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„Brauche erstmal einen Schnaps“Frau findet Schlange in ihrem Haus in Hennef und ruft die Feuerwehr

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Im Keller eines Einfamilienhauses in Geistingen fand die Bewohnerin eine Ringelnatter, sie rief die Feuerwehr, die das einheimische Tier einfing. Ein Feuerwehrmann hält sie mit seinem Handschuh fest.

Im Keller eines Einfamilienhauses in Geistingen fand die Bewohnerin eine Ringelnatter, sie rief die Feuerwehr, die das einheimische Tier einfing.

Die Bewohnerin eines Hauses in Geistingen wollte im Keller Akkus aus dem Ladegerät nehmen und stieß auf eine Schlange.

„Jetzt brauche ich erstmal einen Schnaps“, meinte die Bewohnerin des Einfamilienhauses in Geistingen am Dientagabend. Sie war noch ganz aufgebracht, nachdem sie eine gute halbe Stunde zuvor in ihrem Keller eine Schlange entdeckt hatte.

Sie wollte Akkus für ihren Rasenmäher aus der Ladestation herausholen, bevor sie zu heiß würden. Als sie Treppe herunterkam, sah sie das Tier, das sich auf dem Boden schlängelte.

Blick in eine silberne Dose, in der sich eine kleine Ringelnatter schlängelt.

In einer Keksdose wurde die junge Ringelnatter von der Feuerwehr an einen Waldrand gebracht.

Sie schnappte sich einen Schrubber und schob den ungebetenen Gast zur Seite, der unter einer Tür hinweg verschwand. Die Frau griff schnell die beiden Akkus und lief die Treppe wieder hinauf. Sie wusste nicht so recht, was sie tun sollte.

Eine Nachbarin riet ihr, doch die Feuerwehr anzurufen. Gesagt, getan, die Feuerwehr Hennef bekam den Auftrag, die Adresse anzufahren.

Schlange im Keller: Feuerwehrmänner trugen dicke Handschuhe

Die beiden alarmierten jungen Feuerwehrmänner nahmen ein großes Fangnetz mit, an den Händen trugen sie dicke Handschuhe. Nach wenigen Minuten kamen sie wieder nach oben. Einer hielt das gut 20 Zentimeter lange Jungtier in einer behandschuhten Hand.

Ein Nachbar kam hinzu und identifizierte es zweifelsfrei als ungefährliche Ringelnatter. Sie wurde in eine alte Keksdose gelegt.

Die Einsatzkräfte fuhren mit dem Fund an einen feuchten Waldrand, um die Schlange in einer gewohnten Umgebung auszusetzen. Da sie in die Fauna der Region gehört, musste sie nicht in eine spezielle Auffangstation gebracht werden.

Die Hausbewohnerin jedenfalls war erleichtert: „Wenn die jungen Männer sie nicht gefunden hätten, hätte ich heute Nacht nicht schlafen können. Dann wäre ich zur Nachbarin umgezogen.“