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Maßnahme gegen ElterntaxisDas Ende der U-Turns am Lohmarer Schulzentrum im Donrather Dreieck

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Durch Leitschwellen und Signalbaken werden Wendemanöver in der Zufahrt zum Schulzentrum Lohmar künftig verhindert.

Durch Leitschwellen und Signalbaken werden Wendemanöver in der Zufahrt zum Schulzentrum Lohmar künftig verhindert.

Pünktlich zum Schulbeginn nach den Osterferien sind die neuen Baken und Leitschwellen auf dem Boden montiert worden, die Wendemanöver verhindern sollen.

Bürgermeisterin Claudia Wieja hat keine falschen Versprechen gegeben, als sie vor den Osterferien erklärte, es werde bald bauliche Veränderungen an der Zufahrt zum Schulzentrum im Donrather Dreick geben. Pünktlich zu Beginn der Schule ist die Zeit der U-Turns von sogenannten Elterntaxis wohl vorbei.

Zwischen den beiden Fahrstreifen sind jetzt Leitschwellen und Signalbaken auf den Mittelstreifen montiert worden. Ohne gegen ein solches Hindernis zu stoßen, ist das Wenden nicht mehr möglich. Die anfahrenden Fahrzeuge müssen auf den Parkplatz weiterfahren, um dort, wie vorgesehen, zu drehen und wieder auf die Hauptstraße zu gelangen.

Boris Wolter hatte zu einer Demonstration für einen sicheren Schulweg und gegen U-Turns aufgerufen. Drei Menschen waren angemeldet, es kamen rund 40.

Boris Wolter hatte zu einer Demonstration für einen sicheren Schulweg und gegen U-Turns aufgerufen. Drei Menschen waren angemeldet, es kamen rund 40.

Am 22. März hatte es auf dem Grünstreifen neben der Straße eine Demonstration gegeben. Der Lehrer Boris Wolter war im Dezember 2022 als Radler von einem wendenden Wagen angefahren worden. Sein Ellbogen schlug durch die Scheibe, plötzlich saß er auf dem Rücksitz. Danach machte er immer wieder auf die U-Turns aufmerksam, die die Schülerinnen und Schüler gefährden würden.

Ohne gegen Hindernis zu stoßen, ist das Wenden nicht mehr möglich

„Ich bin als Sicherheitsbeauftragter verantwortlich“, sagte er an jenem Morgen. Er hatte zu einer Versammlung aufgerufen, um auf den Missstand aufmerksam zu machen und seinem Anliegen Gehör zu verschaffen. Angemeldet hatte er drei Teilnehmer, am Ende waren es rund 40 Schülerinnen und Schüler, Lehrerinnen und Lehrer sowie Eltern, die die ankommenden Fahrzeuge mit Plakaten „begrüßten“.

Selbst unter den Augen der Polizisten, die die Veranstaltung begleiteten, zogen immer wieder Fahrerinnen und Fahrer über die deutlich erkennbare, durchgezogene Linie. „Etwa 80 Autos machen jeden Morgen den U-Turn“, hatte er über einen längeren Zeitraum beobachtet. Bei der Stadt hat er um Maßnahmen geworben.

Etwa 80 Autos machen jeden Morgen den U-Turn.
Boris Wolter, Lehrer und Sicherheitsbeauftragter

Die waren schon längst eingeleitet worden, wie Wieja versicherte, als sie kurz nach Ende der Versammlung eintraf. Es fehle lediglich an Befestigungsmaterial, das alsbald geliefert werden solle. Da passierte tatsächlich im Lauf der Osterferien. Die Arbeiten konnten in der unterrichtsfreien Zeit erledigt werden. Die Barrieren dürften wirkungsvoll das Wenden in der Zufahrt unterbinden.