann dreht entspannt seine Runden. Etwas abseits steht auf einem Anhänger eine antike Nobelkarosse aus der Zeit der Weimarer Republik, in dem die Erfolgsserie spielt. Ein Mann setzt sich in das Fahrzeug, dass das Gespann zieht, bleibt aber zunächst seelenruhig darin sitzen.

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Auch ein Oldtimer weist auf die Zeit der Handlung gegen Ende der Weimarer Republik hin.

Mit Details zu den Arbeiten hält sich die Produktionsfirma X-Filme Creative Pool bedeckt: Keine Auskunft darüber, wo genau gedreht wird und warum ausgerechnet Rosbach dem Berlin der späten 1920er Jahre ähnlich sehen soll. Auf Schloss Drachenburg in Königswinter drehte das Team bereits im August. Das Gründerzeitgemäuer am Drachenfels diente schon in den ersten Staffeln als (Film-)Wohnsitz von Alfred Nyssen, gespielt von Lars Eidinger. Die vierte Staffel der Erfolgsserie wird von Medienboard Berlin-Brandenburg mit 1,7 Millionen Euro gefördert.

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„Babylon Berlin“ ist eine Kriminalserie, die nicht nur die Geschichte eines Ermittlerteams erzählt, sondern auch die politische Entwicklung und das gesellschaftliche Leben in Berlin am Vorabend der nationalsozialistischen Herrschaft abbildet. Die Goldenen Zwanziger finden ebenso Einzug wie die Weltwirtschaftskrise. Die Serie basiert auf den Romanen des früheren Rundschau-Redakteurs Volker Kutscher. Zu sehen sein werden die neuen Folgen allerdings erst im kommenden Jahr. Spannend wird für die Rosbacherinnen und Rosbacher dann vor allem, ob sie ihren Ort wiedererkennen werden.