NeujahrsbabyElisa ist das erste Kind des Jahres im Kreis
Troisdorf/Hennef – Wieder ein Mädchen für Familie Wittenberg aus Hennef: Die kleine Elisa ist das erste Baby des neuen Jahres im Rhein-Sieg-Kreis. Sie kam am Neujahrstag um 2.12 Uhr im Troisdorfer St. Josef-Hospital zur Welt. Stolz sind nicht nur die Eltern Thomas und Denise, sondern auch die beiden großen Schwestern.
Eigentlich, sagt Denise Wittenberg, sei Elisa für den 30. Dezember ausgerechnet gewesen – doch die Kleine ließ sich zwei Tage länger Zeit. „Der erste Erste ist sowieso ein viel schönerer Geburtstermin, da kann sie immer reinfeiern“, findet die 30-jährige. Um 22 Uhr am Silvesterabend machten sie und ihr Mann sich auf den Weg ins Krankenhaus. „Der Muttermund war noch nicht so weit geöffnet, deswegen haben wir gedacht, dass es noch dauern würde. Dann aber kam Elisa innerhalb von vier Stunden“, sagt die nun dreifache Mutter.
Um kurz nach Mitternacht noch das Feuerwerk angesehen
„Um kurz nach Mitternacht sind wir noch draußen spazieren gegangen und haben uns das Feuerwerk angesehen, während die Wehen einsetzten.“ Die Geburt sei unkompliziert verlaufen. „Beim dritten Mal weiß der Körper, was er da macht. Nur den Schmerz habe ich nach sechs Jahren etwas vergessen, es war aber eine schöne Geburt ohne Komplikationen. Jetzt haben wir ein kleines, gesundes Mäuschen.“
2500 Gramm habe Elisa gewogen, 46 Zentimeter ist sie groß. „Fast wie eine Baby-Born-Puppe – die ist 43 Zentimeter groß“, sagt Vater Thomas (31). „Wir dachten vor neun Monaten eigentlich, dass sie kein Corona-Baby mehr werden würde, die Pandemie würde da sicher vorbei sein“, ergänzt Denise Wittenberg. Doch Anfang Dezember noch war die Familie in Quarantäne gewesen, das Virus hatte sie erwischt. „Wir haben uns schon ein paar Gedanken wegen Corona gemacht, aber fühlen uns hier sehr gut aufgehoben“, loben sie das Krankenhaus-Personal und die Hebamme.
Elisas Namen haben die Schwestern ausgesucht
Als Papa Thomas sie am Neujahrsmorgen bei den Nachbarn abholte, hatte er große Neuigkeiten für Emily (8) und Sarah (6): Sie waren auf einmal beide große Schwestern. „Es ist toll, sie zu halten, auch wenn wir eigentlich wollten, dass es ein Junge wird“, schildert die Älteste. „Wir haben uns gestern Abend schon gedacht, dass Elisa kommt.“ Für das neue Familienmitglied hätten die beiden Schwestern neue Zimmer bekommen.
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„Den Namen“, sagt Denise Wittenberg, „haben wir Mädels ausgesucht. Der Mann hatte da diesmal kein Mitspracherecht.“ Viele Verwandte hätten bereits gratuliert. „Um drei, halb vier, waren Viele noch wach und haben direkt geschrieben“, sagt sie. Elisa ist das 52. Enkelkind in der Familie, Vater Thomas ist selbst das zehnte von 12 Geschwistern. Am Montag, wenn es nach Hause geht, wird Elisa Wittenberg die jüngste Bürgerin in Hennef, zumindest aber in Alt-Geistingen sein.