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Investor gesuchtAuf altem Sportplatz in Lohmar entstehen 38 Wohnungen und ein Kinderspielplatz

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Ein Haus, eine Straße und eine Freifläche mit Baumaschinen

Günstiger Wohnraum soll jetzt auch auf der Restfläche des alten Sportplatzes (r.) entstehen. Die Stadt sucht einen Investor.

Die Bebauung des alten Sportplatzes in Lohmar-Ort schreitet voran. Was dort künftig noch entstehen könnte.

Ein Teil des alten Sportplatzes in Lohmar-Ort ist bereits bebaut mit einer Kindertagesstätte und einem langgestreckten Mehrfamilienhaus. Nun sollen auf der Restfläche zwischen Johannesstraße und Autobahn 3, die aktuell noch in städtischem Besitz ist, etwa 38 Wohnungen und eine Grünanlage mit Kinderspielplatz entstehen. Kies- und Schottergärten sind nicht zulässig.

Die Mehrheit im Stadtentwicklungsausschuss beschloss den nächsten Schritt im beschleunigten Bebauungsplanverfahren. Die CDU stimmte dagegen. Knackpunkt: In der Stadt fehlen vor allem Sozialwohnungen, und diese Fläche soll nach den Vorstellungen von Grünen, SPD und UWG ausschließlich für preisgebundenen Wohnraum reserviert werden.

Kaum Grundstücke in Lohmar für größere Mehrfamilienhäuser

Insbesondere für größere Mehrfamilienhäuser ständen kaum Grundstücke mit guter Infrastruktur zur Verfügung, so die Stadtverwaltung. Gemeint ist damit eine Anbindung an den ÖPNV und Einkaufsmöglichkeiten in der Nähe.

Der Bebauungsplanentwurf soll Basis sein für die Ansprache von Investoren. Die Stadt legt bestimmte Kriterien fest, bei der Grundstücksvergabe stehe die Konzeptqualität „im Vordergrund der Entscheidung“. Damit sollen sowohl wohnungspolitische, als auch umwelt- und stadtentwicklungspolitische Ziele erreicht werden.

Drei viergeschossige, 14 Meter hohe Mehrfamilienhäuser entlang der Autobahn dienen auch als Lärmschutz. Ähnlich wie der Gebäuderiegel auf dem benachbarten Grundstück. Vor Jahren wurden auf diesem Teil des alten Sportplatzes eine Kindertagesstätte und ebenfalls Sozialwohnungen errichtet.

An der Straße am Alten Sportplatz seien auch kleinere, maximal zweigeschossige Reihenhäuser oder Doppelhaushälften vorstellbar. In der Abstandsverbotszone zur Autobahn ist ein Bolzplatz geplant. Stellplätze für Autos könnten entweder oberirdisch realisiert werden oder in einer Tiefgarage.