Der Kater hatte sogar seinen eigenen Account auf Instagram. Dort vermeldete seine Besitzerin nun den Tod des Tieres.
„Der Chef von ganz Hennef“Rathaus-Kater „Choki“ ist auf tragische Weise gestorben
Er kam täglich durch das Hauptportal, spazierte die Treppe hinauf, inspizierte die Büros und ließ sich irgendwann bei Ehrenamtskoordinator Patrick Huhn auf einem grünen Samtsessel nieder: Kater Choki war im Hennefer Rathaus der nicht ganz so heimliche „King“.
Jetzt ist die weiß-getigerte Katze im Alter von zwölf Jahren gestorben. Das vermeldete seine Besitzerin Mahshid Navarchi.
Der Kater hatte einen eigenen Instagram-Account
Nach einem Bericht dieser Redaktion über Choki legte sie einen Instagram-Account für den Kater an. Auf „choki_meeoow“ verabschiedete sich die „Katzen-Omi“, wie sie sich selbst nennt, von ihrem Kater: „Als Choki über die Regenbogenbrücke ging, hinterließ er nicht nur eine Lücke in meinem Leben, sondern auch einen unauslöschlichen Abdruck auf meinem Herzen“, schrieb Navarchi, die in Hennef das Feinkostgeschäft „Knofi & Co.“ betreibt.
„Wir haben ihn gefunden, wie er auf Glaswolle geschlafen hat“, berichtet sie im Gespräch mit der Redaktion. Der GPS-Tracker, den „Choki“ immer trug und mit dem Navarchi seine Spaziergänge durch Hennef nachverfolgen konnte, wies ihr den Weg. Doch Hilfe sei für das Tier zu spät gekommen, erzählt sie. Die feinen Partikel hatten die Atemwege des Katers wohl so sehr in Mitleidenschaft gezogen, dass er drei Tage später starb.
Kein schöner Tod sei das gewesen, erzählt seine Besitzerin traurig, „er fehlt uns so sehr. Er war der Pascha, der Chef zu Hause, eigentlich der Chef von ganz Hennef“. Denn wenn „Choki“ nicht im Rathaus war, besuchte er gern die Geschäfte an der Frankfurter Straße.
Auch im Rathaus spüre man seinen Verlust, sagt Sprecherin Mira Steffan. „Wir sind alle sehr traurig, dass ‚Choki‘ gestorben ist. Es war eine einmalige Freundschaft zwischen den Rathausmitarbeitenden und ‚Choki‘. Er hat den Arbeitsalltag fröhlicher gemacht. Und er hat die Kommunikation zwischen den Bürgerinnen und Bürgern und den Rathausmitarbeitenden sehr belebt. Seine witzige und verschmitzte Art wird uns sehr fehlen.“