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GranateArbeiten zum Ausbau des Rheinradwegs in Königswinter starten nach langer Unterbrechung

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Auf einer Wiese lagern Straßenlaternen, die Bauarbeiten am Rheinradweg ruhen.

Nach dem Granatenfund bei Bauarbeiten für den Radweg zwischen Bonn-Oberkassel und Niederdollendorf wurden die Arbeiten unterbrochen.

Der wegen eines Granatenfundes unterbrochene Ausbau des Rheinradwegs in Niederdollendorf geht Mitte August weiter.

Nach fast fünf Monaten Unterbrechung können die Arbeiten zum Ausbau des Rheinradwegs zwischen Königswinter-Niederdollendorf und Bonn-Oberkassel wieder aufgenommen werden. Das soll laut Mitteilung der Stadt Königswinter spätestens am 19. August der Fall sein.

Der Umbau hatte gestoppt werden müssen, weil bei den Arbeiten eine Granate aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden worden war. Deshalb hatte der Kampfmittelräumdienst der Bezirksregierung das Areal unter die Lupe nehmen müssen.

Das Gelände hatte zuvor nicht als Kampfmittelverdachtsfläche gegolten, betont die Verwaltung. Sie sei deshalb von dem Fund überrascht worden. Bei Sondierungen der Fachleute im Juni und deren Auswertung seien keine weiteren Kampfmittel gefunden worden.

Stadt Königswinter investiert eine Million Euro für 1000 Meter Radweg

Die Stadt baut den Rheinradweg auf rund 1000 Meter Länge zwischen dem Weidenweg und dem Bootshaus Oberkassel aus. Er soll durchgängig drei Meter breit werden. Die Maßnahme kostet rund eine Million Euro; sie ist ein Baustein zur Förderung des Fahrradverkehrs in Königswinter.

Auch die Arbeiten zum Ausbau des Rheinradwegs weiter im Süden zwischen der Stadtgrenze Königswinter und Rhöndorf mussten zwischenzeitlich unterbrochen werden. „Das ausführende Unternehmen hat Schwierigkeiten mit der Belieferung der Baustelle“, hieß es von der Stadt Bad Honnef. Inzwischen laufen die Arbeiten wieder. Der Ausbau des nur 360 Meter langen Stücks der Rheinpromenade kostet rund 1,96 Millionen Euro.