Meine RegionMeine Artikel
AboAbonnieren

LED-TechnikNeues Licht in Grundschule Ittenbach spart Strom

Lesezeit 2 Minuten
GS_Ittenbach_LED

Thomas Krischik (Westenergie), Markus Pilger (Schulleiter) sowie Stefan Sieben und Dennis Fraek (v.l., beide Stadt Königswinter).

Königswinter – Weit mehr als nur ein Licht aufgegangen ist den Schülerinnen und Schülern der Grundschule in Ittenbach, die sich nach den umfangreichen Arbeiten im Sommer und Herbst 2021 unter anderem über eine neue Beleuchtung für ihre Schule freuen. Im gesamten Schulgebäude mit Sporthalle und Offener Ganztagsschule (OGS) wurden Decken- und Wandbeleuchtungen gegen moderne LED-Technik ausgetauscht, eine neue Beleuchtungssteuerung installiert sowie umfangreiche Maßnahmen wie Malerarbeiten an den Wänden, Verbesserung der Akustik und den Sanitäranlagen durchgeführt.

Königswinters Klimaziele

Klimaneutrale Stadtverwaltung bis 2030

Zu den Klimaschutz-Leitzielen der Stadt Königswinter gehört unter anderem die „Klimaneutrale Stadtverwaltung bis 2030“. Sie soll damit auch eine Vorbildfunktion übernehmen. Die Klimaneutralität betrifft insbesondere den Energieverbrauch in den städtischen Liegenschaften, so der Beschluss der Politik. (csc/mmn)

5,34 Tonnen CO2-Ausstoß weniger

Die Schätzkosten für das Projekt Grundschule Ittenbach beliefen sich auf 150.000 Euro, letztlich benötigt wurden 130.620 Euro. Die Einsparung von CO2 in der Offenen Ganztagsschule (OGS) und Mensa belaufen sich auf etwa 0,83 Tonnen im Jahr.

Das Sparpotenzial bei Schulgebäude und Turnhalle (die Zahl der Leuchten wurden von 254 auf 211 reduziert) liegt nach Angaben der Stadt bei etwa 5,34 Tonnen CO2 und rund 3300 Euro bei den Stromkosten im Jahr. (csc/mmn)

Bei einem Rundgang mit Schulleiter Markus Pilger, Stefan Sieben vom Geschäftsbereich Grundstücke und Gebäude, Dennis Fraek vom Gebäudemanagement und Westenergie-Kommunalmager Thomas Krischik wurden nun die positiven Veränderungen präsentiert und erläutert.

Westenergie bezuschusste die Umrüstung in der OGS und Mensa mit insgesamt 4460 Euro über das firmeneigene Förderprogramm KEK Kommunales Energie Konzept. „Wir sind bei den durchgeführten Maßnahmen nicht nur unter den Schätzkosten geblieben“, merkte Stefan Sieben an, „wir werden künftig auch mit knapp einem Drittel des Stromverbrauchs für die Beleuchtung auskommen.“

Das könnte Sie auch interessieren:

Aber durch die langlebigere LED-Beleuchtung wird nicht nur der Haushalt entlastet, sondern auch ein Teil des klimaschädlichen Kohlendioxids eingespart und der Klimaschutz unterstützt. Bekanntlich hat sich die Stadt ehrgeizige Klimaziele gesteckt.

Präsenzmelder steuert Beleuchtung

Ein besonderes Highlight in der Ittenbacher Schule ist die von einem Präsenzmelder gesteuerte Beleuchtung, die zusätzlich auch tageslichtabhängig die Helligkeit regelt und dimmt.

Schulleiter Markus Pilger hob die positive Veränderung in Fluren und Treppenhäusern hervor. Was pädagogisch wichtig ist: Die Maßnahmen helfen, Reizüberflutung zu vermeiden. „Außerdem sind wir sehr froh, dass die wirklich notwendig gewordenen Arbeiten gut und schnell ausgeführt werden konnten.“