Fußball-Kreisliga AGesucht wird der Meister und Aufsteiger aus dem Rhein-Kreis-Sieg
Rhein-Sieg-Kreis – Auch in der Kreisliga A ist die Vorfreude auf den Saisonstart riesengroß. Wir stellen alle 16 Teilnehmer aus dem Rhein-Sieg-Kreis in Wort und Bild vor, exklusiv und nur online.
Ihre Mannschaft ist noch nicht dabei? Die Artikel werden derzeit fortlaufend erweitert.
RW Hütte
Teammanager Amadeo Roig y Lopera (oben, von links), Edon Klinaku, Gökhan Altunay, Onur Gönültas, Lindit Gashi, Dennis Birkenkamp, Charaf Ezzinbi, Betreuer Michael Jolitz, Trainer Burkhard Zimmermann (Mitte, von links), Samy Elias Rasmawi, Haytam Bouskouchi, Stephan Sterzenbach, Fabian Jakobs, Jonas von Pückler, Erwin Krenik, Fabian Haase, Betreuer Sascha Heller, Tim Brungs (unten, von links), Besmir Simnica, Sascha Birkenkamp, Timo Prodöhl, David Tim Apelbaum, Metin Alp Lal, Oguzhan Dagdelen und Khan Vo von RW Hütte.
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Mit dem vierten Tabellenplatz hat RW Hütte in der abgelaufenen Saison sein Ziel vollends erreicht. Entsprechend sah RW-Coach Burkard Zimmermann, der in seine vierte Spielzeit als Verantwortlicher an der Seitenlinie geht, auch keinen Grund für großartige Kaderveränderungen. Mit Oguzhan Dagdelen, Onur Gönultas, Timo Prodöhl (Tor) und Fabian Haase zog es vier Akteure auf die Hütte, wobei letzterer nach einem kurzen Gastspiel in der Reserve wieder in die Erste befördert wurde.
Die insgesamt sechs Abgänge wurden damit kompensiert. „Da wir unseren Stamm gehalten haben und die Mannschaft eingespielt ist, konnten wir in der Vorbereitung andere Schwerpunkte setzen“, sagt Zimmermann. So wurde vor allem an der Geschlossenheit, am Teamgeist und Zusammenhalt gefeilt.
Der Kader von RW Hütte
Zugänge: Fabian Haase (eigene Reserve), Oguzhan Dagdelen (Bad Honnef II), Onur Gönultas (SF Troisdorf 05), Timo Prodöhl (Siegburg 04).
Abgänge: Arbnor Istrefi, Yusuf Ari, Burak Kir, Mohammed Al Khalkhali (alle Inter Troisdorf), Fidan Gerguri (Kosova Sankt Augustin), Ali Secen (SF Troisdorf 05).
Der Kader: Tor: David Apfelbaum, Fabian Jakobs, Timo Prodöhl. Abwehr: Dennis Birkenkamp, Sascha Heller, Erwin Krenik, Metin Lal, Triantafillos Papadopoulos, Samy Rashmawi, Stephan Sterzenbach, Khanh Vo, Jonas Botho-Constantin von Pückler. Mittelfeld/Angriff: Sascha Birkenkamp, Tim Abdellah Brungs, Oguzhan Dagdelen, Lindit Gashi, Dennis Gemünd, Onur Gönultas, Adam Skiborski, Besmir Simnica, Timur Tolga Sucuoglu, Gökhan Altunay, Haytam Bouskouchi, Fabian Haase, Edon Klinaku.
„Wir haben in der letzten Saison zu viele Punkte dadurch abgegeben, dass wir nicht als Einheit aufgetreten sind“, sagt der 58-Jährige. „Wir müssen noch enger zusammenrücken, auf und neben dem Platz. Letztendlich sind nur die Vereine erfolgreich, die sich als Mannschaft präsentieren. Egoisten bringen uns nicht weiter.“
Auf der Torhüterposition bahnt sich ein Duell der Generationen an. Prodöhl (32), der bereits zwischen 2015 und 2020 den Hütter Kasten hütete, muss sich gegen den 21-jährigen David Apfelbaum behaupten. „Ich bin sehr froh, dass wir auf dieser Position einen offenen Konkurrenzkampf haben. Beide Keeper können von dieser Konstellation nur profitieren“, freut sich der Coach.
Zwei Sperren vor dem Auftakt
Weniger erfreut ist er über die dünne Personaldecke für das Auftaktspiel bei den SF Troisdorf 05. Neben einigen Urlauben fallen Sascha (Rotsperre) und Dennis Birkenkamp (Gelb-Rot-Sperre) aus. Auch wenn RW Hütte von einigen Ligakonkurrenten wie so oft als Aufstiegsanwärter eingestuft wird, beschreibt Zimmermann sein Saisonziel eher zurückhaltend: „Wir wollen guten Fußball spielen und als Einheit auftreten. Was am Ende dabei herumkommt, wird man sehen.“
Seiner Ansicht nach gibt es in der kommenden Saison sieben Vereine, die allesamt das Potenzial zur Meisterschaft haben. „Einen klaren Favoriten sehe ich nicht“, sagt der Trainer. „Keine Mannschaft wird vorneweg marschieren; der Kampf um den Aufstieg dürfte keinesfalls langweilig werden.“
SF Aegidienberg
Trainer Daniel Palm (oben, von links), Co-Trainer Cedric Unger, Justus Baaden, Alex Hoss, Julian Kloft, Michel Alexander Schülgen, Max Odenthal, Moritz Dunker, Niklas Braun, Betreuer Andreas Buchholz, Physiotherapeutin Pauline Bade, Lukas Schonauer (unten, von links), Dennis Conee, Jan Steinberger, Gordon Schramm, Vincent Loskant, Ken Korten und Leon Dachs von den SF Aegidienberg.
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Bei den SF Aegidienberg herrschte in der vergangenen Saison rege Betriebsamkeit auf der Trainerbank. In die Spielzeit startete Bernd Hennerkes, der in der Winterpause jedoch wegen interner Querelen das Handtuch warf. Seinen Sohn Finn (22) zog es zeitgleich zum VfB Linz. Auf Hennerkes folgte dessen bisheriger Co-Trainer Yildiray Kart. Dieser sollte jedoch nach nur zwölf Spielen aus gesundheitlichen Gründen sein Engagement beenden. Er fungiert in der Spielzeit 2022/23 im Übrigen als Co-Trainer beim B-Ligisten Inter Troisdorf.
Für die letzten drei Spiele der Vorsaison übernahm Angreifer Nils Schülgen die Verantwortung an der Seitenlinie. Trotz aller Unwägbarkeiten schafften die SFA letztlich den vorzeitigen Klassenerhalt und beendeten die Serie als Tabellenelfter. Nun führt Daniel Palm das Team in die neue Serie. Er war bereits als Jugendtrainer bei den SFA tätig. Cedric Unger (Co-Trainer) und Betreuer Andreas Buchholz bleiben im Amt.
Der Kader der SFA
Zugänge: Max Odenthal (TuS Birk), Joseph Ismay (TuS Hücker).
Der Kader: Tor: Maximilian Kloft, Gordon Schramm, Andreas Tix. Abwehr: Justus Baaden, Uwe Böhler, Tobias Clever, Leon Dachs, Alex Hoss, Felix Hülder, Joseph Ismay, Ian Johnson, Alexander Klein, Tobias Krewinkel, Max Odenthal, Jannis Titze. Mittelfeld/Angriff: Niklas Braun, Lars Guilleaume, Julian Kloft, Ken Korten, Vincent Loskant, Christopher Minkus, Timo Reinartz, Lukas Rainer Schonauer, Michael Alexander Schülgen, Tobias Wrighton, Dennis Conee, Edgard Debus, Max Mockenhaupt, Nils Schülgen.
In der vergangenen Hinrunde hatte Aegidienberg mit 21 Punkten überzeugt, nach der Winterpause sollten allerdings nur elf weitere hinzukommen. Nun richtet man den Blick aber nach vorne. „Die Saison ist abgehakt und die Akkus sind wieder aufgeladen“, versichert der stellvertretende Fußball-Abteilungsleiter Björn Kurnitzki.
Hohe Identifikation
Den Kader konnten die Verantwortlichen komplett zusammenhalten. Mit Abwehrspieler Max Odenthal sowie Mittelfeldakteur Joseph Ismay kamen sogar zwei Neue hinzu. Dass man Leistungsträger wie Maximilian Kloft (Tor), Leon Dachs, Ken Korten, Michael Alexander Schülgen, Dennis Conee, Edgard Debus oder Nils Schülgen trotz Anfragen anderer Vereine halten konnte, macht nicht nur den Trainer besonders stolz.
„Sie identifizieren sich mit Haut und Haaren mit dem Verein. An ihnen orientieren sich gerade die jungen Spieler, die schon seit der Jugend dabei sind. Wir hoffen, dass auch sie dem Verein möglichst lange erhalten bleiben“, so Kurnitzki.
