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Hohe LärmbelästigungAnwohner verärgert über Schlaglöcher in L333

Lesezeit 3 Minuten
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Anwohner Kurt Mittler ist von den Schlaglöchern in der L333 mittlerweile mächtig genervt.

Hennef – Kurt Mittler ist genervt. Schon 2013 hatte er sich an den Landesbetrieb Straßenbau NRW gewandt, weil die Landstraße 333 zwischen der Abzweigung nach Lauthausen und dem Stadtteil Stein eine ganz schöne Schlaglochpiste ist.

Tatsächlich reihen sich geflickte und nicht geflickte Vertiefungen im Straßenbelag aneinander. Wer von Eitorf kommt, wundert sich über den Übergang von glatter Fahrbahn zur Buckelstrecke.

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Tiefes Schlagloch in der Straße. 

Mittler wohnt unterhalb der L 333, akustisch zwischen Eisenbahnstrecke und Autoverkehr. Besonders schlimm sei der Schwerlastverkehr und da insbesondere leere Autotransporter. Bei jedem Loch schlagen die Träger für die Fahrzeuge auf, das Scheppern ist in seinem Wohnzimmer gut zu hören. Auch bei Regen verstärken sich die Geräusche, die von oben beim Durchfahren der kleinen Senken entstehen.

Erster Termin 2015 – keine Verbesserung

Der Landesbetrieb hat sich mit dem Thema befasst, eine befriedigende Lösung ist aber noch nicht gefunden. Im Oktober 2015 gab es einen Termin vor Ort, getan hat sich in dem Abschnitt 4 an besagter Stelle bislang jedoch wenig. „Hin und wieder kommt ein Mitarbeiter der Niederlassung aus Eitorf und verfüllt die gröbsten Löcher mit Kaltasphalt. Ein Schlag mit der Schaufel, eine Handvoll roten Sand drauf und fertig“, berichtet Mittler.

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Doch meist stehe noch Regenwasser mit Streusalz in der Kuhle, der Kaltasphalt könne keine Verbindung mit dem Straßenbelag eingehen.

Stattdessen holten die Reifen der Lastwagen das Material heraus, das dann auf dem Gehweg lande. „Dieses Flickwerk führt zwangsläufig zu einer sogenannten Buckelpiste“, erzürnt sich Mittler. Er ist enttäuscht, weil von der einmal für Anfang 2016 angekündigten, größeren Instandsetzung nichts zu sehen sei.

Gehweg für Fußgänger ein Problem

Aber nicht nur die Straße selbst sieht er in bedauernswertem Zustand. Der Gehweg ist für Fußgänger tatsächlich schwer zu bewältigen. Bei oder nach Regen gibt es einen Abschnitt, bei dem sie durch vorbeifahrende Autos zuverlässig nass gespritzt werden. Nicht ganz ohne sind zudem Bäume, die sich inzwischen neigen. Mancher Transporter weicht in die Straßenmitte aus.

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Hin und wieder werden die Löcher mit Kaltasphalt aufgefüllt.

Von der Regionalniederlassung Rhein-Berg des Landesbetriebs haben die Mittlers ein Schreiben erhalten. Demnach sei eine größere Erhaltungsmaßnahme an der L 333 in Vorbereitung. Was so hoffnungsvoll klingt, hat aber Haken. Bei den Planungen für die Erneuerung und Ausbesserung des 770 Meter langen Streckenabschnitts hat sich herausgestellt, dass sensible Seitenräume berührt würden. Es gilt Belange des Natur- und Umweltschutzes zu berücksichtigen, wie Sabrina Kieback vom Landesbetrieb Straßenbau auf Anfrage erklärte. Außerdem müsse Grunderwerb getätigt werden.

Weitere Fachbehörden kommen ins Spiel. Damit gerät die Maßnahme auch in Konkurrenz zu anderen Ausbauprojekten. Einziger Trost: Die besonders sanierungsbedürftigen Anschnitte werden in die erweiterte Erhaltungsplanung ab 2020 aufgenommen, um „zumindest in kleineren Teilen den Zustand verbessern zu können“. Die zuständige Meisterei führt weiter Streckenkontrollen durch, mit Kalt- und Heißasphalt sollen Schäden verschlossen werden. Die Schlaglochpiste wird wohl noch eine Weile bleiben.