Jugendliche protestierenEuropawahl als letzte Chance
Bonn – Die Europawahl stand bei der „Fridays for Future“-Demonstration diesmal neben dem Klimaschutz besonders im Fokus. Während die Polizei von knapp 3000 vorwiegend jungen Menschen sprach, die am Freitagmorgen durch die Innenstadt zogen, waren es nach Angaben der Veranstalter knapp doppelt so viel.
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„Der Klimawandel kann nur international gelöst werden und in Europa können wir die ersten richtigen Schritte dazu gehen“, erklärte der 16-jähriger Schüler aus Rheinbach Noah Rosenbrock. „Das neue Parlament hat eine historische Verantwortung, denn es wird das letzte sein, das die Folgen des Klimawandels noch einschränken kann“, betonte der 19-jährige Student Luca Samlidis.
Jugendliche kritisieren Wahlrecht ab 18
Die Europäische Union habe als drittgrößter CO2 -Emittent eine große Verantwortung beim Klimaschutz und damit auch einen erheblichen Einfluss auf die Zukunft der jungen Generation. Von einigen der Aktivisten wird auch das Wahlalter von 18 Jahren bei der Europawahl am kommenden Sonntag als zu hoch kritisiert.
„Die meisten von uns sind zwar Schüler und haben kein Wahlrecht bei der Europawahl, aber alle von uns haben eine Stimme und umso wichtiger ist es, dass wir diese erheben, damit die EU und alle Mitgliedstaaten endlich eine konsequente Klimapolitik durchsetzen“, sagte die 15-jährige Schülerin Julia van Allen.