Der neue Coach brauchte keine lange Eingewöhnungszeit. „Die Jungs kennen sich ja wie aus dem Effeff“, sagt Palm. „Die Abläufe sind klar, daher mussten wir in taktischer Hinsicht kaum an einer Stellschraube drehen.“ Das Thema Saisonziel ist bei den SFA schon seit Jahren in Stein gemeißelt. „Für uns geht es ausschließlich um den Klassenerhalt“, betont der Coach. „Dass wir mit unseren äußerst limitierten Möglichkeiten überhaupt in der Kreisliga A spielen, ist für den Verein und den Ort Aegidienberg eine Riesensache.“
SV Umutspor Troisdorf
Vorstand Bilal Ünal (oben, von links), Vorstand Ali Eken, Vorstand Tahir Onatca, Ali Sönmez, Ferhat Parlayan, Safiullah Hashemi, Akay Balki, Marek Michael Kalkan, Cömert Deniz Özcan, Ronay Cöcel, Egemen Genc, Dervish Küpeli, Trainer Kaiss Ahmadi, Betreuer Mohamed Ettalee (unten, von links), Bilal Zariouh, Hasib Haidary, Ouassim Barakate, Mohammed Touati, Kianoosh Khavari, Razvan Popa, Eghbal Naserzare, Alan Hasso, Emre Öcal und Önder Karadeniz vom SV Umutspor.
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Mitte Juni stand der SV Umutspor Troisdorf plötzlich ohne Trainer da. Ahmet Cansiz und sein Assistent Edin Mujezinovic traten jeweils zurück und es folgte eine regelrechte Abmeldeflut. 20 Spieler verließen den Klub. „Zwischen dem Vorstand und dem Trainerteam gab es unterschiedliche Auffassungen über die Zusammenstellung des neuen Kaders“, so Cansiz. „Meine Vorstellungen wurden komplett ignoriert. Stattdessen wurden Spieler verpflichtet, ohne es vorher mit mir abzustimmen.“
Der Kader des SV Umutspor
Zugänge: Mohamed Touati (FC Godesberg), Baran Koyuncu, Ali Sönmez, Mehmet Sönmez, Baran Artkol, Dervis Küpeli, Marek Michael Kalkan, Kianoosh Khavari (alle eigene Reserve), Ulrich Ngasca (TSV Windeck), Ramon Jusufi, Muhammed Jusufi (beide SF Troisdorf 05), Quassim Barakate (SV Vorgebirge), Önder Karadeniz (FC Heval), Bilal Yousfi (VTA Bonn), Ronay Cöcel (SSV Bornheim).
Abgänge: Ömer Alagöz, Saad Barouag, Hasan Selcuk Alagöz, Abdiraman Mohamed, Yassir El Hasnaoui, Usama Bouskouchi (alle SF Troisdorf 05), Clinton Mampuya (SV Wermelskirchen), Mohamed Khabza, Abderafie Khabza, Salem Khabza, Ron-Maurice Müller (alle 1. FC Niederkassel), Ahmet Cansiz (Neunkirchen-Seelscheid), Jan-Philip Langshausen, Ibrahim Al Kassar (beide Siegburger TV), Selimcan Taskin (FC Rheidt), Beyhan Vurucu (SF Troisdorf 05), Fahim Momand (VfR Hangelar), Ayman Bouskouchi, Shah Fahad Momand (beide SV Bergheim).
Der Kader: Tor: Eghbal Naserzare, Razvan Popa. Abwehr: Baran Artkol, Quassim Barakate, Dervis Küpeli, Ulrich Ngasca, Cömert Deniz Özcan, Ferhat Parlayan, Ali Sönmez, Bilal Zariouh. Mittelfeld/Angriff: Ronay Cöcel, Harun Gül, Alan Hasso, Muhammed Jusufi, Ramon Jusufi, Kianoosh Khavari, Baran Koyuncu, Ibrahim Onatca, Mehmet Sönmez, Mohamed Touati, Egemen Genc, Marek Michael Kalkan, Önder Karadeniz, Bilal Yousfi.
Er selbst wechselte als Spieler zum Landesligisten FSV Neunkirchen-Seelscheid. Als Nachfolger präsentierten die Klubverantwortlichen Kaiss Ahmadi und Akin Gürbüz (Co-Trainer), die in der vergangenen Saison den A-Liga-Absteiger ASV Sankt Augustin coachten.
15 neue Spieler
Mit insgesamt 15 Neuverpflichtungen ging das Duo in die Vorbereitung. Dass angesichts einer solchen Personalrochade noch nicht alle Automatismen greifen können, ist Ahmadi „sonnenklar. Das wird eine Mammutaufgabe, aber der Verein hat mit den 15 Transfers eine gute Vorarbeit geleistet. Man merkt von Training zu Training, dass alles besser wird.“
Zu Beginn der Vorbereitung servierte die Stadt Troisdorf dem Verein einen Tiefschlag: „Sie hat uns von heute auf morgen ohne Angaben von Gründen den Platz gesperrt. Daher mussten wir die ersten drei Wochen in einer Soccer-Halle trainieren. Das war bei dem heißen Wetter natürlich suboptimal. Nachdem sich der Verein einen Rechtsanwalt genommen hatte, durften wir plötzlich wieder auf den Platz.“
Auftakt gegen Happerschoß
Auch das erste Saisonspiel gegen Happerschoß findet nun wie gewohnt auf dem Kunstrasen am Aggerstadion statt: „Danach müssen wir aber wohl nach Eschmar umziehen.“
Für die anstehende Saison erhofft sich Ahmadi einen einstelligen Tabellenplatz: „Zwar haben wir in der Innenverteidigung noch unsere Schwächen, dafür ist unsere Offensive brutal stark. Die ersten Wochen werden sicherlich noch nicht rundlaufen, aber am Ende ist Platz neun drin. Mindestens.“
SV Müllekoven
Lukas Pelkofer (oben, von links), Florian Kircheis, Nikolas Klemm, Liron Landau, Tim Neuß, Jan Kremer, Vorsitzender Olaf Pilger (Mitte, von links), Trainer Timo Uhlendahl, Frederik Kuhnert, Johannes Knipp, Florian Mondorf, Matthias Knipp, Betreuer Thomas Grommes, Simon Rott, Leon Klappert (unten, von links), Maurice Exner, Marlon Zschau, Maurice Wittich, Marco Nolden, Claudio Cardillo und Jan Pelkofer vom SV Müllekoven.
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Mit einem 29-Mann-Kader geht der SV Müllekoven in seine siebte A-Liga-Spielzeit in Folge. Für Coach Timo Uhlendahl ist es die erste, die er von Beginn an als Hauptverantwortlicher an der Seitenlinie bestreitet. Er übernahm das Traineramt bereits in der Winterpause von Mustafa Bouzardaoui, der mittlerweile den Bonner B-Ligisten BSV Roleber übernommen hat.
Das üppige Aufgebot hält Uhlendahl für „zwingend notwendig“, denn im Endspurt der Vorsaison hatte Müllekoven mit argen Personalproblemen zu kämpfen. „Ein großer Kader hat viele Vorteile“, sagt der 40-Jährige. „Jeder Spieler muss sich dem Konkurrenzkampf stellen, denn jede Position ist mindestens doppelt besetzt. Das fördert die Trainingsbeteiligung und -intensität. Selbst in den Testspielen konnte sich kein Akteur ausruhen.“
Der Kader des SVM
Zugänge: Marc Bremer (Bonner SC II), Fabio Grün (RSV Urbach), Maurice Exner, Liron Landau, Frederik Kuhnert, Jan Schenatzky (alle eigene Reserve), Lukas Pellkofer, Jan Pellkofer (Hertha Rheidt II).
Abgänge: Stefan Richter (SV Beuel 06), Vladislav Zakiyev (SV Hellas Troisdorf), Hüseyin Türker (VfR Hangelar).
Der Kader: Tor: Jan Schenatzky, Dominik Wiegand, Maurice Wittich. Abwehr: Fabio Grün, Florian Kircheis, Nikolas Klemm, Matthias Knipp, Frederik Kuhnert, Christoph Meurer, Jasper Minor, Florian Mondorf, Jan Pellkofer, Lukas Pellkofer, Roman Reitemeyer, Simon Rott, Vincent Schulte-Kellinghaus. Mittelfeld/Angriff: Claudio Cardillo, Maurice Exner, Leon Klappert, Johannes Knipp, Jan Kremer, Liron Landau, Tim Neuß, Marco Nolden, Thaoufik Zakari, Marlon Zschau, Ali Baglama, Marc Bremer, Sebastian Lülsdorf.
Von der Qualität der Zugänge ist der Ex-U-17-Trainer des Bonner SC felsenfest überzeugt: „Wir wussten schon sehr früh, welche Spieler uns verlassen. Daher hatten wir viel Zeit uns umzuschauen.“ Mit Maurice Exner (20), Liron Landau (22), Frederik Kuhnert (27) und Torhüter Jan Schenatzky (24) zog Uhlendahl vier Spieler aus der zweiten Mannschaft hoch. „Maurice und Liron sind sehr talentierte Spieler, die absolut das Zeug für die erste Elf haben. Jan und Frederik bringen Erfahrung mit – und uns definitiv weiter“, erläutert er.
