Bei strahlendem Sonnenschein zog es zahlreiche Besucher zum traditionellen Festumzug in der Alstadt.
Viel los in der AltstadtDie schönsten Bilder vom Festumzug zum Winzerfest in Königswinter
Der Spielmannszug der Freiwilligen Feuerwehr Löschzug Altstadt spielte beim Festumzug zum Winzerfest schon einmal probehalber „Trink, trink, Brüderlein trink“ an und die Schaulustigen entlang der Wilhelmstraße fielen vielstimmig mit ein. Währenddessen sperrte die St. Sebastianus Junggesellen Schützenbruderschaft die Straße ab und der Zug setzte sich in Richtung Schützenstraße in Bewegung.
Nach Feuerwehr und Junggesellen folgte die St. Sebastianus Männer Schützenbruderschaft sowie der Planwagen „Rollende Weinprobe“ auf dem einige der Damen Platz genommen hatten. Die Kostüme der Tanzgruppen der Großen Königswinterer Karnevalsgesellschaft funkelten mit der Sonne um die Wette und gaben ein eindrucksvolles Bild ab. Ihr zehnjähriges Jubiläum begeht die „Wingert Guerilla“ in diesen Tagen und erinnerte an den Akt bürgerlichen Widerstands, als sie 2013 heimlich zur Weinlese anrückten und trotz amtlichen Verbots den Wingert abernteten.
Überraschungsgäste mit Handkarre beim Festzug in Königswinter
Zahlreiche Trecker unterschiedlicher Jahrgänge hatte sie aufgeboten, die die Betrachter am Wegesrand erstaunen ließen. Für beste musikalische Begleitung sorgte der Spielmannszug des TV Eiche und Winzer Bernd Blöser hatte wertvolle Fracht auf seinen Anhänger geladen, Emilia, die Weinkönigin aus Oberdollendorf mit ihren Begleiterinnen. Eigens neue Glitzerlitze hatten die Bockerother Sternschnuppen auf ihre Kostüme genäht und sorgten so ebenfalls für einen blendenden Eindruck. Neben den Tanzgarden der Fidelen Freunde Postalia, der Strücher KG und der Narrenzunft Oberpleis sind auch die Musiker von Schöd um Laeg, der bunten Kapelle aus Venlo, nicht vom Winzerfest-Umzug wegzudenken.
Als Überraschungsgäste hatten sich Mitglieder des MGV Gemütlichkeit mit ihrer Handkarre in den Zug eingereiht. In der Pferdekutsche kam hoheitsvoll der Weingott Bacchus mit seinen Bacchantinnen daher, bevor das Ordenskapitel der Ritter vom Siebengebirge zu Fuß und im weißen Bimmelbähnchen den Abschluss des Zuges markierten, der am Marktplatz von Bürgermeister Lutz Wagner empfangen wurde.
Der hatte bereits am Samstag rund 180 geladene Gäste beim Empfang im und um das Haus Bachem herum begrüßt, darunter neben der Delegation aus der englischen Partnerstadt North East Lincolnshire und Landrat Sebastian Schuster auch Bürgermeister aus den Nachbarstädten.