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Weitere NachkommenWolfsrudel in Windeck wird mobiler

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Wölfe schienen lange Zeit ausgerottet. Jetzt kommen sie zurück in die hiesigen Wälder. (Symbolbild)

Windeck – Das noch junge Wolfsrudel aus Windeck wird immer mobiler. In der Verbandsgemeinde Altenkirchen-Flammersfeld konnten weitere Nachkommen der Leuscheider Familie identifiziert werden. Das gelang anhand von Kotfunden aus den Monaten Dezember und Januar, so das Rheinland-Pfälzische Umweltministerium. Es handele sich um zwei Fähen, also weiblichen Nachwuchs. Zwei Rüden aus diesem Rudel hätte das Senckenberg-Zentrum für Wildtiergenetik bereits Anfang Februar erstmals nachgewiesen. Alle vier Jungtiere stammen aus dem Wurf im Rhein-Sieg-Kreis des vorigen Jahres. Ein Jungtier davon ist allerdings schon verstorben. Es wurde im Oktober 2021 von einem Auto überfahren.

Die Jungwölfe sind rund zehn Monate alt und optisch kaum mehr von erwachsenen Wölfen zu unterscheiden. Ihre Eltern fühlen sich im Wolfsterritorium Leuscheid wohl. Das konnte anhand von Kotfunden im Dezember und Januar im erneut nachgewiesen werden. Das Gebiet des Rudels erstreckt sich über die Grenze nach Rheinland-Pfalz.

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Die Jäger auf vier Pfoten sind mobil und können auf der Suche nach Beute an einem Tag gut 70 Kilometer zurücklegen. Die Schäfer haben sich deswegen Schutzhunde zugelegt. Simon Darscheid aus Hennef war der erste, der seine Herde seit dem vorigen Jahr damit schützt. Es sind Pyrenäenberghunde aus Brandenburg, die eine spezielle Ausbildung haben. Darscheid absolvierte Schulungen, um die begehrten Hunde übernehmen zu dürfen. Sie leben Tag und Nacht in der Herde. „Sie arbeiten sehr gut und sind inzwischen mit der Herde bestens vertraut“, so Darscheid bei einem Besuch der Redaktion bei seiner Herde in der vorigen Woche.