Drei Waffen im Sturm
Vom FC Hertha Rheidt II wechselten die Brüder Lukas und Jan Pellkofer zum SVM. Sie sorgen für zusätzliche Qualität im Mittelfeld. Der 31-jährige Angreifer Marc Bremer verbuchte in der Vorsaison acht Tore und zehn Assists (18 Einsätze) für den Bonner SC II. „Mit ihm haben wir neben Sebastian Lülsdorf und Alia Baglama eine weitere echte Waffe im Sturm“, so der Trainer. „Mit seiner Ruhe vor dem Tor garantiert er uns einige Treffer und Vorlagen.“ Fabio Grün (24/RSV Urbach) soll die Defensive stabilisieren.
Für die kommende Saison erhoffen sich die Müllekovener Verantwortlichen einen gesicherten Mittelfeldplatz. „Ich hoffe, dass wir nichts mit dem Abstiegskampf zu tun haben werden“, so Uhlendahl. „Für ganz vorne wird es aber nicht reichen, denn Troisdorf 05, die beiden Teams des 1. FC Niederkassel, Hütte sowie Hellas Troisdorf haben ganz andere Möglichkeiten.“ Trotzdem wolle man „das eine oder andere Schwergewicht ärgern“.
SSV Kaldauen
Oliver Bartels (oben, von links), Max Böck, Cedric Pirotte, Patrick Probst, Dominik Kanz, Eduard Boos, Luca Brors, Jens van Grembergen, Teammanager Marcel Bartels (Mitte, von links), Co-Trainer Tim Fernholz, Mert Altuntas, Nick Thoß, Florian Seher, Julien Foerster, Kevin Quint, Co-Trainer Alex Barthel, Trainer Gerrit Pirotte, Julien Marzoll (unten, von links), Leon Höwel, Arnold Rausch, Eric Rausch, Mehmet Öcal, Jonas Klingelhoefer, Daniel Rings und Benjamin Post vom SSV Kaldauen.
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Nach 14 Jahren als Trainer des SSV Kaldauen beendete Dominik Hinrichsen im Sommer sein Engagement bei den Blau-Weißen. Künftig wird der bisherige U-19-Coach Gerrit Pirotte die Geschicke des A-Ligisten übernehmen. Die A-Junioren coachte der frühere Kicker der TuRa Hennef, des SV 09 Eitorf und TSV Wolsdorf sowie Trainer des A-Ligisten TSV Wolsdorf bereits seit der F-Jugend.
Wie schon in der Vorsaison hat der neue Chefcoach auch in der Spielzeit 2022/23 seinen Sohn Cedric unter seinen Fittichen. Der 18-Jährige ist nämlich einer von insgesamt sieben Talenten aus dem eigenen Nachwuchs, die den Sprung in die erste Mannschaft geschafft haben. Als einziger externer Zugang fand David Lukas den Weg vom SV Hellas Troisdorf III nach Kaldauen.
Durch die Abgänge von Faton Sejdija und Tim Zimmermann ist den Blau-Weißen einiges an Erfahrung abhandengekommen. „Wir hätten die beiden für die Integration der jungen Spieler sehr gut gebrauchen können“, sagt Pirotte.
Der Kader des SSV
Zugänge: David Lukas (Hellas Troisdorf III), Til Bohnau, Miguel Zentara Bajo, Benjamin Post, Danilo von Böselager, Oliver Noah Bartels, Cedric Pirotte, Nick Thoß (alle eigene U 19).
Abgänge: Jan Kinnert (SV Eckmannshausen), Tim Zimmermann (pausiert), Faton Sejdija (Karriereende).
Der Kader: Tor: Marc Hafner, David Lukas, Fabian Noack. Abwehr: Eduard Boos, Francisco Carvalho Lopes, Simon Harth, Julien Hein, Leon Höwel, Patrick Probst, Kevin Quint, Erik Rausch, Daniel Rings, Florian Seher, Nick Thoß, Danilo von Böselager. Mittelfeld/Angriff: Til Bohnau, Luca Brors, Ahmet Ince, Dominik Kanz, Jonas Klingelhoefer, Julien Marzoll, Cihan Öcal, Mehmet Hanefi Öcal, Benjamin Post, Mert Altuntas, Oliver Noah Bartels, Max Böck, Cedric Pirotte, Arnold Rausch, Jens van Grembergen, Miguel Zentara Bajo.
Den Kader wollte er vor allen Dingen in der Breite verstärken: „Wir hatten in der letzten Saison sonntags teilweise nur 13 Spieler an Bord. Das soll sich unter keinen Umständen wiederholen. So kannst du auf Dauer nämlich nicht in der A-Liga bestehen.“ Der lang andauernde Abstiegskampf in der Vorsaison hatte zur Folge, dass sich potenzielle Zugänge angesichts der größeren Planungssicherheit für andere Vereine entschieden.
„Ich bin mit dem Kader trotzdem sehr zufrieden“, versichert der Coach. „Es wird natürlich dauern, bis wir zu einer Einheit zusammengewachsen sind. Aber wir sind auf einem sehr guten Weg.“
110 Gegentore
Defizite sieht Pirotte noch im körperlichen Bereich: „Gerade die jungen Spieler werden sich an die körperbetonte und raue Spielart gewöhnen müssen. Gerade gegen die Topteams wird der eine oder andere schmerzhafte Erfahrungen machen müssen. Aber das gehört zum Reifeprozess dazu.“ Ein Schwerpunkt seiner neuen Tätigkeit sieht Pirotte in der taktischen Ausrichtung seiner Mannschaft. 110 Gegentore in der Vorsaison seien „viel zu viel gewesen. Wir werden deutlich kompakter agieren.“
Das Saisonziel steht für ihn außer Frage: Es geht ausschließlich um den Klassenerhalt. Das Kreisliga-Oberhaus sei eine „Zweiklassengesellschaft. Sieben Mannschaften werden vorneweg marschieren und die anderen neun kämpfen um den Ligaverbleib.“ Der angeheizte Konkurrenzkampf könnte ein Schlüssel zur Rettung sein. „Die jungen Spieler drängen sich auf und die erfahrenen müssen sich wehren“, betont Pirotte. „Das wird sich insgesamt positiv auf die Leistungen auswirken, allein im Training.“
SSV Happerschoß
Abteilungsleiter Almir Fetic (oben, von links), Can Yesilova, Lorenz Tissen, Fabian Klein, Lukas Wegener, Piet von Glasow, Max Schiffler, Alexander Gerzen, Joshua Kozany, Torwart-Trainer Harald Seeler (Mitte, von links), Merlen Wellerscheidt, Timo Dammig, Cum-Ali Karabulut, Marvin Engelhardt, Ben Schönenberg, Fabian Klug, Bastian Höhn, Co-Trainer Steffen Kretschmer, Trainer Marvin Proba, Pascal Honnef (unten, von links), Oliver Becker, Thimo Axler, Sven Mock, Sebastian Neufeld, Thilo Seffen, Moritz Kretschmer, Benedikt König und Mike Schönenberg vom SSV Happerschoß.
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Fast vier Jahrzehnte lang ist es her. Nach 38 Jahren ist der SSV Happerschoß in die Kreisliga A zurückgekehrt. Im vierten vielversprechenden Anlauf hintereinander hat es endlich geklappt. Nach zwei Vizemeisterschaften in Folge und Platz zwei zum Zeitpunkt des Corona-bedingten Abbruchs der Saison 2020/21 durfte man die Sektkorken knallen lassen.
Vater des Erfolgs ist Trainer Marvin Proba, der seit fünf Jahren gemeinsam mit Steffen Kretschmer für die erste Mannschaft verantwortlich ist. In der Jugend spielte er für den SV Allner, ehe ihm aufgrund vieler Verletzungen eine Karriere im Seniorenbereich verwehrt blieb. Das Ziel für die anstehende Spielzeit umschreibt der Coach kurz und knapp: „Wir wollen möglichst jedes Spiel gewinnen und uns in der Klasse etablieren. Für uns ist die Kreisliga A kein Abenteuer.“
Der Kader des SSV
Abgänge: Tim Keil (SC Uckerath), Igor Cholodenko (TuS 07 Oberlar).
Der Kader: Tor: Sven Mock, Thilo Seffen. Abwehr: Thimo Axler, Andreas Bogdanow, Alexander Gerzen, Sebastian Höhn, Florian Holschbach, Dominik Müller, Tomek Ohlrogge, Ben Schönenberg, Mike Schönenberg, Piet Frederik von Glasow, Jakob Wegener, Lukas Wegener, Paul Wegener. Mittelfeld/Angriff: Philipp Abram, Pascal Honnef, Maximilian Jonas, Cuma-Ali Karabulut, Kalifa Keita, Fabian Klug, Moritz Kretschmer, Sebastian Neufeld, Philipp Peters, Malte Rödiger, Maximilian Schiffer, Oliver Becker, Timo Dammig, Darius Hennekeuser, Fabian Klein, Benedict König.
