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Umwelt in HennefDorfjugend findet jede Menge Müll – sogar einen Zigarettenautomaten

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Hennef schwingt den Besen: Die Dorfjugend Hanfmühle machte mit und sammelte jede Menge Sperrmüll aus der Natur.

Hennef/Königswinter – Altreifen, Farben, Ölkanister, Schubladen, Sperrmüll, Flaschen, sogar ein alter Zigarettenautomat: Beim Großreinemachen sammelte die Dorfjugend Hanf/Hanfmühle jede Menge Müll aus der Natur. „Alles, was man sich vorstellen kann“, schildert Ralf Schmitz vom Verein, „es gibt eigentlich nix, was wir nicht dazwischen hatten“.

Vieles, was die fünf Erwachsenen und fünf Kinder aufsammelten, hatte dazu noch einen hohen Igitt-Faktor: Gefüllte Hundekotbeutel und Corona-Schutzmasken. „Ein Riesenproblem sind die“, so Schmitz. Unheimlich viele der achtlos weggeworfenen Schutzmasken fanden die Aktiven des Dorf-Vereins bei ihrem Aktionstag, „das mag man nicht wirklich anfassen“.

Dorfjugend bat darum Müll in Eigenregier einsammeln zu dürfen

Handschuhe, Greifzangen, Müllsäcke, ja sogar den großen Anhänger, den Frank Dahlhausen an seinen Trecker anhängte, stellte die Stadt Hennef. Weil die Reinemach-Aktion „Hennef schwingt den Besen“ genau wie vergangenes Jahr durch die Pandemie nicht stattfinden konnte, hatte die Dorfjugend bei der Stadtverwaltung darum gebeten, den Müll in Eigenregie sammeln zu dürfen.

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Die Freiwilligen – der älteste 63 Jahre, die jüngste sechs Jahre alt – teilten sich coronakonform in drei Teams auf und schwärmten aus: Von Hennef-Dahlhausen bis zum Steinbruch bei Königswinter-Kotthausen („da ist ja immer viel Müll“), von Haus Neuglück in Königswinter-Bennerscheid bis nach Hennef-Heide und -Busch sammelten sie.

Gut zwei Kubikmeter Müll kamen an einem Tag zwischen 9.30 Uhr und 14.30 Uhr zusammen. „Wir haben einfach das Bedürfnis, unsere Region ein bisschen auf Vordermann zu bringen“, erklärt Schmitz den Einsatz der Ehrenamtler.