Ein großer Rückhalt könnten die Zuschauer sein. „Wir freuen uns auf jeden neuen Gegner und das weitaus höhere Niveau im Kreisliga-Oberhaus“, sagt der Trainer. „Die Unterstützung unserer Zuschauer ist jederzeit spürbar. Sie werden uns auch dann supporten, wenn es mal nicht so gut läuft.“ Das Derby gegen den SV Allner-Bödingen sei „natürlich ein Highlight“.
Sturm-Duo geht
Trotz des Aufstiegs verließen mit Tim Keil sowie Igor Cholodenko zwei Angreifer den Verein. Mit insgesamt 21 Toren trugen sie nicht unwesentlich zum Coup bei. „Insbesondere Tims Abgang tut uns sehr weh“, sagt Proba. „Er war an sehr vielen Toren beteiligt. Wir werden seinen Wechsel im Kollektiv auffangen müssen.“
Der Großteil der Akteure (Jgg. 1998/99) spielen bereits seit der F-Jugend für den SSV Happerschoß. „Dadurch ist eine enorme Identifikation mit dem Verein entstanden“, betont Proba. „Es gibt sogar Studenten aus Köln, die mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zu jedem Training kommen. Natürlich sind einige Spieler mittlerweile auch für andere Vereine interessant geworden, aber die Anrufe können sie sich eigentlich sparen.“ Der Coach sprüht regelrecht vor Optimismus: „Wir können mit vielen Mannschaften in der Liga mithalten und werden uns auch weiter steigern. Die Zuversicht ist also durchaus angebracht.“
SpVg Hurst-Rosbach
Das offizielle Mannschaftsfoto folgt in Kürze.
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Mit einem geringfügig veränderten Kader nimmt Uwe Schyns (55) seine siebte Saison als Coach der Spielvereinigung in Angriff. Auch diesmal geht es seiner Ansicht nach „nur um den Klassenerhalt. Mit unseren Möglichkeiten und vor allem aufgrund unseres Standortnachteils ist es nahezu unmöglich, externe Spieler zu uns zu lotsen.“ Trotzdem wolle man nach Möglichkeit nicht so lange zittern wie in der Vorsaison. „Das hat uns mental viel abverlangt“, sagt der Coach über das „Finale Grandioso“ am letzten Spieltag, als die SpVg nur aufgrund des Last-Minute-Sieges des Bezirksligisten VfR Hangelar in Niederbachem über den Klassenerhalt jubeln durfte.
Mit Sebastian Römer und Jakob Lindner stehen zwei altgediente Spieler nicht mehr zur Verfügung. Dafür hat man mit Semir Tairi und Max Busch zwei Talente verpflichtet, die auf lange Sicht zu einem festen Bestandteil der ersten Mannschaft werden sollen. Auch die Frühsenioren Max Maiwald und Lukas Eisenhut sind ein Versprechen für die Zukunft. Zudem kehren Jan Zerbin, Fabian Pohle und Christian Häberle nach jeweils langer Verletzungspause wieder zurück. „Wir haben unser Level halten können“, sagt Schyns.
Der Kader der SpVg
Zugänge: Semir Tairi (eigene Reserve), Max Maiwald, Lukas Eisenhut (beide JFV Windeck, U 19), Max Busch (FK Etzbach).
Abgänge: Sebastian Römer (Karriereende), Jakob Lindner (eigene Reserve), Lukas Hörster (Trainer eigene Reserve).
Der Kader: Tor: Patrick Schirrholz. Abwehr: Florian Beykirch, Lukas Eisenhut, Jens Ginsberg, Marc Hermes, Marcus Klein, Florian-Gabriel Mandache, Philipp Read, Justin Rene Stötzel, Semir Tairi, Manuel Wolfien, Jan Zerbin. Mittelfeld/Angriff: Kevin Blome, Jörn Hartkopf, Yannik Heiden, Andre Hermes, Max Maiwald, Dominik Schulte, Tobias Schulte, Michel Wember, Max Busch, Christian Häberle, Fabian Pohle, Malte Vindice.
Zudem setzt er auf die Unterstützung der Reserve. „Einige Routiniers, die lange Zeit in der Ersten gespielt haben, lassen dort ihre Karriere ausklingen. Ich bin mir sicher, dass sie uns im Notfall aushelfen werden.“ Zumal mit Lukas Hörster (26) von nun an der langjährige Keeper der ersten Mannschaft die Reserve-Mannschaft (Kreisliga C 6) trainiert. „Dank ihm haben wir jetzt eine engere Bindung zur Zweiten. Das macht den Austausch natürlich viel leichter“, so Schyns.
Teamgeist als großes Plus
Als großer Vorteil im Hinblick auf den Kampf um den Ligaverbleib könnte sich der Zusammenhalt innerhalb des Vereins entpuppen: „Gerade bei den Heimspielen erfahren wir stets einen großen Zuschauerzuspruch. Wir bekommen auch vom Verein jegliche Unterstützung. Teamgeist, Kollektiv und Zusammenhalt waren schon immer unser großes Plus. Alle in unserem Umfeld wissen, dass wir keine Ambitionen nach oben haben. Aber hier stört sich eben auch niemand daran.“
SF Troisdorf 05
Kerem Sahin (oben, von links), Elias Rausch, Ahmet Öztürk, Abdullah Oymak, Selcuk Alagöz, Eric Haag, Max Filbert, Ömer Alagöz, Marcel Wiemer (Mitte, von links), Alex Kolb, Physiotherapeut Ismail Dogan, Co-Trainer Bilal Bektas, Trainer Dennis Schorn, Torwart-Trainer Georgios Goutzidis, Ali Secen, Enes Yilmaz, Göktan Maru (unten, von links), Bilal Barouag, Andres Gallego, Marcel Löwen, Christian Flohr, Mert Demir, Saad Barouag und Kerem Dogan von den SFT.
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Für die SF Troisdorf 05 war die Saison 2021/22 angesichts des fünften Platzes weder Fisch noch Fleisch. „Wir haben eine sehr schlechte Hinrunde gespielt, die wir dann mit 34 Zählern nach der Winterpause halbwegs reparieren konnten“, sagt SF-Trainer Denis Hüseyin Schorn. „Wenn man unseren Kader sieht, ist die Platzierung schon enttäuschend.“
Die Gründe für die magere Ausbeute liegen für den Coach auf der Hand: „Wir hatten leider zu viele Spieler in unseren Reihen, die nicht hungrig genug waren und einfach zu wenig investiert haben.“ Deshalb haben die 05er im Sommer reagiert und vor allem ambitionierte Talente zu sich gelotst. Darüber hinaus konnte man mit Selcuk und Ömer Alagöz sowie Jan Zoller drei erfahrene Akteure für sich gewinnen. Letzterer stammt aus der Jugend des Drittligisten FC Viktoria Köln und verbuchte bereits 90 Spiele in der Mittelrheinliga sowie 39 Einsätze in der Landesliga. Zuletzt kickte der 26-jährige Mittelfeldspieler für den FV Bad Honnef (Landesliga).
Der Kader der SFT
Zugänge: Selcuk Alagöz, Ömer Alagöz, Saad Barouag (alle Umutspor Troisdorf), David Schmetkamp, Elias Rausch, Bilal Barouag, Max Filbert (alle 1. FC Spich, U 19), Ahmet Öztürk (Inter Troisdorf), Jan Zoller (FV Bad Honnef), Ali Secen (RW Hütte), Christian Flohr, Alex Kolb, Göktan Maru, Joel Martin (alle eigene U 19), Bilal Bektas (VTA Bonn), David Schmetkamp (1. FC Spich II).
Abgänge: Onur Gönultas (RW Hütte), Muhammed Jusufi (SV Umutspor Troisdorf), Nexhbedin Qestaj (unbekannt), Tobias Opiela, Ümit Keskin, Emre Altintas (alle SV Beuel 06), Jan Alexander Kaminski (RSV Urbach), Denis Durukanli (Germania Geyen), Eren Cubukcu (SC Rheinbach), Christopher Gallego Costa (1. FC Niederkassel).
Der Kader: Tor: Christian Flohr, Marcel Löwen. Abwehr: Hasan-Selcuk Alagöz, Saad Barouag, Mert Demir, Max Filbert, Andrés Gallego Costa, Eric Haag, Güney Karaman, Taylan Kiziler, Abi Ndonga Kumuini, David Schmetkamp. Mittelfeld/Angriff: Ömer Alagöz, Kerem Dogan, Okan Güney, Joel Martin, Ahmet Öztürk, Elias Rausch, Kerem Sahin, Ali Secen, Marcel Wiemer, Enes Yilmaz, Jan Zoller, Bilal Barouag, Özgün Günal, Alex Kolb, Göktan Maru.
Für jugendlichen Esprit sollen David Schmetkamp, Elias Rausch, Max Filbert und Bilal Barouag sorgen, die in der abgelaufenen Saison allesamt für die U 19 des 1. FC Spich aufliefen. Aus dem eigenen Nachwuchs stoßen Torwart Christian Flohr, Alex Kolb, Göktan Maru sowie Joel Martin neu hinzu.
„Mit dem Kader bin ich richtig zufrieden“, sagt Schorn. „Wir haben viele ehrgeizige Jungs an Bord. Ich gebe zu, dass der SSV Bornheim irgendwie mein Vorbild ist. Dieser Verein hat vor anderthalb Jahren aus der Not eine Tugend gemacht und auf zahlreiche junge Spieler gesetzt. Mittlerweile ist man zu einer Topmannschaft in der Bezirksliga gereift.“
Ein gesunder Mix
Den eingeschlagenen Weg betrachtet er als „langfristigen. Solange ich Trainer beziehungsweise Sportlicher Leiter bin, werden wir kontinuierlich auf junge Spieler setzen, die hier aus der Region kommen. Ein guter Mix aus jungen und erfahrenen Akteuren ist aber nach wie vor wichtig.“
Gerade von den Jungspunden zeigt er sich schon jetzt angetan: „Sie saugen wirklich alles auf. Eine solch gute Stimmung hatten wir schon lange nicht mehr.“ Beim Thema Saisonziel gibt es trotzdem keine richtige Kampfansage vom Trainer. „Wir wollen oben mitspielen“, sagt er. „Mit dem Absteiger 1. FC Niederkassel hat die Liga aber einen ganz klaren Favoriten.“
SV Hellas Troisdorf
2. Vorsitzender Georgios Papagiannis (oben, von links), Torwart-Trainer Thorsten Brammen, Stefanos Getimis, Eren Aydogan, Robin Lehmann, Emre Molla, Sotirios Sinani, Omar Saleh, Vladislav Zakiyev, Adnan Choueyakh, Anastasios Tsopoulidis, Trainer Evangelos Sotiriou, Trainer Edris Siddiq, 1. Vorsitzender Stergios Boucouras, Vadym Khapisov (unten, von links), Samet Cetin, Filip Partika, Valandis Grigoriadis, Alexander Röß, Deniz Eryilmaz, Efekan Cubukcu, Inan Polat und Albani Doksani vom SV Hellas.
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Als einer der wenigen A-Liga-Trainer hatte Evangelos Sotiriou vom SV Hellas Troisdorf im Vorfeld der Saison 2021/22 das Wort Aufstieg in den Mund genommen. Nach einer starken Hin- und einer enttäuschenden Rückrunde beendete seine Mannschaft die Spielzeit allerdings nur auf dem siebten Platz. „Wir haben sehr unter der Pandemie und den vielen verletzungsbedingten Ausfällen gelitten und waren nicht in der Lage, diese adäquat zu kompensieren“, so der Coach.
Der Kader des SV Hellas
Zugänge: Evripidis Sachinidis (VfR Bachem, U 19), Vladislav Zakiyev (SV Müllekoven), Deniz Eryilmaz (vereinslos), Valandis Grigoriadis (RSV Urbach), Anastasios Tsopoulidis (GSV Galanolefkos-Hellas-Colonias), Inan Polat (Flying Albatros), Muhamet Thaqi (Siegburger SV 04 II), Adnan Choueyakh (FV Endenich), Vadym Khapisov (unbekannt).
Abgänge: Ali Al Shaibani (Inter Troisdorf), Manuel Alves Martins (TuS Oberlar), Yasin Yilmazer, Salim Özilmaz, Sascha Hoenicke (alle unbekannt), Dhrgam Alshebani (TuS Buisdorf).
Der Kader: Tor: Kevin Oliver Knedler, Nikolas Kneutgen, Alexander Röß. Abwehr: Anel Cenanovic, Adnan Choueyakh, Efekan Cubukcu, Albano Doksani, Stefanos Getimis, Emre Molla, Georgios Parasyris, Evripidis Sachinidis, Cele Tamfutu, Vladislav Zakiyev, Antonio Zarbo. Mittelfeld/Angriff: Eren Aydogan, Korhan Bas, Samet Cetin, Deniz Eryilmaz, Apostolos Georgiadis, Valandis Grigoriadis, Vadym Khapisov, Filip Partika, Omar Saleh, Petros Sianoglou, Sarnti Sinani, Niklas Stange, Anastasios Tsopoulidis, Konstaninos Georgiadis, Robin Lehmann, Ilias Leka, Kyriakos Mourikas, Inan Polat, Muhamet Thaqi, Kyriakos Tsopouridis.
Aus diesem Grund wurde der Kader von 27 auf 34 Spieler aufgestockt. So will das Trainergespann um Sotiriou und Edris Siddiq diesmal besser auf eventuelle Ausfälle vorbereitet sein.
Zusätzlich hat Hellas nach Einschätzung des Duos an Qualität zugelegt, insbesondere im Defensivbereich. „Mit 67 Gegentoren war eine bessere Platzierung als Rang sieben einfach nicht möglich“, sagt Sotiriou. Speziell mit Vladislav Zakiyev und Adnan Choueyakh habe man sich nun „erheblich verbessert. Wir werden aber auch unsere Spielweise umstellen und mehr Wert auf eine kompakte Defensive legen.“
Die spielenden Co-Trainer Kyriakos Tsopouridis (32) und Stefanos Getimis (30) fungieren künftig als verlängerter Arm auf dem Platz. „Sie sprechen die Sprache der Spieler und dank ihrer Erfahrung genießen sie großen Respekt. Daher wird ihr Wort auf dem Platz Gewicht haben“, so Sotiriou.
Großer Favoritenkreis
Wie schon im Vorjahr hat der 51-Jährige ein klares Saisonziel vor Augen: „Wir wollen und werden voll angreifen und oben mitspielen.“ Allerdings müsse man für das Unterfangen Aufstieg hohe Hürden überwinden: „Neben uns gibt es mit den beiden Teams des 1. FC Niederkassel und den SF Troisdorf 05 drei weitere Favoriten. Mit Wolsdorf, RW Hütte und Allner-Bödingen kommen sogar drei zusätzliche Anwärter hinzu. Daher wird es an jedem Wochenende Topspiele geben.“ Dank der Aufsteiger TuS Mondorf II, Kosova Sankt Augustin und Happerschoß habe die Liga insgesamt „an Qualität zugelegt“.
FC Kosova Sankt Augustin
Co-Trainer Kushtrim Krasniqi (oben, von links), Egzon Ahmeti, Atdhe Delijaj, Denis Shala, Fidan Fekaj, Torwart Serkan Kedik, Trainer Valdet Jakurtaj, Flamur Zekaj (unten, von links), Jetgzon Krasniqi, Atdhe Zekaj, Besart Cakolli, Flamur Hajdari und Florent Muja vom FC Kosova.
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Erstmals in seiner 20-jährigen Vereinsgeschichte ist der FC Kosova Sankt Augustin ins Kreisliga-Oberhaus vorgedrungen. Für den Vorstand um die beiden Vorsitzenden Mustaf Ademi und Izet Nuradini ist der Aufstieg die vorläufige Krönung ihrer Arbeit, schließlich sind beide schon seit der Vereinsgründung (2002) in der Klubführung tätig.
Für den großen Wurf reichte dem FC Kosova die Vizemeisterschaft in der Kreisliga B (Staffel 2), denn den Punktequotienten-Vergleich mit dem zweitplatzierten FSV Neunkirchen-Seelscheid II (Staffel 3) entschied man für sich. Entsprechend groß war die Freude bei der Mannschaft um Valdet Jakurtaj. Der Spielertrainer hatte mit elf Saisontoren maßgeblichen Anteil am historischen Erfolg.
Der Kader des FC Kosova
Zugänge: Leonid Saliuki (SSV Merten), Arxhend Asslani (SSV Bornheim II), Jetgzon Krasniqi (TSV Germania Windeck), Fidan Gerguri (RW Hütte), Besart Cakolli (Siegburger SV 04 II).
Abgänge: Adrian Berisha (FSG Hohenroda), Kushtrim Haxhidema (unbekannt), Mahmut Yildirim, Alban Muharremi (beide SV Birlinghoven), Luan Shabaj (FC Sankt Augustin), Blerton Burniku, Justin Verbaj, Eduardo Giuseppe Martins Duarte Pusterla, Vedat Nuhra (alle TuS Pützchen).
Der Kader: Tor: Serkan Kedik, Brahim Saadane. Abwehr: Egzon Ademi, Egzon Ahmeti, Arment Azemi, Atdhe Delijaj, Fidan Fekaj, Kushtrim Krasniqi, Davor Matekalo, Denis Shala. Mittelfeld/Angriff: Arxhend Asslani, Fidan Gerguri, Endrit Gervalla, Gentrit Hasani, Behar Haxha, Valdet Jakurtaj, Jetgzon Krasniqi, Leonid Saliuki, Atdhe Zekaj, Flamur Zekaj, Besart Cakolli, Arxhent Muja, Florent Muja.
Er spielte früher für die Bezirksligisten FC Hennef 05 II und SC Uckerath. Über die A-Liga-Stationen TSV Wolsdorf und SSV Kaldauen wechselte er 2019 zum FC Kosova, der zu diesem Zeitpunkt noch in der Kreisliga C unterwegs war. Innerhalb von drei Jahren schaffte man jedoch zwei Aufsteige. Geht es nach dem 42-Jährigen, soll die Premieren-Saison der Beginn einer langfristigen A-Liga-Zugehörigkeit sein.
Krasniqi und Saliuki kommen
Es ist ein durchaus realistisches Unterfangen. Zumal der Liga-Neuling mit Jetgzon Krasniqi (Germania Windeck) und Leonid Saliuki (SSV Merten) zwei Landesliga-erprobte Akteure verpflichtete. Fidan Gerguri (RW Hütte) bewies zuletzt in der Kreisliga A seine Klasse. „Wir sind ganz sicher keine Gurkentruppe und haben die Qualität, um die Liga zu halten. Wir sind in allen Mannschaftsteilen richtig gut besetzt“, sagt Jakurtaj.
Bauchschmerzen bereiteten dem Coach lediglich die vielen Urlauber; rund 80 Prozent seiner Spieler fehlten zwischenzeitlich in der Vorbereitung. „Das ist total suboptimal, aber die heutige Generation tickt leider ganz anders als wir früher“, so der Coach. Mit den Duellen gegen die beiden Teams des 1. FC Niederkassel habe man „direkt zwei Topfavoriten vor der Brust. Hinzu kommt gleich eine Englische Woche. Der Anfang könnte also knifflig werden.“
Neben der mangelnden Fitness macht sich Jakurtaj auch ein wenig Sorgen um die mentale Belastbarkeit seiner Spieler: „Wir müssen lernen mit Rückständen und Niederlagen umzugehen. In der letzten Saison lagen wir nur ein einziges Mal hinten. Das wird uns künftig deutlich häufiger passieren.“
SV Allner-Bödingen
Kevin Müllerke (oben, von links), Daniel Lerch, Jonas Stoffer, Jannick Schade, Kilian Sieling, Wichard Sieling, Jens Fußhöller, Yannick Krings, Daniel Hoff, Co-Trainer Paul Müller (Mitte, von links), Trainer Sascha Harnischmacher, Luis Wick, Lucas Studt, Jan Kostorz, Max Rigauer, Robin Rieger, Max Narjes, Athletik-Trainer Christian Stobbe, Miker Echternach (unten, von links), Jörg Zaigler, Philipp Weidlein, Florian Börsch, Tim Krutz, Michael Müller, Marcel Fox, Henri Hauser und Thomas Röhrl vom SVA.
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Die vergangene Spielzeit glich für den SV Allner-Bödingen einer Seuchensaison. Aufgrund einer ungewöhnlichen Vielzahl an Ausfällen steckte die Mannschaft von Trainer Sascha Harnischmacher (28) zwischenzeitlich gar in Abstiegsgefahr. Erst im letzten Drittel kehrten einige etablierte Kräfte wieder auf den Rasen zurück, sodass man die Spielzeit am Ende doch noch auf dem achten Platz abschließen konnte.
„Diese Saison hat wirklich an den Nerven gezehrt“, sagt der Coach. „Eine solche Serie will ich nie wieder erleben. Ich wusste trotz des großen Kaders manchmal gar nicht, wen ich überhaupt aufstellen soll.“ Um diesmal personellen Engpässen vorzubeugen, hat der Übungsleiter seinen Kader um vier Spieler vergrößert. Daniel Hoff, Mike Echternach, der nebenbei seit vier Jahren die Mittelrheinliga-Fußballerinnen des SVA trainiert, Tim Krutz (Tor) und Berdan Yilmaz verstärken den A-Ligisten.
Der Kader des SVA
Zugänge: Daniel Hoff, Mike Echternach (beide SV Birlinghoven), Tim Krutz (DJK Dellwig), Berdan Yilmaz (TSV Havelse).
Der Kader: Tor: Florian Borsch, Tim Krutz, Michael Müller. Abwehr: Mike Echternach, Marcel Fox, Jens Fußhöller, Henri Hauser, Yannick Krings, Daniel Lerch, Max Rigauer, Julian Rupprath, Jannick Schade, Christian Scheel, Jonas Stoffer, Philip Weidlein, Luis Wick. Mittelfeld/Angriff: Markus Hühnerberg, Jan Kostorz, Benjamin Müller, Kevin Müllerke, Max Narjes, Thomas Röhrl, Kilian Sieling, Wichard Sieling, Lucas Studt, Berdan Yilmaz, Daniel Hoff, Fabian Koch, Robin Rieger, Cornel Werner, Jörg Zaigler.
Da auch die Langzeitverletzten Kevin Müllerke, Julian Rupprath, Kilian Sieling sowie Robin Rieger wieder allesamt fit sind, ist die Laune des Coaches auf nahezu euphorischem Level. Mit 31 Spielern sieht Harnischmacher seinen Kader „sehr gut aufgestellt. Auch qualitativ haben wir zulegen können.“ Durch den verschärften Konkurrenzkampf sei im Training „ein ganz anderer Zug drin“.
Trainingslager in Bitburg
Vor dem Saisonauftakt gegen den Topfavoriten 1. FC Niederkassel absolvierte der SVA Ende Juli ein Trainingslager in Bitburg. Nach Ansicht des Coaches war diese Maßnahme „ein voller Erfolg. Wir sind sehr eng zusammengerückt. Zwar waren die zwei Einheiten pro Tag ziemlich ungewohnt für die Jungs, aber sie haben sich voll ins Zeug gelegt.“
Seine Elf erwartet Harnischmacher am Saisonende in der oberen Tabellenhälfte: „Wir gehören aber garantiert nicht zum Favoritenkreis. Die SF Troisdorf 05 und den 1. FC Niederkassel sehe ich klar in der Pole-Position.“
1. FC Niederkassel
Trainer Sven Rasch (oben, von links), Silas Agada, Salem Khabza, Christopher Gallego Costa, Levent Sahin, David Podlas, Christian Tchemi, Vorsitzender Marc Pfister (Mitte, von links), Adem Ben Slama, Jonas Gerhold, Omed Saeed, Andre Goldmann, Kai Kreuzer, Elion Stojkaj, Dorian Madani (unten, von links), Dardan Delijaj, Co-Trainer Ennis Madani, Maximilian Waldorf, Maximilian Hilger, Abderafie Khabza, Alessandro Neuhalfen und Sergej Schulz vom FCN.
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Der Schock saß tief, hielt allerdings nicht lange an. Nach dem Abstieg in die Kreisliga A begann der 1. FC Niederkassel unverzüglich, einen schlagkräftigen Kader für die Mission „Bezirksliga-Rückkehr“ zusammenzustellen. Bis auf Daniel Mbungu Masaka, der ursprünglich zugesagt hatte und dann doch zum Bezirksligisten RW Merl wechselte, konnte man laut Vereinschef Marc Pfister „alle Spieler halten, die wir unbedingt halten wollten. Die Akteure, die den Verein verlassen haben, wollten wir ohnehin abgeben.“
Trainer Sven Rasch ist mit der Zusammenstellung des Kaders ebenfalls „sehr zufrieden. Wir haben eine eingespielte Mannschaft, die in der letzten Saison trotz des Abstiegs oft Charakter bewiesen hat. Letztendlich war der Abstieg nicht dem letzten Saisondrittel geschuldet, denn da hat die Mannschaft absolut funktioniert.“
Der Kader des 1. FCN
Zugänge: Christopher Gallego Costa (SF Troisdorf 05), Kian Feriduni (SG Kesselbach/Odenhausen), Abderafie Khabza, Mohamed Khabza, Salem Khabza, Ron-Maurice Müller (alle SV Umutspor Troisdorf), Alessandro Neuhalfen (RW Merl II), Omed Saeed (SF Ippendorf).
Abgänge: Bujar Delijaj (FV Bad Honnef), Glen Müller, (unbekannt), Youssef Alaoui, Daniel Mbungu Masaka (beide RW Merl), Khalid Toptani (SV Auweiler-Esch 59), Murat Yasar SV Inter Troisdorf), Christoph Siggani (SpVg Wesseling-Urfeld).
Der Kader: Tor: Maximilian Johann Hilger, Luka Niklas Reistel, Maximilian Waldorf. Abwehr: Haki Berisha, Christopher Gallego Costa, Jonah Gertmann, Vasileios Kalouris, Dorian Madani, David Podlas, Alex Ramig, Sergej Schulz, Christian Bernard Tchemi. Mittelfeld/Angriff: Silas Agada, Adem Ben Slama, Dardan Delijaj, Kian Feriduni, Jonas Gerhold, Andre Goldmann, Abderafie Khabza, Kai Niklas Kreuzer, Ennis Madani, Nick Meltschoch, Alessandro Neuhalfen, Levent Sahin, Mohamed Khabza, Salem Khabza, Ron-Maurice Müller, Omed Saeed, Elion Stojkaj.
Der FCN hat seinem ohnehin sehr ausgeglichenen Kader noch mal einen Qualitätsschub verpasst. Vom Ligakonkurrenten SV Umutspor Troisdorf kam mit Abderafie Khabza, Mohamed Khabza, Salem Khabza und Ron-Maurice Müller gleich ein ganzes Quartett. Sie bringen allesamt eine für A-Liga-Verhältnisse herausragende Qualität mit.
Christopher Gallego Costa bewies zuletzt bei den SF Troisdorf 05 seine Klasse und könnte prompt zu einem Führungsspieler reifen. Auch die übrigen Zugänge Omed Saeed, Alessandro Neuhalfen sowie Kian Feriduni haben dafür gesorgt, dass der Kader laut Rasch „qualitativ besser ist als in der Vorsaison. Wir haben eine Mannschaft, die sich schnell gefunden hat. Ich kann mich zudem nicht erinnern, in einer Vorbereitung schon mal eine größere Trainingsbeteiligung gehabt zu haben.“
Rasch fordert 120 Prozent
Dass der 1. FCN von fast allen Trainerkollegen als großer Aufstiegsfavorit bezeichnet wird, ist Rasch durchaus bewusst: „Wir werden in jedem Spiel 120 Prozent geben müssen, denn alle wollen uns schlagen.“ Aus seinen eigenen Ambitionen macht der 42-Jährige keinen Hehl: „Für mich, den Verein und mein Trainerteam kann es nur um eins gehen: den Aufstieg. Wir wollen sofort wieder zurück in die Bezirksliga. Alles andere wäre bei der Qualität unseres Kaders Understatement.“
TuS Mondorf II
Das offizielle Mannschaftsfoto folgt in Kürze...
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Nach neun Jahren ist dem TuS Mondorf II die Rückkehr ins Kreisliga-Oberhaus gelungen. Die Landesliga-Reserve war in der jüngeren Vergangenheit mehrfach knapp am Aufstieg vorbeigeschrammt, ehe ihr in der Spielzeit 2021/22 endlich der große Wurf glückte. Auch für Dogan Bentürk (38), der das Team seit 2017 coacht und zuvor selbst sporadisch für die Schwarz-Weißen gekickt hatte, dürfte der Sprung nach oben eine Erlösung gewesen sein.
Ihm zur Seite steht künftig Co-Trainer Niklas Loke – und damit einer der „Aufstiegshelden“ der Vorsaison. Torwarttrainer Harald Schubert (56) ergänzt das Betreuerteam.
Der Kader des TuS II
Abgänge: Daniel Harsch, Rachid Eckert, Moritz Wunder (alle eigene erste Mannschaft).
Der Kader: Tor: Lukas Huth, Felix Kaul, Christopher Pilger. Abwehr: Maurice Bock, Alexander Böthling, Maurice Engelskirchen, Philipp Heuter, Gino Lauriola, Severin Reinartz, Luca Schänzler, Sascha Wenzel, Luca Weßling. Mittelfeld/Angriff: Fabian Beck, David Blazeski, Darren Boyles, Jos Hoppe, Niklas Loke, Joshua Lux, Noah Pfeil, Niklas Scholl, Daniel Seiffert, Rene Ullrich, Noah Wagner, Matthias Beftan, Murat Ekizoglu, Clemens Loke.
Den Aufstieg bewertet Bentürk im Nachhinein als „steinigen Weg. Wir haben die Saison ohne richtigen Torwart begonnen, sodass in den ersten zehn Partien jeweils ein Feldspieler zwischen die Pfosten musste.“ Erst danach standen mit Felix Kaul (16 Einsätze) und Christopher Pilger (9) zwei gelernte Keeper zur Verfügung. „Fortan haben wir eine richtig gute Saison gespielt und sind letztlich auch verdient aufgestiegen.“
Mit Lukas Huth steht mittlerweile sogar ein dritter Keeper im TuS-Aufgebot. Der Erfolg in der Spielzeit 2021/22 basiert laut Bentürk auf einer „kontinuierlichen Entwicklung. Das Team spielt schon lange zusammen und hat sich stetig verbessert. Ein großes Plus waren zudem der Spirit und der Zusammenhalt im Kader. Viele Spieler sind gut miteinander befreundet.“ Seit acht Jahren sei man immer mindestens Vierter geworden, mit Ausnahme der Corona-bedingt abgebrochenen Saison 2019/20 (5.). „Daher war der Aufstieg die logische Folge“, erklärt der 38-Jährige.
Trio steigt auf
Trotz des Sprungs nach oben verließen mit Daniel Harsch, Rachid Eckert und Moritz Wunder drei Spieler das Team, nicht aber den Verein. „Die Jungs haben den Sprung in den Landesliga-Kader geschafft“, erklärt der Coach. Torjäger Harsch, der mit 33 Treffern einen Löwenanteil am Aufstieg hatte, werde „auch der Landesliga seinen Stempel aufdrücken“. Trotzdem hält er seine Mannschaft „nach wie vor für konkurrenzfähig“.
Den Spielstil bezeichnet der Übungsleiter als „kontrolliert offensiv. Wir streben zwar grundsätzlich viel Ballbesitz an, wollen aber auch zielstrebig nach vorne spielen und schnell umschalten. Unser Torverhältnis von 142:39 hat unsere Herangehensweise ganz gut widergespiegelt.“ Nun peilt man einen einstelligen Tabellenplatz an. „Eigentlich gibt man als Aufsteiger ja immer den Klassenerhalt als Ziel aus“, sagt Bentürk. „Ich schätze meine Mannschaft aber stark genug ein, um die Saison mindestens auf dem neunten Rang abzuschließen.“
SV Menden
Max Jonas (oben, von links), Tim Mais, Joshua Meyer, Basti Kluxen, Nino Martella, Sascha Liebig, Thorben Wildermuth, Niklas Becker, Trainer Falk Bernard (Mitte, von links), Betreuer Felix Klöhn, Samuel Barth, Rene Markowis, Marc Dührkop, Amin El Kholy, Amin Imer, Betreuer Marvin Rühle, Co-Trainer Fidel Heist, Noah Kronester (unten, von links), Julian Siebertz, Laurin Meyer, Thore Kobienia, Julian Rüppel, Julian Müller und Sinan Abay vom SV Menden.
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Mit Morice Zumhoff hat der SV Menden den wohl besten Keeper der gesamten Kreisliga A verloren. Mit seinen Paraden rettete der 22-Jährige den Blau-Weißen in der Vorsaison den einen oder anderen Punkt im Alleingang. „Sein Weggang ist natürlich sehr bitter für uns, aber er hat eine große Zukunft vor sich und wir gönnen ihm den Wechsel zum Landesligisten FV Bad Honnef“, sagt Sportchef Maximilian Esch.
Mit Thore Kobienia (23) hat der SVM Ersatz vom B-Ligisten TuS 07 Oberlar geholt. Er kämpft gegen Julian Rüppel (22), der in der Saison 2021/22 bereits zu elf Einsätzen beim A-Ligisten kam, um einen Platz zwischen den Pfosten. Mit Adrian Azemi verließ lediglich ein weiterer Spieler den Verein – und zwar Richtung Gießen. Im Gegenzug kamen mit Stürmer Amin Imer (27) und Mittelfeldtalent Jannis Sowietzki (20) zwei neue Feldspieler.
Der Kader des SVM
Zugänge: Amin Imer (SV Lohmar II), Thore Kobienia (TuS 07 Oberlar), Jannis Sowietzki (vereinslos).
Abgänge: Adrian Azemi (MTV Gießen), Morice Zumhoff (FV Bad Honnef).
Der Kader: Tor: Thore Kobienia, Julian Rüppel. Abwehr: Sinan Abay, Niklas Becker, Maximilian Jonas, Bastian Kluxen, Julian Siebertz, Thorben Wildermuth. Mittelfeld/Angriff: Samuel Barth, Marc Dührkop, Amin El Kholy, Sascha Liebig, René Markowis, Joshua Meyer, Julian Müller, Leon Rosenbach, Stefan Schmitt, Janis Sowietzki, Kevin Contemprée, Amin Immer, Noah Kronester, Tim Mais, Nino Martella.
Abseits des Platzes hat sich nichts verändert: Falk Bernard (35) geht bereits in seine fünfte Saison als Chefcoach. Ihm zur Seite steht weiterhin Co-Trainer Fidel Heist. „In dieser Konstellation setzen wir auf Kontinuität. Falk und Fidel haben in der Vergangenheit herausragende Arbeit geleistet“, sagt Esch.
Das hoch gepriesene Trainer-Duo verfügt über einen ausgewogenen Kader, nicht zuletzt hinsichtlich der Altersstruktur. Abwehrspieler Bastian Kluxen (32), Mittelfeldakteur Rene Markowis (28) sowie Angreifer Kevin Contempree (30) bilden die erfahrene Achse. Ihnen zur Seite stehen zahlreiche Talente zwischen 20 und 26 Jahren. Insbesondere Angreifer Noah Kronester (20) deutete in der vergangenen Saison mit seinen 15 Toren in 22 Spielen seine Klasse an.
Starkes Quintett
„Das Team bildet eine echte Einheit“, sagt Bernard. „Das Alter spielt im Umgang miteinander keine Rolle. Die jungen Spieler lassen sich auch von den älteren geduldig Dinge erklären. Was uns fehlt, sind kontinuierlich gute Leistungen.“
Die Schwankungen mündeten am Ende in Rang neun. Mindestens diese Platzierung will man nun bestätigen. „Die Liga wird sehr ausgeglichen sein“, sagt der Coach. „Für die vorderen fünf Plätze kommen neben den beiden Teams des 1. FC Niederkassel eher Mannschaften wie Troisdorf 05, Hütte, Hellas Troisdorf oder Wolsdorf in Frage.“
1. FC Niederkassel II
Torwart-Trainer Ali Habiboglu (oben, von links), Lars Bickhofe, Yusef Meli, Deniz Durmus, Damir Tabakovic, Lennox Friedrich, Edson De Oliveira, Can Sayan, Berkay Dogu, Adrian Ahmedi, Trainer Bülent Basar, Prince Yao (unten, von links), Nihat Yildiz, Resul Serin, Can Prange, Dustin Löhrer, Mert Ates, Okan Polat, Tamer Güven, Melvin Sogul und Luk Yegen vom 1. FC Niederkassel II.
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Der 1. FC Niederkassel II dürfte spätestens seit der Vorsaison den Glauben an einen Fußballgott verloren haben. Mit satten 72 Punkten musste sich die Mannschaft von Trainer Bülent Basar mit Rang zwei begnügen. Jubeln durfte nur der punktgleiche SV Lohmar, wegen des besseren Torverhältnisses.
Die Enttäuschung wich aber schnell der Angriffslust. „Natürlich waren wir ziemlich geplättet“, so Basar. „Wir haben eine herausragende Saison gespielt und wurden nicht belohnt. Jetzt schauen wir aber nach vorne und wollen wieder oben mitspielen – und aufsteigen.“
Der Kader des 1. FCN II
Zugänge: Lennox Friedrich, Berkay Dogu (beide FC Hertha Rheidt II), Edison de Oliveira (SV Wachtberg), Nihat Yildiz (MSV Bonn III).
Abgänge: Driton Murseli (SV Lohmar), Radenko Zubonja, Khalid Toptani, Almir Hajdarovic, Reda El-Kounach (alle Karriereende), Abdullah Özgür, Cenk Aras (beide Pause).
Der Kader: Tor: Mert Ates, Lars Bickofe, Rudolph Doci, Lennox Friedrich. Abwehr: Adrian Ahmedi, Kubilay Dogu, Tamer Güven, Bedii Messaoud, Okan Polat, Can Sayan, Resul Serin, Damir Tabakovic, Prince Yao. Mittelfeld/Angriff: Berkay Dogu, Deniz Durmus, Yusef Meli, Bediss Messaoud, Melvin Sogul, Anel Tabakovic, Fatih Tuysuz, Luk Yegen, Edison De Oliveira, Serkan Derindere, Elvis Husic, Can Prange, Nihat Yildiz.
Sechs Abgängen stehen vier Zugänge gegenüber. Edison de Oliveira kommt vom Landesligisten SV Wachtberg und verbuchte sowohl für den FC Wegberg-Beeck als auch für den FC Friesdorf schon Einsätze in der Mittelrheinliga. Er soll Torjäger Fatih Tuysuz entlasten, auf den sich die Gegner aufgrund seiner 42 Tore in der Vorsaison sicherlich fokussieren werden.
Lennox Friedrich stand zuletzt für den FC Hertha Rheidt III in der Kreisliga C zwischen den Pfosten, während Berkay Dogu für dieselbe Mannschaft 14 Tore in 15 Ligaspielen erzielte. „Wir haben unser Niveau halten können, aber in der kommenden Spielzeit wird es sicherlich schwerer aufzusteigen“, sagt der Niederkasseler Coach.
Erfahrene Achse
Der Grund für diese Einschätzung liegt im eigenen Verein. „Natürlich ist unsere erste Mannschaft der klare Favorit“, sagt Basar. „Sie hat sich enorm verstärkt. Hinzu kommen aber auch noch die SF Troisdorf 05, die ebenfalls kräftig aufgerüstet haben.“ Auch Hellas Troisdorf und RW Hütte müsse man auf dem Zettel haben. „Der Vorteil könnte sein, dass sich die besagten fünf Teams gegenseitig die Punkte wegnehmen. Dann würde ein Ausrutscher nicht gleich so schwer ins Gewicht fallen wie zuletzt im Aufstiegskampf mit dem SV Lohmar.“
Ein Garant für eine vordere Platzierung soll die Achse um den herausragenden Abwehrspieler Damir Tabakovic, dessen Bruder Anel, Deniz Durmus, Tuysuz, de Oliveira und Can Prange werden. „Mit ihnen verfügen wir über mehrere Führungsspieler und starke Individualisten“, so Basar. „Wenn wir erneut als harmonische Einheit auftreten, bin ich sehr guter Dinge, dass wir wieder in den Aufstiegskampf eingreifen werden.“
TSV Wolsdorf
Matthias Hamann (oben, von links), Yannick Haas, Lennart Schulte, Tim Schellenbach, Fabian Goller, Julian Fuhrmann, Max Hauck, Ben Bohnau, Jean Muhire, Sportlicher Leiter Helmut Küpper (Mitte, von links), Kassierer Hans-Peter Gemünd, Vorsitzender Richard Preuhs, 2. Vorsitzender Klaus Jubelius, Mannschaftsarzt Markus Herchenbach, Issaka Sandwidi, Nico Görsch, Trainer Kosta Pentazidis, Jan Ley (unten, von links), Philipp Herschel, Marc Antoine, Bastian Meyer, Nick Woitke, Patrick Bosbach, Luis Dräger und Tom Caspers vom TSV.
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Der TSV Wolsdorf bleibt seiner Marschroute treu. Wie schon in den vergangenen Jahren hat der Fußball-A-Ligist auf große personelle Veränderungen verzichtet. Nur zwei Zugänge und kein einziger Abgang zeugen von Kontinuität. Auch der Trainer ist geblieben: Kosta Pentazidis geht bereits in seine vierte Amtszeit.
„Wir benötigen ganz einfach keine Neuen“, sagt der Coach. „Die Jungs zocken schon seit vielen Jahren zusammen und sind entsprechend eingespielt. Wenn sie so zusammenbleiben, werden sie früher oder später zu einer Spitzenmannschaft heranreifen.“ Die Spieler hätten ihr Potenzial „noch längst nicht ausgeschöpft“.
Der Kader des TSV
Zugänge: Tom Caspers (TuS Mondorf), Matthias Hamann (Siegburger TV).
Tor: Bastian Meyer, Nick Roman Woitke. Abwehr: Scott Caspers, Tom Caspers, Fabian Goller, Nico Görsch, Philipp Herschel, Philipp Rintelmann, Steffen Schinzel, Lennart Schulte. Mittelfeld/Angriff: Mario Barisic, Robert Barisic, Ben Bohnau, Luis Dräger, Julian Fuhrmann, Matthias Hamann, Leo-Sebastian Langer, Jan Ley, Jean Muhire, Maximilian Peters, Issaka Sandwidi, Tim Schellenbach, Henrik Schyns, Peter Schyns, Marc Antoine, Patrick Bosbach, Yannick Haas, Maximilian Hauck, Jan-Niklas Hundenborn, Fodé Malik Toure.
Mit Tom Caspers (35) kommt ein äußerst erfahrener Akteur zum TSV. Der Defensiv-Allrounder kickte zuletzt fünf Jahre lang unter Trainer Basti Wittenius beim Landesligisten TuS Mondorf. Zuvor hatte er neun Saisons lang die Schuhe für den Siegburger SV 04 geschnürt, mit dem er den Durchmarsch von der Bezirks- in die Mittelrheinliga schaffte. „Tom wollte zum Karriereende hin noch mal mit seinem jüngeren Bruder Scott zusammenspielen. Die Mannschaft kann von seiner Erfahrung nur profitieren und er hat sich auch sehr schnell integriert“, freut sich Pentazidis über die Verpflichtung.
Hamann kehrt zurück
Mittelfeldakteur Matthias Hamann (25) ist nach einem dreijährigen Gastspiel beim Lokalrivalen Siegburger TV (Kreisliga B) zu seinem Heimatverein zurückgekehrt. In der Vorbereitung wird sich auch der eine oder andere Spieler aus der zweiten Mannschaft empfehlen können. „Ich gebe jedem eine Chance“, sagt der Coach. „Wer mich durch Leistung überzeugt, wird hochgezogen.“ Den sechsten Platz aus der Vorsaison bewertet er als „sehr zufriedenstellend. Man darf nicht vergessen, dass es unsere erste komplette A-Liga-Saison war. Außerdem waren wir die jüngste Mannschaft der Liga.“
Nun erhofft sich Pentazidis eine ähnliche Platzierung: „Der Absteiger 1. FC Niederkassel ist der große Meisterschaftsfavorit. Dahinter sehe ich ein breites Verfolgerfeld um Niederkassel II, Troisdorf 05, RW Hütte, Allner-Bödingen, Hellas Troisdorf und natürlich auch uns.“